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Kathedrale zur Unbefleckten Empfängnis in Koskow
#31
Wladimir Michailjowitsch Saizew,'index.php?page=Thread&postID=1011529#post1011529' schrieb:Ich brauche ihren Rat.
Ich habe vor kurzem einen guten Freund Tod aufgefunden und ich möchte sie bitten
für seine Seele Fürbitte zu Halten.

Der Erzbischof spricht mit einer sanften und gütige Stimme

Ich werde ihn in meinen Gebeten aufnehmen und für ihn beten. Möge er das Angesicht des Herrn schauen!
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#32
Das schlimme ist, er ist ermordet worden.
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#33
der Erzbischof hält eine Andacht um über die Opfer des Anschlages am Koskower Flughafen zu trauern.
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#34
Wladimir Michailjowitsch Saizew,'index.php?page=Thread&postID=1011659#post1011659' schrieb:Das schlimme ist, er ist ermordet worden.

Der Verlust eines geliebten Menschen ist immer schlimm, aber zu wissen, dass jener so grausam und plötzlich aus seinem Leben herausgerissen wurde ist noch viel schlimmer.

Mein Sohn Christus der Herr fühlt ganz tief mit dir, denn auch er kennt die Erfahrung von Schmerz und Leid zur Genüge.
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#35
es wird alles für die morgige Weihnachtsmesse vorbereitet, welche der Erzbischof zusammen mit weiteren Konzelebranten und vielen Messdienern feiern wird. Ebenfalls ist schon durchgesickert, dass sich der Erzbischof in seiner Predigt auf die jüngste Terrorserie beziehen wird, aber auch den Bogen zur internationalen Politik, insbesondere den schwelenden und brennenden Konfliktherden in der Welt spannen wird.
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#36
zusammen mit den Konzelebranten und Messdienern zieht der Erzbischof unter den Klängen der Orgel und des Chores in die festlich geschmückte Kathedrale ein. Vor dem Altar verneigt er sich und küsst diesen anschließend. Nachdem das Einzugslied verklungen ist beginnt er die Messe.

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes

schlägt ein Kreuzzeichen

Der Friede des Herrn sei mit euch!

G: Und mit deinem Geiste!

anschließend erklingt das Kyrie, eine ehrfurchtsvolle Anbetung des Herrn. Auf diesem folgt sodann das Gloria
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#37
der Lektor tritt nun an den Ambo

Lesung aus dem Hebräerbrief!

Denn jeder Hohepriester wird aus den Menschen ausgewählt und für die Menschen eingesetzt zum Dienst vor Gott, um Gaben und Opfer für die Sünden darzubringen.
Er ist fähig, für die Unwissenden und Irrenden Verständnis aufzubringen, da auch er der Schwachheit unterworfen ist;
deshalb muss er für sich selbst ebenso wie für das Volk Sündopfer darbringen.
Und keiner nimmt sich eigenmächtig diese Würde, sondern er wird von Gott berufen, so wie Aaron.
So hat auch Christus sich nicht selbst die Würde eines Hohenpriesters verliehen, sondern der, der zu ihm gesprochen hat: Mein Sohn bist du. Heute habe ich dich gezeugt,
wie er auch an anderer Stelle sagt: Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.
Als er auf Erden lebte, hat er mit lautem Schreien und unter Tränen Gebete und Bitten vor den gebracht, der ihn aus dem Tod retten konnte, und er ist erhört und aus seiner Angst befreit worden.
Obwohl er der Sohn war, hat er durch Leiden den Gehorsam gelernt;
zur Vollendung gelangt, ist er für alle, die ihm gehorchen, der Urheber des ewigen Heils geworden
und wurde von Gott angeredet als «Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks».
Darüber hätten wir noch viel zu sagen; es ist aber schwer verständlich zu machen, da ihr schwerhörig geworden seid.
Denn obwohl ihr der Zeit nach schon Lehrer sein müsstet, braucht ihr von neuem einen, der euch die Anfangsgründe der Lehre von der Offenbarung Gottes beibringt; Milch habt ihr nötig, nicht feste Speise.
Denn jeder, der noch mit Milch genährt wird, ist unfähig, richtiges Reden zu verstehen; er ist ja ein unmündiges Kind;
feste Speise aber ist für Erwachsene, deren Sinne durch Gewöhnung geübt sind, Gut und Böse zu unterscheiden.

anschließend wird der Hallejujaruf vor dem heiligen Evangelium angestimmt. Der Erzbischof beauftragt den Diakon mit der Verkündung desselben. Dieser tritt anschließend, begleitet von zwei Messdienern mit Kerzenlichtern an den Ambo, zeigt der Gemeinde das Evangelium und beweihräuchert es.

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes!

bekreuzigt anschließend die Seite

G: Ehre sei dir o Herr!

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
Im Anfang war es bei Gott.
Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.
In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen.
Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.
Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes.
Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen.
Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht.
Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.
Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht.

Wort unseres Herrn Jesus Christus!

