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Wahlprogramm der Vaterlandspartei
#1
Meine Damen und Herren,

Sie alle kennen uns und wissen, was wir von der Vaterländischen Bewegung fordern und in der androischen Politik angehen wollen. Seit unserer Gründung haben wir viele Debatten angestoßen und Stellung zu eine großen Breite an Themen bezogen - und damit die politische Debatte wieder etwas Fahrt aufnehmen lassen. Inzwischen wird unsere Forderung nach einem Rücktritt nach der Regierung beispielsweise auch von Menschen und Politikern außerhalb unserer Reihen mitgetragen.

Wir gehen durch den Rückenwind gestärkt in diese Dumawahl und sind guten Mutes, mit einer parlamentarischen Fraktion noch engagierter und vorallem effektiver in die politische Entwicklung eingreifen zu können! Es ist bezeichnend dass wir zwar eine Bevölkerungsmehrheit hinter uns wissen, wenn es darum geht Präsident Saizew aus dem Amt zu jagen: Aber uns fehlen die politischen Mittel dazu.

Ich rufe Sie deshalb dazu auf: Lesen Sie unser Wahlprogramm und rufen Sie sich unsere Beiträge der letzten Wochen ins Bewusstsein. Es ist Zeit, dass wir Bürger die Ärmel hochkrempeln und die Regierung wieder dort hin zurückholen, wo sie hingehört - nämlich in das Volk!

Wählen Sie bei der Dumawahl die Vaterlandspartei! Wählen Sie den Fortschritt und lassen Sie uns gemeinsam ein neues Kapitel in der androischen Geschichte schreiben!


[Bild: 15f52r8.png]
Wahlprogramm der
Vaterländischen Partei

25. September 2013


Das androische Volk hat sich den republikanischen Staat gegeben, um sich des Schutzes seiner kulturellen Identität und der Sicherheit seiner Bürger gewiss sein zu können. Es ist die Aufgabe aller staatlichen Gewalt, diesem Auftrag gerecht zu werden.
Die Vaterländische Partei versteht sich als Bewegung androischer Bürger, die die Institutionen ihres Staates nicht länger in den Händen der immer gleichen liberalen Eliten sehen wollen. Das androische Volk hat die kommunistische Knechtschaft überwunden und sich die Freiheit erkämpft, nach seinen Traditionen zu leben und sein kulturellen Reichtum zu bewahren.


Ökonomie
Der weltumspannende, ungebändigte Kapitalismus dient nicht den Menschen, sondern den Interessen der Finanzwirtschaft und der Multinationalen Konzerne. Wir von der Vaterländischen Bewegung wollen die Politik der aktuellen Regierung beenden und wieder Politik für die Breite der Bevölkerung machen.
Der Handel mit anderen Volkswirtschaften darf kein Selbstzweck mehr sein, sondern muss von Fall zu Fall mit Hinblick auf seinen Vorteil für das Wohl der Androsen beurteilt werden. In den Fällen, in denen Handel zum Nachteil für unsere Bürger ist, müssen wir mit Schutzzöllen und Handelsschranken eingreifen, um den Wohlstand der breiten Bevölkerung zu schützen. In Andro gilt das Primat der Politik und in der Politik das Wohl des Volkes.

Wir wollen mit einer starken Fraktion Opposition zur aktuellen Politik machen und alle steuer- und außenhandelspolitischen Rahmenbedingungen in Andro auf den Prüfstand stellen. Wir brauchen starke und dynamische Unternehmen um den Wohlstand für alle Menschen in Andro zu garantieren. Die ordnungspolitischen Entscheidungen der Regierung müssen dem Rechnung zollen und sowohl die androischen Unternehmen innerhalb des Landes einem strikten Wettbewerbsrecht unterstellen, als auch ihre Position gegenüber ausländischen Unternehmen verbessern.
Das Ziel jeder Wirtschafts- und Finanzpolitik muss es sein, dass es allen Androsen einen guten Lohn und günstige Produkte ermöglicht.

Sozialstaat und Gesellschaft
Jeder Androse hat das Recht auf die Unterstützungen seiner Mitbürger, aber auch die Pflicht an der Vermehrung des gesellschaftlichen Gemeinwohls mitzuwirken. Wir treten für einen starken Staat und eine starke androische Gesellschaft ein, in der die starken Schultern tragen, was die schwächeren nicht zu stützen vermögen.
Diese gegenseitige Verantwortung müssen wir strikt durchsetzen um den einigen wenigen, die unseren Zusammenhalt untergraben wollen, keinen Platz für ihre Egomanie zu geben.

