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Twerskajastr. 12b
#1
[Bild: dsc000381preview.jpg]

Twerskajastr. 12b

Ein äußerst altes Haus in dem sich die Wohnung von Sofia Iwanowna Godunowa befindet. Ein schön eingerichtetes Appartment, dass sie einem sehr netten Menschen verdankt.
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#2
Sofia saß gerade im Wohnzimmer und wartete auf ihre Verabredung. Noch eine gute Stunde. Sie hatte schon alles gekocht und musste es nur nochmal in den Ofen stellen und aufwärmen. Die Weinflasche stand schon auf dem Tisch und sie wusste nun nicht mehr was sie noch alles vorbereiten sollte.
[Bild: wohnzimmer01.jpg]
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#3
In diesem Viertel, in dem seit einiger Zeit vor allem sehr wohlhabende Menschen wohnen, trifft sich ein Hilfskomitee das sich spontan aus Mitgliedern der orthodoxen Kirche gebildet hat, um seiner Arbeit nachzugehen.

In der Ulijza Twerskaja geht es los. Im Haus Nummer 12 klopfen Mitglieder des Komitees an allen Wohnungstüren.

"Guten Abend. Haben Sie Kohlen, Brennholz und Lebensmittel? Wir sammeln, damit wenigstens die Kranken, Mütter mit kleinen Kindern und die Allerärmsten versorgt sind. Wir möchten Sie bitten, alles, was Sie nicht unmittelbar selbst benötigen, herauszurücken."
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#4
Sofja öffnet die Tür: "Ja. Einen Moment. Ich habe noch Kartoffeln und Tomaten übrig." Sie geht in die Küche und übergibt es der Fremden. "viel Glück noch und einen schönen Tag noch!"
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#5
Es riecht verdächtig nach Essen in der Wohnung.

"Entschuldigen Sie, was kochen Sie da gerade?"

Die paar Kartoffeln und Tomaten sind eine reichlich magere Ausbeute. Es ist Irina eigentlich zuwider, derart indiskret und aufdringlich zu sein. Aber sie kennt die Not vieler Menschen, die noch viel weniger haben, als sie selbst.
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#6
Ich bekomme gleich Besuch. Da muss ich leider etwas anbieten. Tut mir Leid aber mehr habe ich nicht im Haus ich bin gerade erst hier eingezogen.

Sie lächelte freundlich.
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#7
Irina schüttelt entrüstet den Kopf.

"Mit Verlaub, junge Frau, können Sie und Ihre Gäste nicht auf ein wenig Essen verzichten?"
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#8
Nein. Mein Vater lehrte mich, dass immer genug auf dem Tisch stehen muss wenn man Gäste empfängt vorallem noch solch wichtige.
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#9
Irina schüttelt den Kopf.

"Von Nächstenliebe hat er Ihnen wohl nichts erzählt, junge Frau? Nun gut, wohl bekommt's. Sie müssen selbst wissen, ob Ihr Gewissen das aushält."
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#10
Mein Gewissen hält das 100-prozentig aus. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend.

Sie drückte der Frau noch etwas Geld in die Hand.
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