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[Arbeiterviertel Koskow] Am Berg 3
#11
überlegt sich propagandistische Schritte wider die neue Regierung
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#12
es kommt zu einer erneuten Razzia. Diesmal allerdings viel größer. Man hat Informanten und Spitzel im Arbeiterviertel eingesetzt. Nun geht man gezielt gegen Kommunisten vor und verhaftet alle von denen man weiss, dass es welche sind oder man dieses vermutet
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#13
[Bild: Tambov_OMON_in_Nizhny_Novogord.jpg]

Zwei Mannschaftswagen kommen im Arbeiterviertel an. Da man weiss das es hier einige Straßenprostituierte gibt will man hier anfangen

Gut Leute, alle dem Personenbild entsprechende Personen sind, mitsamt den Zuhältern, zu identifizieren, ihre Personalien sind aufzunehmen und sie sind vorläufig in soziales Gewahrsam zu nehmen. Dann bringen wir sie in die entsprechenden Sozialeinrichtungen.

Ich nehm mir mal den Platz dort hinten vor, da gibts ja mehrere Obdachlose.

nimmt ein Megafon

Achtung, hier spricht die Polizei der Stadt Koskow. Wir führen eine Sozialmaßnahme durch für bedürftige Menschen die auf der Straße leben.
Wir bitten sie um ihre Kooperation. Begebene sie sich bitte zu den "Sozialambulanzen".
Man nimmt ihre Personalien auf und wird sie in eine Sozialeinrichtung bringen, wo man ihnen helfen wird. Danke.
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#14
Aufgrund des wohl bald verabschiedeten Etats kommt es im Arbeiterviertel zu einer sehr angespannten Situation. Man beschwert sich lautstark darüber, dass die Soldaten eine Solderhöhung erhalten haben und auch die Beamten fein raus sind, aber die unteren Schichten wieder leer ausgehen. Gläser und Flaschen fliegen, einige Prügeln sich und das ganze Viertel gleicht einer "außergewöhnlichen" Silvesterfeier.
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#15
Man beobachtet das Ganze erstmal, vllt. legt sich ja irgendwann der Alkoholpegel
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#16
So langsam beginnt sich ein Mob zu bilden der die Geschäfte in der Straße demoliert und erste Sprüche erklingen

Alles für alle, und zwar sofort!
Weniger Militär, mehr Soziales!
Arbeit für alle!
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#17
das Koskower Rotlichtviertel wird von mehreren Polizeieinheiten unterstützt von Einheiten der OMON umstellt und abgeriegelt. Anschließend gehen die Beamten von Etablissment zu Etablissment um die Einhaltung des ReSoG, der Gewerbeordnung und noch einigen weiteren Gesetzen zu kontrollieren. Intern hat man die Anweisung vom konservativen Koskower Bürgermeister bekommen das Rotlichtviertel endgültig "dicht zu machen" egal mit welcher Begründung, sowie Prostituierten, Freier und Zuhälter festzunehmen.
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#18
systematisch klappern die Polizisten nun die Bordelle ab um sie zu inspizieren. Im Anschluss werden die Einrichtungen wegen Verstößen gegen die Gewerbeordnung, Hygienevorschriften oder dem Jugendschutzgesetz allesamt geschlossen. Alle anwesenden Personen werden in Gewahrsam genommen und zu einem Sammelpunkt am Ausgang des Rotlichtviertels gebracht. Dort nimmt man von jeden die Personalien auf. Die Freier werden danach wieder freigelassen. Die Prostituierten, die Bordellbetreiber und Zuhälter werden abtransportiert. Insgesamt hat man etwa 500 Personen festgenommen.
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#19
Würde ja gerne wissen, wer das angeordnete hat. Hat grndsätzlich nichts dagegen, aber hätte gerne noch die Fäden in der Hand. Ruft den zuständigen Leiter zu sich ins Büro
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#20
es hat sich eine Menschenmenge angesammelt, die gegen soziale Ungerechtigkeit, die Regierung und den Einsatz in Jerusalem protestieren. Ein junger Mann steht auf einem Podest und hält eine Rede

Freunde, Brüder und Schwestern,

die Väter der Republik wünschten sich, als sie sie schufen ein Land, frei von dem Joch des Zarismus und dem übermächtigen Militär, es sollte nur das Vaterland schützen. Die Generäle sollten Diener des Staates sein. Aber heute haben wir eine Regierung die fast nur aus Generälen und Admirälen besteht, es ist eigentlich schon eine Militärregierung. Während einige Menschen hungern und frieren, weil die Sozialleistungen nicht reichen, veranstalten diese Bankette und Empfänge, sie reisen durch die Welt und handeln mit Kaisern und Königen. Der schlimmste dieser verkommen Räuberbande, die uns alle um den Verdienst unserer harten Arbeit bringt ist Präsident Saizew. Er schickt unsere Soldaten in einen Einsatz tausende Kilometer von zu Hause entfernt, die einem Land zu Hilfe eilen, dass unsere Brüder und Schwestern an der Front verheizt und ihre freie Meinung unterdrücken. Dafür wird Geld verschwendet, dass besser für die Sozialleistungen verwendet werden könnte. Wenn die Soldaten hier wären und nicht in Jerusalem, dann könnten Mütter ihre Kinder versorgen, Väter müsstem sich nicht darüber sorgen, wo sie das Brot für den nächsten Tag her bekommen sollen. Es ginge uns allen besser, würde das Land nicht von korrupten Militärs regiert werden.

die Menge applaudiert lautstark
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