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Gastvortrag des Ministrpresident
#1
die Universitätsleitung kündigt für Freitag einen Besuch des Ministerpräsidenten der Universität an. Neben der Besichtigung der Universität wird er auch eine grundlegende Rede über die androische Nation und die Republik halten.
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#2
Viktoria wird zur Uni gehen und sich den Vortrag anhören.
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#3
als er das vollbesetzte Auditorium betritt wird er schon enthusiastisch von den Studenten begrüßt


Sehr geehrter Herr Präsident, sehr geehrte Professoren, liebe Studenten,

ich freue mich heute diese schöne Universität besichtigen zu können. Ein weitläufiges Gelände, moderne Hörsäle, viele Studenten, ein sehr schönes Klima. Ich freue mich heute an diesem Ort großer androischer Geschichte zu ihnen über ein Thema sprechen zu können, was von nicht weniger nationaler Bedeutung ist. Es ist die essentielle Frage nach unserem eigenen Vaterland, unserer Nation und ihrer Werte.

Lasst uns zuerst einen Blick zurück in die Geschichte werfen. Mehrere Jahrhunderte lang herrschten die Zaren über Andro- mal besser, mal schlechter. Sie konsolidierten die androische Nation und schufen die Grundlagen für ihre Expansion auf dem Gebiet, wie wir es heute kennen. Sie schufen große Bau- und Kunstdenkmäler, Paläste, welche wir noch heute ehrfürchtig durchschreiten, den Kreml als Beispiel. Der wissenschaftliche Austausch und Entwicklung blühte.

Diese große Zeit wurde dann von einem blutigen kommunistischen Intermezzo und fremdländischer Besatzung unterbrochen. Ausländische imperialistische Mächte setzten nach ihrem Gutdünken Marionettenzaren ein und setzten sie wieder ab. Unruhen und Bürgerkriege erschütterten unsere geliebte Heimat. Die einst große androische Nation verfiel zusehends.

Erst durch die Schaffung der Republik konnte sich das androische Volk wieder seine Fesseln abstreifen und seine Unabhängigkeit zurückgewinnen. Seit diesem Zeitpunkt vor nun fast drei Jahren nahm Andro wieder eine rasante Entwicklung auf, sowohl politisch, wirtschaftlich und militärisch und konnte so seinen Platz in der Welt wieder zurückerobern. Erstmals hat die Republik durch die Entwicklung eines beständigen Sozialsystems allen Menschen Chancen eröffnet. Seither gab es keine größeren Unruhen. Die Republik hat allen Menschen die Chance eröffnet ein Leben in Freiheit zu leben und so zu leben wie sie es wollen. Niemand hat mehr aufgrund seiner rein zufälligen Geburt Vorrechte. Die Schulen und Universitäten unseres Landes stehen allen ungeachtet ihrer Herkunft, Religion und Überzeugung offen. Jeder hat die Möglichkeit in höchste Ämter aufzusteigen. Diese Errungenschaften haben die androische Nation groß gemacht und sie aus den Fesseln der Fremdherrschaft befreit.
Ich kann mich noch lebhaft daran erinnern, wie damals der Wehrdienst in der zaristischen Armee unbeliebt und die Musterungsoffiziere geradezu verhasst waren. Niemand wollte in einer Armee Dienst leisten, welche nicht dem androischen Volk, sondern nur einer kleinen Adelsclique diente und geführt von inkompetenten adligen Offizieren. Schlecht ausgebildet und ausgerüstet obendrein. Doch in nicht einmal drei Jahren hat sich die androische Armee in eine schlagkräftige Streitmacht verwandelt, geführt von sehr guten Offizieren und getragen von motivierten Soldaten, in welchen das Feuer der Republik brennt! Beifall

Ohne Zweifel hat die Republik schon schwere Krisen durchgestanden, Angriffe von Morrowisten und Boroljewisten und Angriffe von außen. Aber allen hat sie und das androische Volk widerstanden und aus jedem dieser Krisen ist sie stärker hervorgegangen als je zuvor!

Die Geschichte ist ein unaufhaltsamer Strom. Man kann ihn weder aufhalten noch gegen ihn anschwimmen, denn dann geht man unter! Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, den bestraft das Leben und deshalb können wir heute hier stehen und all unseren Feinden, ob Linksextremisten, oder Morrowisten und all unseren Feinden im Ausland zu rufen:

Ihr werdet Vergangenheit sein, aber unsere Republik wird leben!

Es liegt nun an uns und vorallem an euch Mütterchen Andro mit sicherer Hand im Geiste der Republik in die Zukunft zu führen. Den Blick nach vorne, aber verwurzelt in der Geschichte und der androischen Kultur! Vor euch haben viele Generationen bereits das Schiff durch unsichere und stürmische Gewässer gesteuert. Bald werdet ihr das Steuerrad übernehmen! Doch habt keine Angst vor der Verantwortung, denn nur die Mutigen, aber nicht die Feiglinge schreiben Geschichte!
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