30.08.2011, 11:47
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes
schlägt das Kreuzzeichen
Der Friede des Herrn sei alle Zeit mit euch!
und mit deinem Geiste
danach folgt die Schriftlesung, nach dieser tritt der Erzbischof an den Ambo
Brüder und Schwestern,
aus den Nachrichten hören wir seit geraumer Zeit schlimme Neuigkeiten. Es ist Krieg. Es ist Krieg in unserem Land! Als Androskis wissen wir was Krieg bedeutet, denn wir mussten zu viele Kriege in den letzten Jahren erleben. Er bedeutet Tod und Verwundung, Zerstörung und Vernichtung!
Es ist daher wichtig zu erinnern, gerade wenn Feldzüge religiös aufgeladen werden, als göttliche Mission verklärt werden.
Christus unser Herr hatte in dieser Frage eine ganz klare Meinung, die man am Besten in folgenden Worten einfassen kann: "Liebet eure Feinde". Christus hat uns das Evangelium der Liebe und der Versöhnung gepredigt und uns als sein ewiges Vermächtnis gelassen. Als Nachfolger Christi, als standhafte Christen dürfen wir keine Mühe scheuen dieses Envagelium immer und immer wieder zu predigen, ins Gedächtnis der Menschen und insbesondere der Mächtigen zu rufen. Denn oft ist leider der Weg der Gewalt einfacher als der Weg des Friedens.
Wir dürfen nicht nachlassen in diesem Tun, denn damit legen wir den Grundstein für das Reich Gottes, für sein Reich des Friedens!
Brüder und Schwestern,
es stellt sich nun die Frage, ist die Gewalt immer verdammenswert und per se Unrecht? Die heilige Kirche hat auf dieser schwierigen Frage eine Antwort gefunden.
Die Anwendung militärischer Gewalt kann in einem ganz konkreten Einzelfall begründet und moralisch gerechtfertigt sein, so zum Beispiel im Falle eines Verteidigungskrieges, oder zum Schutz der Zivilbevölkerung vor Gefahr für Leib und Leben, wie es im Moment in Krolock der Fall ist.
Doch muss die militärische Gewalt auf jeden Fall ultima ratio sein, nachdem alle anderen friedlichen Mittel ausgeschöpft wurden. Zudem muss eine reelle Chance auf eine siegreiche Beendigung des Konflikts bestehen.
Aber der wichtigste Punkt ist der, dass die Anwendung militärischer Gewalt stets auf ein absolutes Minimum begrenzt bleiben muss und der Schutz von Zivilisten oberste Priorität genießen muss.
Brüder und Schwestern,
die Entscheidung über Krieg und Frieden ist stets eine sehr schwere Entscheidung. Denn sie bedeutet Verantwortung zu übernehmen für Tote und Verwundete, nicht nur bei den Kommandeuren vor Ort, sondern auch bei den Generälen und nicht zu letzt beim Verteidigungsminister selbst, der für alles die Verantwortung trägt!
Brüder und Schwestern,
lasst uns beten für die Verantwortungsträger, dass sie immer fest im Glauben die richtigen Entscheidungen treffen, dass der allmächtige Herr sie auf ihren Wegen behüten und beschützen möge. Lasst uns beten für die Soldaten, dass der allmächtige Herr seine schützende Hand über sie halte und sie nicht verlasse.
Lasset uns auch beten für die Menschen, die für das Leid in Krolock verantwortlich sind, möge der allmächtige Herr ihre Herzen öffnen und weit machen für das Evangelium der Liebe und der Versöhnung, mögen sie ihr Unrrecht im Lichte der Wahrheit erkennen und umkehren!
Amen
schlägt das Kreuzzeichen
Der Friede des Herrn sei alle Zeit mit euch!
und mit deinem Geiste
danach folgt die Schriftlesung, nach dieser tritt der Erzbischof an den Ambo
Brüder und Schwestern,
aus den Nachrichten hören wir seit geraumer Zeit schlimme Neuigkeiten. Es ist Krieg. Es ist Krieg in unserem Land! Als Androskis wissen wir was Krieg bedeutet, denn wir mussten zu viele Kriege in den letzten Jahren erleben. Er bedeutet Tod und Verwundung, Zerstörung und Vernichtung!
Es ist daher wichtig zu erinnern, gerade wenn Feldzüge religiös aufgeladen werden, als göttliche Mission verklärt werden.
Christus unser Herr hatte in dieser Frage eine ganz klare Meinung, die man am Besten in folgenden Worten einfassen kann: "Liebet eure Feinde". Christus hat uns das Evangelium der Liebe und der Versöhnung gepredigt und uns als sein ewiges Vermächtnis gelassen. Als Nachfolger Christi, als standhafte Christen dürfen wir keine Mühe scheuen dieses Envagelium immer und immer wieder zu predigen, ins Gedächtnis der Menschen und insbesondere der Mächtigen zu rufen. Denn oft ist leider der Weg der Gewalt einfacher als der Weg des Friedens.
Wir dürfen nicht nachlassen in diesem Tun, denn damit legen wir den Grundstein für das Reich Gottes, für sein Reich des Friedens!
Brüder und Schwestern,
es stellt sich nun die Frage, ist die Gewalt immer verdammenswert und per se Unrecht? Die heilige Kirche hat auf dieser schwierigen Frage eine Antwort gefunden.
Die Anwendung militärischer Gewalt kann in einem ganz konkreten Einzelfall begründet und moralisch gerechtfertigt sein, so zum Beispiel im Falle eines Verteidigungskrieges, oder zum Schutz der Zivilbevölkerung vor Gefahr für Leib und Leben, wie es im Moment in Krolock der Fall ist.
Doch muss die militärische Gewalt auf jeden Fall ultima ratio sein, nachdem alle anderen friedlichen Mittel ausgeschöpft wurden. Zudem muss eine reelle Chance auf eine siegreiche Beendigung des Konflikts bestehen.
Aber der wichtigste Punkt ist der, dass die Anwendung militärischer Gewalt stets auf ein absolutes Minimum begrenzt bleiben muss und der Schutz von Zivilisten oberste Priorität genießen muss.
Brüder und Schwestern,
die Entscheidung über Krieg und Frieden ist stets eine sehr schwere Entscheidung. Denn sie bedeutet Verantwortung zu übernehmen für Tote und Verwundete, nicht nur bei den Kommandeuren vor Ort, sondern auch bei den Generälen und nicht zu letzt beim Verteidigungsminister selbst, der für alles die Verantwortung trägt!
Brüder und Schwestern,
lasst uns beten für die Verantwortungsträger, dass sie immer fest im Glauben die richtigen Entscheidungen treffen, dass der allmächtige Herr sie auf ihren Wegen behüten und beschützen möge. Lasst uns beten für die Soldaten, dass der allmächtige Herr seine schützende Hand über sie halte und sie nicht verlasse.
Lasset uns auch beten für die Menschen, die für das Leid in Krolock verantwortlich sind, möge der allmächtige Herr ihre Herzen öffnen und weit machen für das Evangelium der Liebe und der Versöhnung, mögen sie ihr Unrrecht im Lichte der Wahrheit erkennen und umkehren!
Amen