28.06.2015, 23:51
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Völker Andros!
Der Hunger nach Einheit, Stärke und konsequentem Handeln im und für das Interesse des Hauses Andros ist größer den je. Mein Rücktritt folgte meinem Verständnis von eben solch konsequentem Handeln. Dies war ein notwendiger Schritt - ein reinigender Schritt, der Kräfte in Andro frei gesetzt hat, die schlummerten und längst vergessen schienen. Ein nationale Selbstverständnis, ja eine nationale Seele, die nun selbst die Reihen der DPA durchströmt und die Erkenntnis nach nationale Prioritäten geweckt hat wie ich, wie die Novaja Androija sie stets lebten.
Aus diesem nationale Verständnis heraus und der gemeinsamen Werte, die es zu schützen gilt, ist es Andros souveränes Recht, diese große Nation und ihre Völker, welche es ausmachen in aller aller Konsequenz und mit allem Nachdruck zu verteidigen. Wir werden uns nicht das Recht nehmen lassen, welches sich andere bereits längst zugestehen und als selbstverständlich ansehen. Der Aufschrei in der Welt und die Angst, die vor einem erstarkten Andro erschallt, ist lediglich die Angst vor dem eigenen Spiegelbild, dessen man sich nun gegenüber sieht.
Nach wie vor stehe ich für eine Politik auf Augenhöhe und gegenseitigem Respekt und Dialog miteinander. Zu erwarten, dass der jüngst geschlossene Vertrag zwischen den USA und dem Regime in Notschistan - der als nichts anderes den als reine Provokation seitens der astorianischen Administration zu verstehen ist - keine Konsequenzen haben wird, war ein Irrglaube! Zu hoffen, dass Worten keine Taten folgen werden und sich wie Manuri hinter Nichtigkeiten zu verstecken, war ebenfalls ein Irrglaube! Andro hat lange genug versucht, seine Tür offen zuhalten für Nationen, die anderer Meinung waren - nun ist es an der Zeit anderer, die Türen zu öffnen, wir stehen dem nicht im Weg, aber wir werden uns nicht mehr weiter selbst geißeln, um kleinste Zugeständnisse zu erlangen. Andro wird jetzt seine Würde wiedererlangen, eine Würde, die man in Manuri mit Füßen getreten hat und die man offenbar auch in der selbsternannten Hauptstadt der Freiheit mit Füßen treten will.
Handeln verlangt Konsequenz. Handeln verlangt Verantwortung - mehr als andere haben wir diese Verantwortung wahrgenommen, doch nun gilt es, den Provokateuren eine rote Linie aufzuzeigen.
Die Bitten der androischen Völker nach meiner Rückkehr soll nicht länger ungehört bleiben. Ich werde mich der Verantwortung stellen. Und ich werde konsequent sein. Andro wird weiterhin der Fels in der Brandung sein - gleich wir sehr der Sturm darum auch noch so toben mag!
Niemals wird der Sturm den Felsen erschüttern. Andro braucht keine Lehrstunden für Freiheit, für Demokratie oder Diplomatie - unsere Einheit sollte Lehre sein für die, die uns missbrauchen oder missachten wollen.
Mit Stolz und aus tiefstem Herzen rufe ich euch zu: Lasst uns vollenden, was wir begonnen haben, lasst uns gutes noch besser machen, lasst uns bewahren, was uns die Tradition zu bewahren gebietet und lasst uns unterlassen, was sich in der Vergangenheit als wirkungslos erwiesen hat!
Spasiba.
Ein Blitzlichtgewitter brach unmittelbar nach den letzten Worten los und Zwischenrufe und Nachfragen würden nach vorne gerufen. Nikolai Demidow indes hatte nichts mehr zu sagen und verließ auf dem Wege den er gekommen war wieder den Saal.
