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Ich bin ein Soldat. Ich überlasse das Denken aus Prinzip den Anderen. scherzte Klitschka
Aber ich habe im Ernst keine Ahnung, was genau Sie meinen. Erhalte ich nun erneut den Befehl auf die Notschen zu schießen, oder worauf möchten Sie hinaus?
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Einer der Wachen rempelte Major Klitschka unsanft an, beugte sich zu diesem so unmerklich wie möglich vor und flüsterte ihm ins Ohr, dass der Generalleutnant wissen wolle, ob der Major in der selben Situation heute nochmals schießen würde.
"Ich warte, Major.", knurrte der Generalleutnant.
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Selber Befehl, selbe Situation? Mhhh. Eine kurze Pause folgte und man merkte Ihm an, dass er einen Moment in seinen Gedanken versunken war. Ich würde wieder schießen.
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"Reicht Ihnen das?", fragte Generalleutnant Semerikow in Richtung des Generalmajors.
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Am liebsten wäre besagter Generalmajor aufgesprungen und hätte einen nach dem anderen zusammengefaltet. Natürlich reichte ihm das nicht, sie alle wussten das - aber es hatte ihm zu reichen, ganz abgesehen davon, dass er schlicht nicht aufspringen konnte. Wortlos klappte er seine Mappen zusammen und erhob sich dann schwerfällig, um Richtung Tür zu schlurfen. Dort gab er einem Adjutanten ein Zeichen, der die Unterlagen mitnahm. Dann war er verschwunden, zurück an die Arbeit, zurück an Arbeit, bei der man was ausrichten konnte.
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Schaut genervt zum Generalmajor, dann zum Adjutanten, dann zu Semerikow.
Und was ist jetzt mit mir? Haben Sie noch weitere Fragen, oder kann ich dann gehen?
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Ein schmallippiges Lächeln blitze kurz auf, konnte sich Generalleutnant Semerikow doch genau vorstellen, was in dem alten Haudegen vor sich ging. Doch es gab Zeiten, in denen man sich heldenhaft in sein unabänderliches Schicksal ergab und es wie ein Mann hinnahm. Dennoch war es Semerikow eine Genugtuung den Griesgram so von dannen schleichen zu sehen. Manchmal hatte man auch noch in einem fortgeschrittenen Alter seine Lektionen zu lernen. Er indes hatte seine Aufgabe beinahe abgeschlossen.
Ein kleines Zeichen an die beiden Soldaten, die im selben Moment Major Klitschka nach oben zogen, kamen dieser Aufforderung des Generalleutnant unverzüglich nach.
"Die Herren werden Sie nun nach draußen bringen, Major."
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Und weiter? Wohin geht es dann? Bin ich frei?
druckste Klitschka verwirrt umher.
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"Frei?"
Mit sonorer Stimme lachte der Generalleutnant herzlich los.
"Waren Sie den gefangen, Major?"
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Sagen wir es so: Ich wurde nicht gerade, meines Ranges würdig behandelt.
pausiert kurz und fügt noch hinzu
Um ehrlich zu sein, wurde ich wirklich wie ein Gefangener behandelt. Stellt Witali nüchtern fest.
Wie dem auch sei, wie geht es denn nun weiter?