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Die flüchtende Menge versuchte sich nur noch in Sicherheit zu bringen - in Sicherheit vor Wasserwerfern, Schlagstöcken und allgemein vor dem rüden und willkürlichen vorgehen der krolokischen Polizei. Schreie geltend her und da durch die Menge. Über stürzende Menschen wurde hinüber getreten. Vereinzelnd versuchte man sich noch gegenseitig zu helfen, was in der chaotischen Situation mehr Seltenheit als Normalität war.
Einzelne Demonstranten versuchten sich mit Getränkeflaschen und Stöcken, die sie in Richtung Polizei warfen Luft zu verschaffen, was natürlich nur zu weiterem Unmut der Polizei führte und ein noch rigoroseres Vorgehen schürte. Schließlich kam ein Großteil der flüchtenden Menge an den schmiedeeisernen Eingangstoren zum Stehen. Vorne aufgehalten von den massiven Toren und hinter ihnen und an den Flanken vorwärts gedrängt durch die vorrückende krolokische Polizei, die die Menge mit Wasserwerfern vor sich her trieb. So wurden vorne die ersten an die Gitter der Tore gedrängt. Manche rüttelten aus Verzweiflung an diesen - andere wiederum versuchten diese zu erklimmen.
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Nach dem Flaschen ,Stöcke und wohl auch Steine aus dem Reihen der versprengten Demonstranten flogen, befiehlt der Einsatzleiten den Schützen über die Köpfe der Menge hinweg drei Salven abzufeuern. Er gibt Befehl die einzelnden Gruppen weiter abzudrängen.
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Als die Schüsse fielen, versuchte die Menge weiter vorwärts zu drängen. Die Ersten versuchten bereits voller Panik über anderen Hinweg das Tor zu Schloss Bredagard erklimmen. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits die ersten Menschen am Boden und wurden niedergetrampelt.
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Ein Ruck ging durch die angetretene Kompanie der Königlichen Garde als diese ihre Gewehre aufnahm und in Hab-Acht-Stellung gingen. Gemächlichen Schrittes ging der Kommandeur auf die am Tor randalierenden Demonstranten.
"Treten Sie von den Toren zu Schloss Bredagard zurück. Dies ist die erste und einzige Aufforderung, der sie unverzüglich folge leisten werden.", verkündete der Kommandeur der Truppen mit kräftiger Stimme.
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Der Kommandeur der königlichen Garde hatte gerade noch die Demonstranten aufgefordert, dass Tor zu Schloss Bredagard freizugeben als die krolockische Polizei über die Menge Schoss. Dass diese Schüsse durch die Polizei abgegeben wurde konnte der Kommandeur nicht ahnen, machte lediglich Gewehrfeuer aus vorausliegender Richtung aus und brachte sich geistesgegenwärtig hinter den mächtigen steinernen Einfassungen der Tore in Sicherheit.
„Feuer frei!“, brüllte der Kommandeur der Königlichen Garde den Befehl und einen Augenblick später mähte die erste Gewehrsalve die vorderste Reihe der Demonstranten nieder. Schreie gellten, Verwundete sanken zu Boden. Wer konnte versuchte seitlich auszuweichen nur um dort von der polizei mit den Wasserwerfern zurück gedrängt zu werden. Der überwiegende Rest warf sich ohne nachzudenken flach auf den Boden. Kinder weinten. Frauen pressten diese eng an ihren eigen Körper und Männer hockten sich schützend vor ihre Liebsten.
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Krankenwagen mit Blaulicht, Sondersignal und beiseitigt aufgesteckten Rotkreuzflaggen nähren sich dem Schlossplatz.
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Der Einsatzleiter ordert die Schützeneinheit zurück. Sie sollen einen Sperrgürtel bielden so das die Rettungs fahrzeuge ungehindert bis vor das Schlossportal gelangen können.
Die Einheit bezieht beidseitig mit geladenen waffen Stellung, bereit jede kleine Reaktion des Aufruhr niederzuschlagen.
Nach dem die Schützen den Sperrgürtel gebildet haben wird dem Wasserwerfer und den restlichen Polizeieinheiten befohlen sich in den Bereitstellungsraum zurückzuziehen, aber in Alarmbereitschaft zu verharren. Die Rettungseinheiten sollen eine freies Arbeitsumfeld vor finden.
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Die Rettungswagen fahren durch den Sperrgürtel auf den Schlossplatz. Man beginnt Verwundete zu bergen und in umliegenden Krankenhäuser abzutransportieren. Leichtverwundete werden an Ort und Stelle behandelt.
Nach einer gewissen Zeit werden Leichenwagen vom leitenden Notarzt gerufen, welche die Toten zum Leichenbeschauer abtransportieren.
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Die demokratische Regierung hat versagt, davon war das Volk überzeugt, eine Rezession hatte Einzug gehalten, das durfte doch nicht weiter gehen. Man erfuhr, dass Zar Nikolaj III. wieder im Lande war. Eine Welle der Nostalgie macht sich bereit. Es gehen zahlreiche Monarchisten auf die Straße.
Wir wollen unseren Zaren Nikolaj wieder haben!