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Zur aktuellen Lage bezüglich der Nordpolargebiete
#1
das Verteidigungsministerium kündigt für heute Nachmittag eine Pressekonferenz bezüglich der aktuellen Lage um die Nordpolargebiete an
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#2
wird anwesend sein
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#3
der Generalstab betritt den vollbesetzten Pressesaal. Hinter den Plt sind mehrere noch verdeckte Tafeln aufgestellt

Dobrij djen, dami i gospod,

das Verteidigungsministerium informiert sie heute über den aktuellen Stand der Ermittlungen bezüglich der jüngsten Ereignisse im Nordpolargebiet.

Derzeit laufen die Ermittlungen noch, werden sich aber bald dem Ende nähern. Erste Ergebnisse liegen bereits vor, die ich ihnen nun mitteilen kann. Diese Erkenntnisse basieren auf den Daten der androischen Satellitenüberwachung.
Zum Zeitablauf:
Am 13.07.2012 um 21:51 wurde durch einen Satellit der Start eines Flugobjektes an die Bodenstationen in Andro vermeldet. Zu dieser Zeit flog das Objekt in östlicher Richtung. Die Bodenkontrolle reagierte und befahl einer in der androischen Schutzzone kreuzenden Fregatte der Seestreitkräfte einen Abschuß vorzubereiten, sollte dieses Objekt in die androische Schutzzone eindringen.
Um 22:04 also 13 Minuten später etwa 150 sm vor der Schutzzone drehte das Flugobjekt gen Norden ab. Gegen 22:15 überflog das Flugobjekt den 75° Breitengrad. Kurz darauf gegen 22:30 überflog das Objekt den 80° Breitengrad und drang damit in den international geschützten Bereich der Nordpolargebiete ein. Kurz nach 23:00 ging dieses Flugobjekt nahe des geographischen Nordpols, etwa 25 km von der ständigen androischen Forschungsstation entfernt nieder.
In diesem Zeitraum gegen 22:30 wurde ein weiteres Flugobjekt gestartet. Dieses nahm den direkten Weg nach Norden drang gegen 22:45 in die geschützte Zone ein und ging nur wenige Minuten später in unmittelbarer Nähe zum ersten Flugobjekt nieder.
Drei Tage später am 16.07. gegen 3:15 wurden zwei weitere Flugobjekte auf die gleiche Art abgeschoßen.
Insgesamt wurden also vier Flugkörper abgeschoßen.
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#4
tritt an die erste Tafel heran und nimmt das Tuch herunter. Zum Vorschein kommt ein Satellitenbild der Einschlagsstelle der ersten beiden Flugkörper

Ich möchte nun zunächst ihre Aufmerksamkeit auf dieses Satellitenfoto konzentrieren.

Sie sehen hier zeigt mit einem Zeigestock und hier die beiden Einschlagsstellen der beiden ersten Flugobjekte. Wenn sie nun die zweite Einschlagsstelle genauer betrachten, bemerken sie, dass jene erheblich größer und auch tiefer ist als die erste. Dies bedeutet, dass von dem Flugobjekt eine erhebliche Explosionswirkung ausgegangen sein muss. Dies kommt nur in Betracht, wenn es sich um einen militärischen Flugkörper handelt.
Hierbei ist zunächst zu unterscheiden zwischen Raketen und Marschflugkörpern und Raketen. Raketen folgen während ihrer Flugphase einer ballistischen Flugbahn. Dies ist bei Marschflugkörpern nicht der Fall. Aufgrund des Verhaltens dieser beiden Flugobjekte ist es ersichtlich, dass es sich dabei um Marschflugkörper handeln muss. Es stellt sich nun die Frage, woher diese erhebliche Einschlagsstelle resultiert.
Das naheliegendste ist dabei die Verwendung eines so genannten Penetrationssprengkopfes. Dies bedeutet, dass sich der Marschflugkörper erst mehrere Meter tief in den Boden gräbt und erst dann explodiert. Dies wird insbesondere angewandt um verbunkerte Anlagen zerstören zu können. Das Muster dieser Einschlagsstelle weist eine quasi vollständige Kongruenz mit den bekannten Einschlägen solcher bunkerbrechenden Systemen auf.
Aufgrunddessen ist allein aus der Fotoanalyse davon auszugehen, dass hier ein Test eines Penetrationssprengkopfes stattgefunden hat.

Penetrationssprengköpfe werden lediglich von einer begrenzten Anzahl von Staaten in ihren Arsenalen gehalten. (Andro, Chinopien, Astor, aber auch Dreibürgen sind dafür Beispiele). Die SDR gehört nach einhelliger Überzeugung aller Sicherheitsexperten nicht zu diesen Kreis, da dieser die technischen Möglichkeiten fehlen.
Ebenso wird man zu dieser Überzeugung kommen, wenn man sich die mutmaßliche Abschußzone genauer betrachtet. Aufgrund eines zur Zeit des Abschußes ungünstigen Winkels des Satelliten konnte der Abschußort nicht zweifelsfrei bestimmt werden, jedoch konnte eine Abschußzone definiert werden. Diese Zone liegt zwischen 40° und 60° östlicher Länge, sowie 70° und 80° nördlicher Breite.
Der SDR fehlt es demgegenüber schon dem Zugang zum offenen Meer, da dieser durch die Lage der Demokratischen Union, sowie der Anturiens ausgeschlossen wird. Ebenso ist es ausgeschlossen, dass die dreibürgische Marine einem Boot der SDR Operationen in solcher Nähe dreibürgisch beanspruchten Gebietes gestattet hätte.
Somit ist eine Urheberschaft der SDR schon aus rein praktischen Gründen auszuschließen.
Jedoch liegt das so genannte von Dreibürgen beanspruchte Friedrich-Ferdinand-Archipel inmitten der eingegrenzten Abschußzone.

