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Frage
#1
Welches Huhn hat bei meiner HID und bei "Arbeiterklasse" ins Profil geschrieben? :mecker:
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#2
Meinst du wer bei dir "Arbeitsklasse" eingetragen hat? Keiner. Das System. Ich bin auch arm Sad
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#3
Das System will uns wahrscheinlich noch alle zu Marxisten machen!:???:
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#4
Ich bin Nr. 2 und bin auch Arbeiterklasse. Der einzige, der der Oberschicht angehört, ist der Bierbrauer. Wink
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#5
Wodkabauer. Wir leben eben zu verschwenderisch
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#6
Ein Wodkabauer baut Wodka auf seinen Feldern an, was? Big Grin
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#7
Naja, also der Konsumbalken errechnet sich wiefolgt:

Von der Höhe des "Bar-Vermögens", also dem Kontostand, wird ein bestimmter Betrag abgezogen für Lebenshaltungskosten. Ich werde jetzt nicht die konkrete Formel nennen, aber grundsätzlich lässt es sich wiefolgt beschreiben:

Mit wachsenden Vermögen nehmen die Lebenshaltungskosten und damit der Konsum in absoluten Zahlen zu, also steigen.

In relativen Zahl - nach Prozentwerten - sinken sie hingegen.


Conclusio:

Ein reicher Mann hat einen höheren Lebensstandard und damit höhere Lebenshaltungskosten als ein armer Mann, gibt aber im Ergebnis weniger Prozent seines Gehaltes dafür auf.
Ein konkretes Beispiel:
Jemand der in der Woche durchschnittlich 100 ARW zur Verfügung hat, braucht fast 50-60% seines Geldes für Lebenshaltungskosten.
Jemand, der in der Woche das Zehnfache, 1000 ARW, zur Verfügung hat, hat erhöhte Lebenshaltungskosten von etwa 300 ARW. Damit hat er natürlich einen höheren Lebensstandard, als jemand, der nur 60 ARW, ein Fünftel davon, ausgibt.
Prozentual gibt er aber nur 30% seines Vermögens überhaupt für Lebenshaltungskosten aus.

Hinzu kommt jetzt noch, daß die Lebenshaltungskosten nicht jede Runde neu berechnet werden, sondern der Lebensstandard der vorherigen Runden wird quasi mit eingebunden. Dies aus dem einfachen Zweck, damit es nicht zu großen Sprüngen kommt und es schwieriger ist, aufzusteigen. Es reicht nämlich nicht, einmal viel zu konsumieren, man muß regelmäßig konsumieren.

Die tatsächlichen Lebensverhältnisse nach denen sich die Rangliste und die Einordnung richtet, werden also wiefolgt ausgerechnet.

Konsum = Bisheriger Konsum / 4 + Aktueller_Konsum

Wobei bisher der "Bisherige Konsum" durch 2 geteilt wurde, was mit dem nächsten Rundenwechsel geändert wird, damit die Abstände geringer werden und einer nicht einen zu uneinholbaren Vorsprung hat.

Man sieht, die Rangliste und die Einteilung erfolgt also relativ, ausgehend von dem wohlhabendsten Erstplatzierten. Wenn Nikititsch also 39% in seinem Balken hat, dann bedeutet das, daß er 39% des Verbrauchs im Bezug zum Erstplatzierten hat.
Die relative Einordnung macht auch Sinn. In einer tendentiell ärmeren Gesellschaft mit niedrigen Löhnen und geringen BIP, braucht man weniger, um der Oberschicht oder dem Mittelstand zugeorndet zu werden.

Auch hier nochmal ein konkretes Beispiel:
Ein einfacher Arbeiter in Deutschland, der 2000 Euro verdient, gehört vielleicht in einem wohlhabenden Land wie Deutschland eher zur Unteren-Mittleren Schicht, in Bangladesh hingegen wäre er ein reicher Mann.

Die Einteilung nach Schichten - wobei ich mich für lediglich drei entschieden habe - erfolgt nach folgenden Stufen.

Bis 40% : Arbeiterklasse
40-70% : Mittelstand
Über 70% : Oberschicht

Was kann man nun über die gegenwärtigen Verhältnisse in Andro daraus ablesen.

Nun, zum einen, daß es scheinbar eine sehr reiche und potente Oberschicht gibt, wenn man bedenkt, daß eine WiSim immer nur einen Ausschnitt einer komplexen Wirtschaft darstellen kann und repräsentiert und unser Schnapsbrenner somit stellvertretend für diese Oberschicht und die wenigen Oligarchen steht.

Und zum anderen einen breiten Teil der Bevölkerung gibt, die eher wenig haben und stark abgehängt sind, wobei hier sicher auch die starke Industrialisierung Andros, der schwache Dienstleistungssektor und die lausige Bezahlung der Staatsdiener eine Rolle spielt.

Ökonomisch betrachtet - so auf einen Blick - würde ich sagen, Andro bewegt sich so um die Zeit des 19. Jahrhunderts der frühen Industrialisierung rum.

Insofern hat Daroskow im Prinzip recht mit seiner Aussage, daß System will uns alle zu Marxisten machen. Wink
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#8
Hinsichtlich Konsumverhalten und Klassenunterteilung möchte ich auf folgendes Modell noch hinweisen. Vielleicht lässt es sich ja auf Andro irgendwie übertragen.

Klassenmodell nach Engel, Blackwell und Kollat
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#9
Das Modell halte ich für untauglich, da es weitgehend auf Klischees basiert, so wird z.B. der Begriff "Untere Mittelklasse" quasi zum Synonym für den Prototyp des anständigen Kleinbürgers. Ebenso ist die angenommene Korrelation von Bildung und Reichtum unzutreffend. Man schaue sich nur einmal an, wieviel ein wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Uni verdient.
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#10
Bekomme ich jetzt eigentlich auch mal meinen Sold?
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