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Glenverness - Andro
#61
Verstehe.

Ich würde das hier nicht als die gängige Lehrmeinung bezeichnen. Es gibt kein kodifiziertes Völkerrecht, weshalb eigentlich jeder Staat mit seinem Recht alleine steht bis es bi- oder multilaterale Abkommen dazu gibt. Entsprechend gilt hier eigentlich immernoch das viel zitierte res inter alios acta.
Nun wie kommen wir aus dieser Situation heraus?
Eigentlich sollte es doch ausreichen, wenn alle Staaten erkennen, dass der Schutz der Pole das Ziel aller derzeitigen Akteure ist. Entsprechend gibt es keine Polkrise, eher vielmehr eine Anerkennungs- und Legitimationskrise sowie einen Streit um das Völkerrecht.
Hier wäre wohl eine Konferenz nötig, um das endlich einmal festzulegen, bevor man in Aldenroth wieder A und in Andro B sagt und wir uns nicht in der Mitte treffen.

Da zumindest Andro mit der PK nicht Verträge abschließen kann, sollten wir dieses Thema vertragen. Es ist ohnehin sekundär.
Viel wichtiger ist das eigentliche Ziel:

Arbeitspapier "Wege aus der Polkrise"

Rücknahme der Sanktionen
Die Vereinigten Staaten von Astor sowie Rataelon (Demokratische Union) heben alle nationalen Bestimmungen und Sanktionen die gegen die Föderale Republik Andro gerichtet sind auf. Darüber hinaus garantieren alle übrigen Nationen keine Maßnahmen gegen andere Staaten einzuleiten.

Anerkennung unterschiedlicher Schutzmodelle
Die Staaten der Welt, welche bestrebt sind die Pole zu schützen und als Erbe der gesamten Menschheit zu bewahren erkennen an, dass es zur Verwirklung dieser Ziele unterschiedliche Wege gibt.

Gemeinsame Erklärung der Schutzziele
Ziele einer verantwortungsvollen Polpolitik sind Umweltschutz, Entmilitarisierung der polaren Gebiete, Ressourcenschutz und Forschungsfreiheit. Diese umzusetzen ist oberste Maxime aller Beteiligten.

Verzicht von Hoheitsrechten
Sämtliche Staaten, die sich den zuvorgenannten Zielen verpflichtet fühlen, verzichten dauerhaft und vollständig auf Anprüche von Hoheitsrechten in den polaren Gebieten. Dieser Verzicht findet seine Grenzen in den berechtigten Sicherheitsinteressen, die Maßnahmen zur unmittelbaren Gefahrenabwehr von eigenem Hoheitsgebiet erfordern oder der Durchsetzung der Wahrung der oben genannten Ziele dienen.

Zukünftiges Verhalten
Um auch in Zukunft friedlich und gemeinsam dem Schutz der Pole zu dienen, sind sich alle Beteiligten einig, dass es sinnvoll und zielführend ist, transparent und frühzeitig miteinander zu kommunizieren. Im fairen Umgang miteinander verbieten sich Spionagetätigkeiten jedweder Art.

Daran sollten wir festhalten und aufbauen. Denn DAS löst direkt über 90% der aktuellen Probleme.
Ich wäre ja nach wie vor dafür, dass die aktuele Polkonvention überarbeitet wird, das sie eine Konvention bzw. Vertrag im eigentlichen Sinne bleibt und wie ursprünglich zwischen Staaten geschlossen wird. Das bedeutet dann natürlich auch den Rückbau wenn nicht gar die Auflösung der Organisation die sich da nennt Polkommission.
Ich weiss, dass einige Staaten gerade hier Vorbehalte haben, aber einige andere, auch PK Mitglieder haben beriets früher erklärt, sich das vorstellen zu können.
Dies bedeutet zugleich, dass der Schutz der Pole
a) den Nationen übertragen wird und
b) eine internationale Organisation zur Konfliktvermeidung und dem Friedenserhalt über diesen Vertrag wacht.