G: Lob sei dir Christus!
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#38
der Erzbischof hält die Predigt diesmal im Sitzen statt am Ambo, welches dem grippalen Infekt geschuldet ist, an welchem er momentan leidet. Mit brüchiger Stimme liest er von seinem Manuskript ab.

Liebe Brüder und Schwestern,

wir feiern heute die Geburt unseres Herrn und Erlösers. Gott, der Herr ist zu uns auf Erden gekommen, ist selbst Mensch geworden. Nicht in einem prachtvollen Palast, wie man es eigentlich von Königen erwarten würde, sondern in einem armseligen Stall ist er zu uns gekommen und schon damit zeigt der Herr wer er ist und noch viel wichtiger wo er steht.
Gott will mitten unter uns sein, uns so nahe wie möglich sein und damit auch den Armen nahe sein, nicht den Reichen. Gott kommt zu den Armen, Kranken, Verzweifelten und Sündern!

Das Wort ist Fleisch geworden haben wir gerade im heiligen Evangelium gehört. Was bedeutet das?
Das göttliche Wort, durch das alles geworden ist, wie es schon im Genesis steht. Dieses Wort ist Fleisch geworden, begreifbar und uns nahe gekommen. Das Wort und damit Gott selbst ist nicht etwas abstraktes, vollkommen Unvorstellbares geblieben, sondern begreifbar, so dass jeder Mensch mit offenen Herzen es erfassen konnte. Damit ist auch die göttliche Heilsbotschaft real geworden. Sie ist begreifbar und uns nahe gekommen.
Gott, dass ist kein irreales Wesen. Nein! Gott das ist Nähe und unmittelbare Gegenwart!
Amen
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#39
nach einem Moment der Stille und des Innehaltens

Lasst uns nun unseren Glauben bekennen!

Wir glauben an den einen Gott,
den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat,
Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt.
Und an den einen Herrn Jesus Christus,
Gottes eingeborenen Sohn,
aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
Gott von Gott, Licht vom Licht,
wahrer Gott vom wahren Gott,
gezeugt, nicht geschaffen,
eines Wesens mit dem Vater;
durch ihn ist alles geschaffen.
Für uns Menschen und zu unserem Heil,
ist er vom Himmel gekommen,
hat Fleisch angenommen
durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria
und ist Mensch geworden.
Er wurde für uns gekreuzigt
unter Pontius Pilatus,
hat gelitten und ist begraben worden,
ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
und aufgefahren in den Himmel.
Er sitzt zur Rechten des Vaters
und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
zu richten die Lebenden und die Toten;
seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
Wir glauben an den Heiligen Geist,
der Herr ist und lebendig macht,
der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
der mit dem Vater und dem Sohn angebetet
und verherrlicht wird,
der gesprochen hat durch die Propheten;
und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.
Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
Wir erwarten die Auferstehung der Toten,
und das Leben der kommenden Welt.
Amen.

währenddessen beginnt man mit der Kollekte. Ein Priester:

Die heutige Kollekte ist für das Hilfswerk der Kirche bestimmt, welches sich in ganz Andro um Arme, Obdachlose und Kranke kümmert und ihnen ein menschenwürdiges Leben ermöglicht. Danke

nun setzt wieder die Orgel und der Chor mit einem Zwischengesang ein, während am Altar die Feier der heiligen Eucharistie vorbereitet wird. Der Erzbischof tritt gestützt von zwei Priestern an den Altar um das Hochgebet zu sprechen. Deutlich sieht man ihm seinen grippalen Infekt an. Trotzdem hat er es sich nicht nehmen lassen die Heilige Messe zu feiern.

Ja, du bist heilig, grosser Gott, und alle deine Werke verkünden dein Lob. Denn durch deinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus, und in der Kraft des Heiligen Geistes erfüllst du die ganze Schöpfung mit Leben und Gnade. Bis ans Ende der Zeiten versammelst du dir ein Volk, damit deinem Namen das reine Opfer dargebracht werde vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang.
Darum bitten wir dich, allmächtiger Gott:
Heilige unsere Gaben durch deinen Geist, damit sie uns werden Leib + und Blut deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, der uns aufgetragen hat, dieses Geheimnis zu feiern.
Denn in der Nacht, da er verraten wurde, nahm er das Brot und sagte Dank, brach es, reichte es seinen Jüngern und sprach:

NEHMET UND ESSET ALLE DAVON:
DAS IST MEIN LEIB,
DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.

Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch, dankte wiederum, reichte ihn seinen Jüngern und sprach:

NEHMET UND TRINKET ALLE DARAUS:
DAS IST DER KELCH DES NEUEN UND EWIGEN BUNDES,
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.

ein Priester:Geheimnis des Glaubens.

G: Deinen Tod, o Herr, verkünden wir,
und deine Auferstehung preisen wir,
bis du kommst in Herrlichkeit.