Unser Staat braucht starke Instrumente um organisierter Kriminalität entgegenzutreten: Deswegen fordern wir die Einführung der Todesstrafe um Schwerstkriminellen entgegentreten zu können. Wer das Leben eines Androsen böswillig nimmt oder das Leben Unzähliger wissentlich zerstört, hat sein Recht verwirkt, den vollen Umfang seiner Bürgerrechte zu genießen. Die Reform des Strafrechtes muss auf Abschreckung als Prävention und eine konsequente Justiz als Strafe setzen.
Dieser Schritt wird Hand in Hand mit einer Politik der Null-Toleranz begleitet werden - mit dieser Doppelstrategie werden wir als Gesellschaft den ausufernden Problemen in Sachen Drogen- und Bandenkriminalität einen Riegel vorschieben.

Als Gesellschaft ist es unsere Aufgabe, unsere Kinder und die Jugend vor den schädlichen Einflüssen der kapitalistischen Medienwelt zu schützen. Drogen sind für viele Jugendliche, denen die ökonomische Perspektive und eine gesunde androische Perspektive fehlen, ein leichter Ausweg. Wir brauchen starke Bildungseinrichtungen und Beschäftigungsprogramme, die jungen Menschen den Wert des androischen Kulturerbes näher bringen und ihnen zeigen, dass sie Teil unseres Volkes sind – wir Androsen müssen gemeinsam am gleichen Strang ziehen um Wohlstand zu schaffen und den Platz in der Welt, der uns zusteht, zu sichern.

Als integraler Bestandteil unserer Kultur muss das Patriarchat geschützt und gestärkt werden. Die Orthodoxie muss Eingang in unsere Verfassung finden und unter besonderer Fürsorge stehen. Alle staatlichen Entscheidungen sollen im Vorfeld den Rat der Kirche einholen und in ihre Beratungen einbeziehen - so schaffen wir eine wahrhaft androische Politik, die das Einverständnis der Bürger findet und mit unseren Traditionen im Einklang steht.

Wir stehen für eine starke zentralstaatliche Gewalt um den Interessen des Volkes Geltung zu verschaffen. Im Sinne des Subsidiarität brauchen wir auch starke und finanziell gut ausgestattete Kommunen.

Andro in der Welt
In unserer Außenpolitik muss das Prinzip gelten, dass das Wohl und die Sicherheit der androischen Bevölkerung an erster Stelle stehen. Alle außenpolitischen Handlungen dürfen ausschließlich daran gemessen werden, welchen Nutzen sie für die Androsen und unsere Republik haben.

Wir brauchen eine starke und handlungsfähige Armee, damit Andro selbstständig und ohne auf Dritte angewiesen zu sein, seine Interessen in der Welt vertreten kann. Wir stehen militärischen Interventionen ablehnend gegenüber und verurteilen die Einmischung in die innenpolitischen Belange anderer Staaten – die Souveränität jedes Volkes ist der Grundsatz auf dem die internationale Völkergemeinschaft aufgebaut ist. Das Recht diese Souveränität anzutasten besitzen ausländische Mächte nicht und wir müssen international entschieden dafür plädieren, dass dieses Recht global geachtet wird.

Andro ist eine starke und große Nationen, die nicht darauf angewiesen ist, sich in militärische Bündnisse zwängen zu lassen. Es ist auch nicht in unserem Interesse uns in einen politischen Block einzuordnen, sondern für uns selbst zu stehen.
Strategische Partnerschaften mit festen Zielen sind diplomatischen Treueschwüren vorzuziehen. Eine Bündelung von staatlichen Kompetenzen, wie es derzeit im ARS praktiziert wird, lehnen wir ab. Allein das androische Volk und seine Vertreter dürfen Gesetze und Verträge vorschlagen, diskutieren und für rechtsverbindlich erklären.


Wir brauchen die breite Unterstützung aller Androsen um den lange überfälligen Paradigmenwechsel in der Politik anzugehen und die aktuelle Regierung in den Ruhestand zu schicken. Wir von der Vaterländischen Bewegung lieben unser Land und seine Eigenheiten, seine Natur und wir stehen für eine gerechte Gesellschaft aller Androsen ein. Die Zeit ist reif, jetzt gilt es mit geeinten Kräften die überfälligen Früchte abzuschlagen und in ein neues, besseres Zeitalter der androsischen Geschichte aufzubrechen.