Hierbei müssen auch die Gründe herausgefunden werden, warum manch ein Staat austritt, oder gar eintritt. Warum scheiterte der RdN, oder warum ist die PK so umstritten.
Gerade die Nordmark aber auch Dreibürgen sehen sich hier in ihrer Freiheit eingeengt. Verständlich wenn Nationen mitreden wollen, die gar keine Polanrainer sind.
Hier müssen Kompensationen geschaffen werden, damit alle Nationen guten Gewissens sich dem Schutz der Pole verpflichten können. Dazu benötigt man aber auch Anreize. Derzeit sehe ich dazu keine, außer einer Blockbindung die in einen, wie von Varga titulierten, Kalten Krieg führen.
Nebebei totaler Unsinn. Für einen Kalten Krieg bedarf es zweiter. Wenn Astor rüsten will, bitte schön, wir verweigern und diesem kindlichen Schauspiel.
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#62
Der Rechtsberater:

Ich habe lediglich die gängige Lehrmeinung und die Position der Föderalen Republik Andro wiedergegeben. Alles andere ist momentan sowieso nicht relevant.
Sie haben jetzt schon einen guten Vorschlag gemacht, nun konterkarieren Sie ihnen bitte nicht durch die Aufstellung irgendwelcher absurder Forderungen wie die diplomatische Anerkennung ihres aldenrother Kaffeekränzchens.
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#63
schaut den Berater für die letzte Bemerkung ernst an und gibt im zu verstehen, dass er sowas künftig bleiben lassen soll

Mein Berater versteht die Stimmung der Bevölkerung aufzugreifen. Eine Anerkennung der PK wäre für uns so etwas wie eine Kapitulation. Sie verstehen, das wäre schlimmer als ein Gesichtsverlust oder dergleichen. Wenn wir die PK anerkennen, bricht hier ein Sturm aus. Das will keiner.

Unser Ziel sollte sein, eine, wie sagt man so schön, win-win Situation herzustellen. Der kleinste gemeinsame Nenner ist der Polschutz.
Darüber hinaus die Aufgabe aller Hoheitsansprüche und die Anerkennung jeglicher Polschutzmaßnahmen. Das sind bereits zwei Dinge über dem Minimalziel.
Wenn dann noch die Sanktionen aufgehoben werden - wir sind ja auch bereit die astorischen Vermögenswerte frei zu geben sowie mit der DU über die Normalisierung der Beziehungen zu sprechen - hätte jeder etwas davon.
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#64
sie ignoriert den Rechtsberater und wenden sich wieder an Solowjow

Es ist für mich gänzlich unnachvollziehbar, wie eine solche Position mit aller Macht gehalten werden muss. Wir erwarten ja nicht, dass Andro der PK beitritt...

Im übrigen haben wir über unsere Delegierte das Thema in die Polkommission getragen. Frau Unionskanzlerin Bont signalisierte, dass sie sich durchaus eine Aufhebung der Sanktionen vorstllen könnte, wenn "Andro zu substantiellen Kompromissen bereit ist". Allerdings kann sie sich auch eine Verschärfung vorstellen, was wir aber erstmal einfangen konnten. Wie Glenverness ist aber auch die DU der festen Überzeugung, dass eine Anerkennung der PK essentiell ist. Ich wiederhole mich gerne: Wir wollen Andro nicht in die Polkommission zwingen. Alles was wir wollen ist, dass Andro die PK als legitime Organisation zum Schutz der Pole anerkennt, wie auch wir den Polvertrag als legitimes Mittel zum Schutz der Pole anerkennen. Und damit wären wir wieder beim Ausgangspunkt.

Des weiteren halte ich es für nicht verkehrt, wenn Frau Bont in unsere Gespräche einbezogen würde. So könnte man direkt entsprechende Punkte thematisieren, ohne den Umweg über unsere Delegation bei der PK in Aldenroth zu nehmen. Falls Sie damit einverstanden sind, würde ich die Unionskanzlerin entsprechend informieren.
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#65
Nun wäre denn Frau Bont bereit, nicht auf alten Themen rumzureiten und würde einmal konkrete Vorschläge machen, wie sie die Situation lösen möchte?

Zitat: "Andro zu substantiellen Kompromissen bereit ist"

Unkonkreter geht es auch nicht, oder?
Ich erinner an die "Forderung" der PK, das Andro die Hoheitsansprüche fallen lässt. Was ist damit? Bekommen wir nun jedes mal immer etwas neues nachgeschoben? Warum muss Andro expliziet die PK anerkennen? Warum nicht andere? Ich sehe keinen Sinn oder Zweck darin die PK anzuerkennen. Dies müsste eigentlich über einen völkerrechtlichen Vertrag geschehen, den die Duma absegnen muss. Und das tut die aktuelle Duma sicher nicht. Aber auch sonst kommen oftmals unkonkrete Forderungen oder Vorstellungen aus der PK wie "Aggressionen" und "Deeskalation" unterlassen.
Gegen wen, wie, durch was? Weder ist Andro aggressiv noch lassen wir etwas deeskalieren. Ich meine die PK dringt doch in unseren Raum ein.
Das ist das gleiche, als man verlange, dass die Regierung von der Duma beschlossene Gesetze zurück nehmen soll. Ein grober Eingriff, gar Angrif, auf die Souveränität und Innenpolititk Andros.