Darum, gütiger Vater, feiern wir das Gedächtnis deines Sohnes. Wir verkünden sein heilbringendes Leiden, seine glorreiche Auferstehung und Himmelfahrt und erwarten seine Wiederkunft.
So bringen wir dir mit Lob und Dank dieses heilige und lebendige Opfer dar. Schau gütig auf die Gaben deiner Kirche. Denn sie stellt dir das Lamm vor Augen, das geopfert wurde und uns nach deinem Willen mit dir versöhnt hat. Stärke uns durch den Leib und das Blut deines Sohnes und erfülle uns mit seinem Heiligen Geist, damit wir ein Leib und ein Geist werden in Christus.
Er mache uns auf immer zu einer Gabe, die dir wohlgefällt, damit wir das verheissene Erbe erlangen mit deinen Auserwählten, mit der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria, mit deinen Aposteln und Märtyrern, mit dem heiligen Boris und mit allen Heiligen, auf deren Fürsprache wir vertrauen.
Barmherziger Gott, wir bitten dich: Dieses Opfer unserer Versöhnung bringe der ganzen Welt Frieden und Heil.
Beschütze deine Kirche auf ihrem Weg durch die Zeit und stärke sie im Glauben und in der Liebe, deinen Diener, unseren Papst Linus, unseren Bischof Stanislaw und die Gemeinschaft der Bischöfe, unsere Priester und Diakone, alle, die zum Dienst in der Kirche bestellt sind, und das ganze Volk deiner Erlösten. Erhöre, gütiger Vater, die Gebete der hier versammelten Gemeinde und führe zu dir auch alle deine Söhne und Töchter, die noch fern sind von dir.

Erbarme dich aller unserer verstorbenen Brüder und Schwestern und aller, die in deiner Gnade aus dieser Welt geschieden sind. Nimm sie auf in deine Herrlichkeit. Und mit ihnen lass auch uns, wie du verheissen hast, zu Tische sitzen in deinem Reich.
Darum bitten wir dich durch unseren Herrn Jesus Christus. Denn durch ihn schenkst du der Welt alle guten Gaben.

Durch ihn und mit ihm und in ihm ist dir, Gott, allmächtiger Vater, in der Einheit des Heiligen Geistes alle Herrlichkeit und Ehre jetzt und in Ewigkeit.
Amen.

nun strömt die Gemeinde nach vorne zum Altar zur Austeilung der heiligen Kommunion. Währenddessen hat die Orgel wieder eingesetzt. Nachdem alle Gläubigen wieder auf ihren Plätzen sind wird die heilige Messe fortgesetzt.

Lasset uns beten, so wie es uns der Herr selbst gelehrt hat:

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name,
dein Reich komme,
dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auch auf Erden,
unser tägliches Brot gib uns heute,
und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern,
und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von den Bösen,

Erlöse uns, Herr, allmächtiger Vater,
von allem Bösen und gib Frieden in unseren Tagen.
Komm uns zu Hilfe mit deinem Erbarmen und bewahre uns vor Verwirrung und Sünde, damit wir voll Zuversicht das Kommen unseres Erlösers Jesus Christus erwarten.

Denn dein ist das Reich,
und die Kraft,
und die Herrlichkeit in Ewigkeit
Amen.

Der Herr hat zu seinen Aposteln gesagt:
"Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch".
Deshalb bitten wir: Herr Jesus Christus,
schau nicht auf unsere Sünden,
sondern auf den Glauben deiner Kirche
und schenke ihr nach deinem Willen Einheit und Frieden.

A: Amen.

Der Friede des Herrn sei allezeit mit euch.

G: Und mit deinem Geiste.

Priester: Gebt einander ein Zeichen des Friedens!

nachdem Friedensgruß

G: Lamm Gottes du nimmst hinweg die Sünden der Welt. Erbarme dich unser
Lamm Gottes du nimmst hinweg die Sünden der Welt. Erbarme dich unser.
Lamm Gottes du nimmst hinweg die Sünden der Welt. Gib uns deinen Frieden.

der Erzbischof hält nun den gewandelten Leib und Blut Christi hoch und zeigt ihm der Gemeinde

Seht das Lamm Gottes! Es nimmt hinweg die Sünden der Welt!

G: Herr ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund.

Selig die zum Hochzeitsmahl des Lamms eingeladenen!

A: Amen

der Erzbischof setzt nun seine Bischofskrone auf und nimmt seinen Hirtenstab entgegen

Der Herr sei mit euch!

G: Und mit deinem Geiste!

Es segne euch der dreeinige Gott!

Der Vater und der Sohn und der Heilige Geist!

G: Amen

Gehet hin in Frieden

G: Dank sei Gott dem Herrn!

nun fängt die Orgel wieder an zu spielen. Erzbischof Nowak und die anderen Zelebranten und Helfer verneigen sich vor dem Altar und verweilen dort noch einige Zeit. Dann ziehen sie auch aus und begeben sich zurück in die Sakristei. Während sich die Gläubigen ebenfalls auf den Weg nach Hause machen.
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#40
bereitet alles für den Gottesdienst am Aschermittwoch vor.
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