Letzendliche Gewissheit hat dabei die Analyse der Trümmerreste gebracht.

Die Zusammensetzung von gefundenen Sprengstoffresten wurde dabei mit bereits archivierten Mustern von Explosivstoffen verglichen. Jeder ist dabei in seiner Zusammensetzung und den verwendeten Bestandteilen so einzigartig, dass er bei entsprechenden Vergleichsmaterial genau einem Land zugeordnet werden kann, ähnlich einem menschlichen Fingerabdruck. Vorliegend gliech der Explosivstoffe zu fast 100% einem Muster, welches Dreibürgen 2007 im Krieg gegen Andro verwendet hatte.

In einem weiteren Schritt wurde aufgrund der gefundenen Überreste eine rechnergestützte Rekonstruktion vorgenommen und mit Vergleichsmustern abgeglichen. Dies führte zu einer quasi 100%igen Übereinstimmung mit dem dreibürgischen Marschflugkörper "Zornstrahl".
Somit ist nach allen bisherig vorliegenden Erkenntnissen eine Urheberschaft Dreibürgens für diesen Angriff zu bejahen.

Ich danke ihnen für ihre Aufmerksamkeit.

Vertreter der IHCPR sind dazu eingeladen die ermittelten Ergebnisse zu überprüfen.
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#5
Ich möchte nun auch noch die Gelegenheit nutzen sie über einen weiteren Vorfall zu informieren.

zeigt auf ein weiteres Satellitenbild auf der dritten Tafel.

Am späten Abend des 17.07. kurz nach 22 Uhr tauchte ein größeres U-Boot vor dem fraglichen Archipel auf und lief in eine der provisorischen Hafenanlagen ein. In der Nacht vom 18. auf den 19. Juli lief dieses U-Boot wieder aus und durchbrach nördlich des 80° Breitengrades, also innerhalb der geschützten Zone die Eisdecke.

Genauere Fotoanalysen ergaben, dass es sich hierbei um ein U-Boot der dreibürgischen Hohenburg-Lohe-Klasse handelt. Also ein strategisches U-Boot, welches insgesamt 24 Interkontinentalraketen mit sich führt á jeweils 12 unabhängige Sprengköpfe. Insgesamt also 288 atomare Sprengköpfe mit einer jeweiligen Sprengkraft von fast 500 Kilotonnen TNT-Äquivalent. Genug um eine Millionenstadt mit einer Vorwarnzeit von wenigen Minuten komplett auszulöschen.
Insgesamt also mehr als genug um alle Staaten der Polarkonvention mit einem Erstschlag auszuschalten, vielleicht auch genug um die ganze nördliche Hemisphäre zu vernichten.

Ich danke ihnen für ihre Aufmerksamkeit
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#6
[Bild: pkarmeeberiaandro2012555.jpg]

Dobrij djen,

die Situation ist vor allem deswegen prekär, weil die von der androischen Luftraum- und Radarkontrolle erfassten Flugkörper sehr schnell das chinopisch/androische Raketenabwehrsystem hätten aktivieren können. Entsprechend der androischen Verteidigungsdoktrin würde dies direkt einen schweren militärischen Zwischenfall auslösen und hätte auch entsprechende Konsequenzen mit sich geführt.
Die androischen Verteidigungspläne schließen die polaren und subpolaren Gebiete mit ein. Dies betrifft sowohl die eigene Schutzzone als auch die Schutzzone der Internationalen Polkommission. Letztere wird von Andro geachtet und fällt daher als passiver Faktor in die androischen Strategien.
Demnach wäre der Überflug über den Pol ein deutliches Zeichen für einen vermuteten Angriff auf das Territorium der Föderalen Republik Andro und wäre von der STAWKA als ebensolcher gewertet worden. Maßnahmen zur Sicherung der Integrität der Nation wären unvermeindlich gewesen.
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#7
sieht die Meldung im Ministerium
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#8
Schaltet den Fernseher im Reichregentenplast in Anturien leiser und greift zum Telefon
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#9
Und bevor ich es vergesse.

Gibt es Fragen?
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#10
Das weitere Vorgehen werden wir mit der Internationalen Polarkommission abstimmen. Als Sofortmaßnahmen wurde Überwachung des Nordmeers durch Frühwarnaufklärungsflugzeuge verstärkt.
Des weiteren wurden die regulären Patrouillen der strategischen Langstreckenbomber wieder aufgenommen. Diese Maßnahmen bleiben solange bis sich die internationale Lage entspannt hat in Kraft.
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