Nein. Indem sie auf die Anerkennung der PK bestehen, signalisieren sie mir, worum es ihnen primär geht: der Organisation PK.
Uns geht es um die Neutralität der Pole. Die PK ist für uns kein Faktor.
Ich betone nach wie vor, auch wenn ich das Gefühl habe, dass das offenbar niemanden mehr interessiert: res inter alios acta. Verträge gelten nur zwischen Vertragspartnern, nicht mit Dritten.
Wenn wir die PK anerkennen, dann kann man uns zu allem nötigen.
Und dann macht ihr 2. Punkt der Anerkennung der alternativen Polschutzverträge keinen Sinn mehr.
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#66
Eine Argumentation, deren Sinn sich mir nach wie vor nicht erschließt, aber nun gut.

Zu Frau Bont habe ich den Vorschlag gemacht, dass wir sie zu den Gesprächen dazubitten. Denn ich kann Ihnen schlicht keine Auskunft darüber geben, was die Unionsregierung in Manuri unter "substantiellen Kompromissen" versteht. Da würde das Sechs-Augen-Gespräch deutlich mehr bringen.
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#67
Zitat:Eine Argumentation, deren Sinn sich mir nach wie vor nicht erschließt, aber nun gut.

Und ich weiss nicht warum es zwingend erforderlich ist, die PK anzuerkennen. Ich interpretiere das so, dass die PK einen Führungsanspruch inne haben möchte. Das kollidiert doch mit der Anerkennung ALLER Polschutzprojekte.

Zumal Andro gemäß seiner Doktrin eine neutrale Außenpolitik fährt. Wir sind froh, wenn unsere Bindung bilateraler Natur zu anderen Nationen ist. Mit Bündnissen oder Organisationen außerhalb Renzias - die ARS ist eine Ausnahme - verhalten wir uns strikt neutral. Entsprechend können und werden wir die PK nicht an uns binden, da dies eine Verschiebung der Bündnis- und Blockfreiheit bedeuten würde.

Sie kann gerne dazu kommen. Aber bitte, diesmal zukunfts- und lösungsorentierte Gespräche. Gerne können sie da auch moderieren.
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#68
Exzellenz, auch nach Rücksprache mit den anderen Staaten der PK muss ich wiederholen, dass die Anerkennung der PK als gleichberechtigter Partner ein essentieller Bestandteil des Lösungskonzeptes ist. Das hat auch nichts mit einem Führungsanspruch zu tun, sondern schafft echte Gleichberechtigung. Sie werden von uns schlechterdings erwarten, dass wir ihr Vertragskonstrukt als gleichberechtigt ansehen, wenn Sie uns diese Anerkennung verweigern. Quid pro quo ist da die Devise.

Frau Bont ließ mir mitteilen, dass Sie - "solange die androsische Staatsführung gebetsmühlenartig wiederholt, eine Einigung mit dem Hochkommissariat für die Polgebiete komme nicht in Betracht" - keine Grundlage für eine Beteiligung ihrer Person oder eines anderen Vertreters der Unionsregierung an diesen Gesprächen sieht.
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#69
Zitat:Frau Bont ließ mir mitteilen, dass Sie - "solange die androsische Staatsführung gebetsmühlenartig wiederholt, eine Einigung mit dem Hochkommissariat für die Polgebiete komme nicht in Betracht" - keine Grundlage für eine Beteiligung ihrer Person oder eines anderen Vertreters der Unionsregierung an diesen Gesprächen sieht.

Was zu erwarten war.

Zitat:Exzellenz, auch nach Rücksprache mit den anderen Staaten der PK muss ich wiederholen, dass die Anerkennung der PK als gleichberechtigter Partner ein essentieller Bestandteil des Lösungskonzeptes ist. Das hat auch nichts mit einem Führungsanspruch zu tun, sondern schafft echte Gleichberechtigung. Sie werden von uns schlechterdings erwarten, dass wir ihr Vertragskonstrukt als gleichberechtigt ansehen, wenn Sie uns diese Anerkennung verweigern. Quid pro quo ist da die Devise.