Wenn Sie diesen Weg mit uns gehen wollen, dann wählen Sie "Liste 3" bei der Dumawahl!
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#2
Schutzzölle sind einfach nur tödlich für unsere Wirtschaft. Was sie fordern ist die totale politische wie wirtschaftliche Isolation Andros. Wir leben von Exporten, vor allem von Rohstoffen, aber auch Maschinen und Autos. Wenn sie nun gewisse Güter noch beschrenken, verhindern sie sozusagen die Möglichkeit zur wirtschaftlichen Interdependenz, also zur gegenseitigen Verschränkung. Denn gerade dies, der Handel und das auf einen Partner gegenseitig im Vertrauen angewiesen zu sein, verhindert Kriege.
Ihre Autarkiepolitik wird die Preise hochdrehen und die Menschen in die Armut treiben.
Weiterhin haben wir bereits eine starke Armee, auch hier bedarf es nicht mehr viel.
Eine law-and-order Politik wie in Astor brauchen wir wohl auch nicht, auch wenn wir schon ein straffes Justizwesen haben.
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#3
Ihre Aussagen sind durch keinerlei Sachkenntnis getrübt, Kronskij.

Erstens hat Astor eines der wahrscheinlich laxesten Strafrechte überhaupt - Cannabis kann in einigen Staaten legal erworben werden, genau wie andere Drogen. Die Todesstrafe, auf die Sie wahrscheinlich anspielen, gibt es doch dort ebenfalls nur auf dem Papier. Ihr einziger Nutzen ist, dass sie von den politischen Parteien als Zankapfel inszeniert werden kann, um den dortigen Einheitsbrei als pluralistisches Menü zu verkaufen.

Zweitens: Sie verdrehen mir die Worte im Mund. Natürlich bin ich nicht für Schutzzölle auf alle Produkte, das wäre selbstverständlich Schwachsinn. Aber in Branchen in denen heimische Unternehmen in einen zwangsläufig ruinösen Preiskampf getrieben werden, müssen wir als Staat die Menschen vor den teils dramatischen Auswirkungen eines ungehemmten Freihandels schützen. Ich kann nicht im Ansatz nachvollziehen, wie Sie sich so einfach zurücklehnen und nichts tun können.
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#4
Vor ungefähr drei Jahren wurde in Astor erst jemand hingerichtet.
Welche Produkte sind das denn für die VP? Das wüsste ich mal gerne.
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#5
Die konservative Partei lehnt die Todesstrafe ab, da sie zur Bestrafung von Schwerstverbrechern ungeeignet ist. Die Hinrichtung dauert lediglich wenige Sekunden an und ist daher für einen Schwerverbrecher eine sehr milde Strafe, wohingegen die Angehörigen des Opfers und das Opfer selbst ein Leben lang an dem Verbrechen zu Leiden haben.
Eine angemessene Strafe kann daher nur die konsequente lebenslange Einweisung von Mördern und Sexualverbrechern in ein ribirisches oder almachisches Arbeitslager sein.

Darüberhinaus strebt die konservative Partei ein ausdifferenziertes Zollsystem an, welches nach verschiedenen Warengruppen unterscheidet und verschiedene Zollsätze festlegt. Der unregulierte Freihandel, wie ihn die DPA verfolgt hat der androischen Wirtschaft mehr geschadet als genutzt. Insbesondere konnte sich die Hochtechnologieindustrie aufgrund billiger Importprodukte nicht wie gewünscht entwickeln. Gleiches gilt auch für andere Wirtschaftsbereiche wie Maschinenindustrie oder der Landwirtschaft. Diesen Fehlentwicklungen werden wir ein Ende setzen.
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#6
Maxim Fjodorowitsch Tolstoi,'index.php?page=Thread&postID=1030275#post1030275' schrieb:Vor ungefähr drei Jahren wurde in Astor erst jemand hingerichtet.
Welche Produkte sind das denn für die VP? Das wüsste ich mal gerne.

Meines Wissens ist diese Todesstrafe nicht vollstreckt worden? Allerdings kann es sein, dass ich mich hier irre.

Das muss man abwägen, das Kriterium muss allerdings sein, ob unsere Wirtschaft in diesen Bereichen überhaupt bereit ist, sich mit internationaler Konkurrenz zu messen. Wenn klar ist, dass eine gesamte Sparte dem Wettbewerb nicht gewachsen ist, müssen wir mit einer klugen und dynamischen Zollpolitik die Unternehmen und ihre Arbeitsplätze schützen und Stück für Stück an den Markt heranführen.
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#7
Wenn man sich mal die Importliste Andros anschaut sieht man schnell, dass wir Dinge einführen, die wir selbst nicht haben oder nicht herstellen.
Natürlich könnte man z.b. den EDV/IT/Mikrochip Markt etwas stärker schützen. Meine Firma spürt durchaus die Konkurrenz aus dem Ausland. Jedoch nicht im Preis, da sind wir sogar günstiger, eher im Fortschritt.
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