Die beanspruchten Einheiten rücken vor, der Ausbildungszug bleibt erstmal zurück.... Funkverkehr ist wahrzunehmen, ein wenig undeutlich, offenbar nur kleinere Koordinierungen, war das Regiment doch recht eingespielt für solche Übungen.
Der AZ sollte erstmal im hinteren Raum verbleiben und diesen "absichern" ob man noch mehr vor hatte? Ungewiss, war diese "unsichere" Lage doch Teil der Ausbildung. Man würde sich schon melden, wenn es neue Befehle geben würde, bis dahin hieß es "waw" ... Warten auf weiteres.
Klitschka schien nun recht ungeduldig zu werden. Allerdings nahmen dies nur "seine" Männer im BTV wahr, so ließ er die Einheiten weiter vorrücken... Stück für Stück näherte man sich langsam dem Stadtzentrum. Ungewiss, ob man dabei auf "Feind" treffen würde oder nicht, immerhin hieß es, dass Feinde mindestens aus Süden die Stadt nehmen wollten, doch wusste er auch, dass dieser "Feind" auch nur simuliert war... oder doch nicht? Scheinbar mit allem rechnend, lud der Major seine AP durch - Selbstredend nur Manövermunition - doch nahm er die Situation genau so ernst wie damals... 2013... der Almachistaneinsatz, gerade in dieser Stadt... Owsk, war noch immer ene Ruinenstadt, so fragte sich der Major still schweigend, ob man makabererweise gerade deswegen diese Stadt gewählt hatte für dieses Manöver... Egal, jetzt hies es sich zu konzentrieren und die Arbeit gut zu machen. Die Panzerprototypen waren nach wie vor am Stadtrand eingesetzt. Klitschka funkte kurz zu den Charlie-Teilen und gab Anweisung, dass die Panzerteile weiter in die Stadt verlegen sollten, an den nördlichen Stadtrand um genau zu sein. Klitschka selbst befand sich selbst nun im Zentrum der Stadt. Es schien Ihm anscheinend wichtiger zu sein, dieses abzusichern, als die östliche oder die westliche Flanke.
Der AZ dem Golowin angehörte, war befohlen im hinteren Raum verblieben und sicherte diesen ab. Golowin hate das Funkgerät an einen Kameraden namens Titow übergeben und hatte begonnen mit dem Feldstecher und dem Scherenfernrohr die Umgebung abzusuchen.
Das Stadtzentrum weiträumig abgesichert, zumindest soweit wie es die Gegebenheiten zuließen, hatte Klitschka seine Spähpanzer erneut in eine Keil-Formation - wie auch im Almachistaneinsatz - positioniert, wobei der Hinterraum hierbei am schwächsten gesichert war, und die Front wiederum am stärksten. Langsam bewegte sich diese Formation durch die Straße, bis man eine große leer scheinende mit Pflastersteinen überzogene Fläche erkennen konnte. Offenbar eine art Marktplatz, umgeben von einigen traditionell wirkenden Altbauten, welche wie unberührt von den Kämpfen damals scheinen.
Klitschka bewegt sich mit seinen Fahrzeugen in Richtung Mitte der von Pflastersteinen überzogenen Fläche, lässt die Fahrzeuge in einem Quadrat Parken und überprüft knapp anhand der Unterlagen die theoretische Stärke des Feindes.
Golowin schaut durch das Scherenfernrohr, zur Zeit ist die Situation ruhig. Auch am Funk ist nichts zuvernehmen. Golowin beorderte Gobulew zum Scherenfernrohr. Er hingegen begann den mitgebrachten Rucksack zu öffnen und verteilte daraus belegte Brote, welche ihm vor Abfahrt ein Koch in die Hand gedrückt hatte, schließlich müssen die Kameraden fit bleiben. Nachdem er alle Brote verteilt hatte und die Kameraden sich zu stärken begannen, gönnte er sich selbst ein Brot und einen Schluck Tee aus der Feldflasche. Er wusste Wachsamkeit war das oberste Gebot, also kontrolierte er ob alle Kameraden auf ihren Posten waren und kehrte ob des Ergebnis zufrieden, auf seinenPlatz zurück.
Die Panzerprototypen werden angefunkt und angewiesen sich durch die engen Gassen zu bewegen. Gleichzeitig wird der Ausbildungszug angewiesen auf Klitschkas jetziger Position "Marktplatz" Steluung zu beziehen und sich gegebenfalls in den Gebäuden darum herum zu verschanzen. Klitschkas Männer selbst, werden sich darauf hin weiter bewegen, sobald die Befehle ausgeführt wurden.
Nach dem der Befehl des Major durchgeben ward, machte sichte
sich der Ausbildungszug, wie befohlen zum Markplatz auf. Nach kurzen Austausch
untereinander wurde beschlossen sich im Rathaus zu verschanzen, denn das
Kaufhaus hatte zuviel Schaufenster, das Kino ward ungünstig gelegen, die
Gastwirtschaft verbot sich von selbst und auch die Wohnhäuser waren militärisch
gesehen nicht das Gelbe vom Ei, da bot sich das zentralgelegene stattliche Rathaus
direkt an, man haus Ausblick auf dem Marktplatz und die Zuführungstrassen. Innen
angekommen verteilten sich die Kameraden, Golowin baute das Scherenfernrohr
wieder auf, der Funk wurde besetzt. Man ward gefechtsbereit.