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Zunehmende Beunruhigung macht sich innerhalb Teilen der krolockischen Bevölkerung - meist mostowskaischstämmiger - breit, die einen Bruch mit der Föderation fürchten und das Vorgehen des Zaren alles andere als förderlich finden. So marschierte ein kleiner Demonstrationszug mit vielleicht gut 500 Teilnehmern entlang des Ulanow Prospekts in Richtung Schloß Bredagard. Die Forderungen der Demonstranten auf ihren Schildern und Transparenten lauten von 'Krolock ist Andro!' bis hin zu 'Ein Haus. Ein Name. Androische Föderation'.
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Die Demonstranten werden eingekreist und aufgefordert ihre Transparente, sowie Schilder niederzulegen und friedlich nach Hause zugehen. Es wurde klar gemacht das man eine wilde Demonstration , von wem auch immer, nicht dulden würde und das bei geringstem Wiederstand ,sowohl von der Schusswaffe Gebrauch gemacht würde, als auch Verhaftungen vorgenommen würden.
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Unbeeindruckt von den Einschüchterungsversuchen der krolockischen Polizei setzen die Demonstranten unbeirrt ihren Weg fort. Man war sich sehr sicher, dass irgendwer schon die Demonstration angemeldet hatte - selbst wenn nicht, sah man sich im Recht dafür einzutreten, dass Krolock zur Androischen Föderation gehörte und sonst nirgendwo hin. Dies tat man nun auch mehr oder minder lautstark kund und schwenkte die entsprechenden Transparente und Fahnen um so inbrünstiger. Auch ließ man sich nicht vom kund getanen Weg abbringen und so setzte sich der Demonstrationszug weiter Richtung Schloss Bredagard fort von dem man derzeit vielleicht noch 1,2 Kilometer entfernt war - zumindest was die großzügige Umgrenzung des Schlosses anbelangte.
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Es treffen noch mehr Einheiten ei unter anderem ein
Wasserwerfer. Ein Polizeioffizier wendet sich von seinem Dienstwagen aus per
Lautsprecher an die Demonstranten.
" Bürger von Podowski, das ist ein Nichtgenehmigte Demonstration, ich fordere
Sie letztmalig auf, sich aufzulösen. Wenn sie dies nicht tun, tragen Sie selbst
die Konsequenzen für Ihr törichtes Verhalten. Ich bitte Sie letztmalig folgen
Sie den Anordnungen der Staatsmacht."
Gleichzeitig wird befehl gegeben die Visiere der Schutzhelme
herunterzuklappen, den Wasserwerfer in Position zu bringen, die Schlagstöcke
bereit zuhalten und für die Schützen auf Befehl eine Salve über die Köpfe
abzufeuern.
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Immer mehr Menschen strömten an den Ulanow Prospekt – teils nur um dem Schauspiel beizuwohnen, teils um sich der Demonstration spontan anzuschließen – wobeo letztere deutlich in der Minderheit waren. In der Zwischnzeit waren es wohl gut 700 Teilnehmer, die ihre Forderungen lautstark kund taten. Zwei der Organisatoren des Marsches begaben sich derweil zu den Polizisten und verlangten, den Verantwortlichen zu sprechen. Dabei beteuerten die beiden, dass es sich sehr wohl um eine genehmigte Demonstration handeln würde, die vor gut 48 Stunden bei der zuständigen Behörde angemeldet wurde. Weiters beschwerte man sich vehement über die Drangsalierung seitens der krolockischen Sicherheitskräfte diese Pro-Andro-Demonstration gewaltsam auflösen zu wollen.
Ungeachtet dieser Szene setzte sich der Demonstrationszug weiter fort, so dass dieser bereits bis auf 300 Meter an Schloß Bredagard heranreichte.
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Der Offizier fragt im HQ nach,wegender Genehmigung und bekommt eine abschlägige Antwort. Er lässt die angeblichen Organisatoren verhaften und wegbringen. Dann befiehlt er den Einsatz des Wassserwerfers. Dieser rückt vor und versprüht seine Ladung. Gleichzeit wird Tränengas eingesetzt um die Demonstration aufzulösen.Die Schützeneinheit und die Eingreifeinheit halten sich bereit.
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Nun brach endgültig das Chaos aus und die Demonstrationsteilnehmer versuchten dem Wasserstrahl zu entkommen indem sie die Flucht nach vorne antraten. So gerieten auch einige Teilnehmer auf den viel befahrenen Ulanow Prospekt, was letztendlich in einem Verkehrschaos mit hupenden, wild gestikulierenden und teils unflätig schimpfenden Verkehrsteilnehmern mündetet. Weiter hinten war kurz darauf auch schon das Geräusch sich verbiegenden Blechs zu hören.
All dies kümmerte die Demonstrationsteilnehmer nicht, die weiter wild nach rechts, links und einfach nur nach vorne davon rannten. Eltern nahmen ihre Kinder irgendwie auf die Arme und rannten einfach nur - die Kleinsten dicht an den eigenen Körper gepresst.
Durch die unkontrollierte Flucht wurden nun auch unbeteiligte Passanten involviert, die sich nun ebenfalls versuchten aus der Situation herauszuziehen, was sich allerdings angesichts der mehr als 700 Demonstranten mehr als schwer gestaltete. So schwamm ein Großteil mehr unfreiwillig als alles andere mit dem Strom der unkontrolliert auf Schloss Bredagard zusteuerte, dass nunmehr nur noch gut 100 Meter entfernt war.
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Vom Tumult längst auf den Plan gerufen, standen Teile der Königlichen Garde hinter den schmiedeeisernen Gittern des Eingangstores stoisch in Reih und Glied parat, um das Schloss notfalls gegen jeden und alles zu sichern. Einzig der Kommandeur der Königlichen Garde ging mit hinter dem Rücken verschränkten Armen vor dem längst verschlossenen Tor auf und ab.
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Aus beruflichen Gründen gerade mit einigen Angestellten in Prodowski unterwegs, gerät auch Sascha in den Stau auf dem Ulanow Prospekt. Da hier eh kein Vorankommen mehr war und vor ihm mehrere Autos in einen Unfall verwickelt waren, beschloss er, seinen Wagen irgendwo an den Rand des Prospekts zu parken, was allein 5 Minuten brauchte. Er beobachtete die Situation und entschied, sich der Menge anzuschließen, schließlich demonstrierte man hier für die Einheit und Sicherheit Mütterchen Andros.
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Nach und nach wird der Schlossplatz von den Demonstranten geräumt.Da sich am Rande wohl einige Verkehrunfalle ereigneten, zieht die Verkehrswacht und schwere Technik hinzu. Der Wasserwerfer sprüht seine Ladung auf die Fliehenden, inzwischen geht man mit gezogen Schlagstöcken gegen einzelne Grüppchen vor.