Nun, derzeit erkenne ich keinen wahren Willen zur Gleichberechtigung, wenn zwei PK Staaten Andro sanktionieren und auch der Rest uns mehr durch Druck als durch entsprechende Gesten zu sich bitten.
Auch frage ich mich, warum ausgerechnet nur Andro die PK anerkennen soll. Was ist mit den übrigen 23 Staaten, die derzeit kein PK Mitglied sind? Und wieso sollte man einen Vertrag (Polvertrag) durch diese Anerkennung mit der PK gleichsetzen? Das ergibt doch keinen Sinn. Hierfür müssten sich eigentlich alle PK Staaten und PV Staaten zusammen setzen und das beschließen. Der Polvertrag sieht Gleiche unter Gleichen und weiterhin ist der Vertrag nicht gegenüber Dritten anwendbar. Also geht das gar nicht. Der Vertrag ist in sich geschlossen und gilt nur untereinander.
Ich kann nur betonen, dass eine Anerkennung der PK derzweit weder durch die PK-Charta möglich ist, noch von Andro gewünscht oder erstrebenswert ist, da wir hierrin keinen Mehrwert sehen, eher eine Beugung unserer Souveränität.
Da ich vermute, das wir uns gerade bei diesem Punkt seit nun einiger Zeit nicht weiter bewegen, sollten wir diesen erstmal als abgeschlossen ansehen.

Aus meiner Sicht sollten wir uns ihren anderen Punkten zuwenden. Die der Erklärung zum Hoheitsverzicht, dem Polschutz etc. Das sind für uns die fundamentalen Themen.
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#70
Mischa Iwanowitsch Solowjow,'index.php?page=Thread&postID=1041195#post1041195' schrieb:Nun, derzeit erkenne ich keinen wahren Willen zur Gleichberechtigung, wenn zwei PK Staaten Andro sanktionieren und auch der Rest uns mehr durch Druck als durch entsprechende Gesten zu sich bitten.
Seien Sie verzichert, dass ich mich derzeit um eine Aufhebung der Sanktionen - sofern sie im Zusammenhang mit der Polkrise stehen - bemühe. Das ist allerdings ähnlich schwerfällig, wie die Gespräche hier. Wink

Zitat:Auch frage ich mich, warum ausgerechnet nur Andro die PK anerkennen soll. Was ist mit den übrigen 23 Staaten, die derzeit kein PK Mitglied sind? Und wieso sollte man einen Vertrag (Polvertrag) durch diese Anerkennung mit der PK gleichsetzen? Das ergibt doch keinen Sinn. Hierfür müssten sich eigentlich alle PK Staaten und PV Staaten zusammen setzen und das beschließen. Der Polvertrag sieht Gleiche unter Gleichen und weiterhin ist der Vertrag nicht gegenüber Dritten anwendbar. Also geht das gar nicht. Der Vertrag ist in sich geschlossen und gilt nur untereinander.
Ich kann nur betonen, dass eine Anerkennung der PK derzweit weder durch die PK-Charta möglich ist, noch von Andro gewünscht oder erstrebenswert ist, da wir hierrin keinen Mehrwert sehen, eher eine Beugung unserer Souveränität.
Natürlich soll das nicht nur Andro tun. Ich habe in meinem Papier bewusst auf die Nennung von irgendwelchen Staaten verzichtet, da die Grundsätze von allen involvierten Staaten mitgetragen werden sollen. Auch wenn Sie es immer wieder wiederholen, ist eine Anerkennung durchaus durch die PK-Charta möglich. Wenn Andro das nicht wünscht kann es im Gegenzug auch keine Anerkennung des Polvertrages geben. Die Argumentation läuft hier vice versa.

Zitat:Da ich vermute, das wir uns gerade bei diesem Punkt seit nun einiger Zeit nicht weiter bewegen, sollten wir diesen erstmal als abgeschlossen ansehen.

Aus meiner Sicht sollten wir uns ihren anderen Punkten zuwenden. Die der Erklärung zum Hoheitsverzicht, dem Polschutz etc. Das sind für uns die fundamentalen Themen.
Selbst wenn Glenverness hier Ihre Auffassung teilt, dass dies die fundamentalen Themen sind, so ist für uns und vor allem für unsere Partner in der PK die Umsetzung von ebenso entscheidender Frage. Die wechselseitige Anerkennung ist grundlegend für einen Ausgleich, denn wenn die PK als Schutzmodell nicht anerkannt wird, kann es auch keine Anerkennung des Vertragskonstruktes geben. Eine Lösung geht nur im Gesamtpaket und Glenverness wird hier nicht ausscheren und eine Neben-Polpolitik betreiben. Mein Besuch hier dient der Findung eines Gesamtkonsenses, sollten Sie an einem solchen nicht interessiert sein, sehe ich mich nicht in der Lage weiterhin über das Polthema mit Ihnen zu sprechen.
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