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Gastvortrag: Die androische Außenpolitik im Wandel der Zeit - Dozent Andrej L. Kronskij
#3
4. Die Föderale Republik - Kernaspekte einer langfristigen Außenpolitik zwischen Tradition und Moderne

Die erneute Umwältzung des Staatssystems in Andro brachte entgültig die Republik hervor. Sie ist die stabilste und erfolgreichste aller Systeme die Andro bislang hatte. Doch wie jede Änderung brachte sie Andro erstmal wieder in eine eher isolierte Lage.
Dreibürgen wie Chinopien kündigten mit der Republik die Verträge auf, vermuteten Instabilität und die Verbreitung republikanischer Gedanken.
Relativ gleichzeitig änderte Ministerpräsident Breschnew die androische Außenpolitik. Die Zeit der "Offenen Tür" sollte mit ihm beendet werden und Andro sollte sich dem Konzept der "Priviligierten Partnerschaften" zuwenden, wie es auch von anderen Staaten begandhabt wird so z.B. Albernien oder Astor.
Dies brachte Vor- aber auch Nachteile. Gut war, dass nun das diplomatische Personal sich verstärkt auf die verbliebenen Partner konzentrieren konnte.
Ein Nachteil war, dass Andro nicht mehr so offen auf andere Staaten zuging. Auch auf Anfragen reagierte es langsamer und zurückhaltender.
Anstelle der Grundlagenverträge rückten vorläufig temporäre Exekutivabkommen, die nur zwischen den Regierungen galten. Sie sollten später, bei einer langfristigen Kontaktpflege durch Verträge ersetzt werden.
Man muss nun sagen, dass Andro nie wirklich die Politik der Offenen Tür beendet hat, aber auch nie voll sich nur priviligierten Partnern zugewandt hat.
Viele alte Verbindungen gingen verloren. Bergen, Sabisko, Cordanien etc.
Aber es kamen auch neue hinzu.
Mit Chinopien ging man relativ schnell wieder auf Tuchfühlung und konnte das Land bis heute zu einem engen Partner und Verbündeten machen. Gleiches gilt eigentlich nur für Badoslowanien. Gleichzeitig aber kam man nie mehr an die guten Beziehungen zu Dreibürgen heran. Beide Länder entfernten sich eher zunehmenst voneinander. Hier gilt wohl vor allem die Sorge konservativer-monarchischer Kreise in Dreibürgen, dass ihnen das gleiche Schicksal blühne könnte wie Andro. Wenn schon das größte Land der Welt eine dauerhafte und stabile Republik geworden ist, könnte sich das Konzept ja verbreiten.
Andro legte aber recht wenig Interesse darauf, seine Ideologien zu verbreiten. Bis heute bezeichnet es sich als frei von solchen.
Für die Föderale Republik gelten vor allem das Völkerrecht und stabile Partner. Ob nun Monarchie, Republik oder Sozialismus, für Andro sind alle Systeme zu haben, solange man gut miteinander auskommt.
Mit dem EU wurden endlich ordentliche Abkommen geschlossen, die die Beziehungen wieder normalisieren sollten. Denn in der Zarenzeit war der Kontakt zum EU relativ gering. Auch ging man transasurische Beziehungen mit Astor und Albernien sowie der DU ein. Andro hat auch hier erneut ein großes Stück Isolationismus überwunden.

Wie aber nach jeder Transformation verlor und gewann Andro neue Kontakte. Dreibürgen und Irkanien schwanden, Chinopien, Tengoku und Korland kamen hinzu.
Das kleine Intermezzo mit dem Orceanischen Konflikt führte die Welt wieder an den Rand eines Krieges. Es zeigte, dass Andro mit seinem Tempo der Erstärkung sener Souveränität und dem neuen Selbstbewusstsein nicht zu voreilig sein sollte.
Dieser Dämpfer schockierte Andro zwar, zeigte ihm aber auch, wo seine Grenzen und Möglichkeiten lagen.
Ganz nach androischer Tugend, lies mal Gras über die Sache wachsen und machte seinen ehemaligen Feinde zu Freunden.
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[Kein Betreff] - von Andrej Louwowitsch Kronskij - 27.04.2012, 18:29

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