[Friedrich Alexander I.]

Natürlich.

betritt den Salon und nimmt Platz

[Andrej Louwowitsch Kronskij]

Folgt dem Kaiser und setzt sich dann hin

Nun Majestät, möchten sie etwas trinken oder essen? Sie hatten einen langen Flug hinter sich und wenn es sie Zeit zulässt, möchte ich alles gerne in Ruhe angehen.

Der Plan würde so aussehen, wenn sie keine Einwände oder Anmerkungen hätten:

1. Begrüßung
2. Gespräch
3. Vertragsunterzeichnung
4. Besuch des Friedhofs
4a. Kranzniederlegung Breschnewgrab
4b. Kranzniederlegung Soldatengräber
5. Besuch beim Korol (König) von Korgowska
6. sonstiges

[Barkeeper]

Bringt das obligatorische Glas Wasser und wartet, ob jemand noch weitere Wünsche hat

[Friedrich Alexander I.]

hätte gerne eine Tasse Tee

Mit dem Ablaufplan bin ich mehr als Einverstanden, Exzellenz.
Wie Sie wissen, habe ich einige Wochen zur Kur in Neu-Friedrichsruh verweilen müssen. Ich hoffe während dieser Zeit der Abgeschiedenheit und ärztlich verordneter Ruhe sind mir nicht zu viele Ereignisse in Andro entgangen?

[Barkeeper]

bringt Tee mit etwas Gebäck

[Andrej Louwowitsch Kronskij]

Eine Kur in Neu-Friedrichsruh ist sicher in der Tat schön. Ein tropisches Inselparadies mit den vorzügen der urbanen Zivilisation. Wäre ja vllt. auch mal etwas für mich. lacht.

Nun sie wissen ja schon das Ministerpräsident Breschnew verunglückt ist und dass derzeit Neuwahlen laufen.
Ansonst sei zu sagen, dass wir unsere Armee umstrukturiert haben, vor allem in der Hinsicht der Strategischen Raketentruppen.
Bedeutet mobile wie stationäre Mittelstreckenraketen. Wir sehen dafür konventionelle Sprengkömpfe vor, da wir uns an das ABC-Waffenverbot halten.

Weiterhin forcieren wir nun auch die zivile Raumfahrt, die dann aber Hand in Hand mit der militärischen Forschung geht.
Projekte bezüglich einer internationalen Kooperation haben sich leider als nicht durchführtbar erwiesen, da die Staaten auf ihre eigenen nationalen Programme bauen und sich mehr als Dienstleister sehen, denn als kooperationsbereit.

Mit Chinopien haben wir wieder den guten alten Vertrag und ich muss sagen, die Beziehungen sind überaus positiv. Auch findet zur Zeit eine Konferenz in Chinopien mit Hansastan und Tenguko statt über die sogenannte Renzia 4, kurz R4.

Ebenso haben wir gute Gespräche mit Büyük Sergiye laufen, über ein bilaterales Abkommen, was vor allem die Seewege regelt, also die Meeresengen zwischen beiden Staaten.

Wie steht es um Dreibürgen Majestät? Gibt es etwas neues zum Ostlandfeldzug?

[Friedrich Alexander I.]

Dann ist doch einiges passiert, während meiner Abwesenheit.
Der Ostland-Feldzug läuft recht zügig, wenngleich General Angoos Truppen due Hauptstadt Straße um Straße und Haus um Haus verteidigen. Letzte Bastionen gibt es zudem noch an der Küste, wo die Piraten geschmuggelte Waffen anladen konnten. Dort setzt die Marine jetzt nach. Insgesamt ist der Aufstand so gut wie beendet.

[Andrej Louwowitsch Kronskij]

Wie sieht die Zukunft der Kolonien, besonders der Manchu aus?
Es brechen so oft Aufstände aus. Wäre eine neue Politik eine Lösung?
Manchufreistaat vllt?

[Friedrich Alexander I.]

Wir müssen sehen, wie wir das Manschu-Problem in Zukunft lösen. Ich hoffe das auf neue Ansätze der Unionspartei. Nach dem Feldzug wird man sich erstmal einer erneuten Ursachenforschung widmen.

[Andrej Louwowitsch Kronskij]

Ich wünsche ihnen dabei viel Erfolg. Es wäre sicherlich äußerst positiv für ihr Land, wenn sie eine Lösung finden würden, die für alle Parteien annehmbar und konfliktlösend wäre.

Ich habe auch gehört, dass Darusien wohl keine Gefahr mehr darstellt, da selbst große Politiker von dort das Land nun verlassen.