Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Rede zur außenpolitischen Lage
#1
Uwoschamie Damy i Gospody,

heute wende ich mich an sie um sie über die derzeitige außenpolitischen Lage aufzuklären und ihnen die Politik der föderalen Regierung zu erläutern.

Vor wenigen Tagen habe ich ein erstes Grundlagenabkommen mit dem Medianischen Imperium in Kraft gesetzt. Dieses Abkommen ist ein erster Schritt vertrauensbildender Maßnahmen und beendet die jahrelang Sprachlosigkeit zwischen unseren beiden Ländern und die von giftigen Anfeindungen geprägte Atmosphäre. Jetzt gilt es dieses papierne Abkommen auch mit Leben zu füllen, denn nur beständiger Austausch auf allen politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Ebenen führt zu einer guten bilateralen Zusammenarbeit, welche unabdingbar ist um globale Probleme gemeinsam zu lösen.

Ich bin sehr zufrieden, dass das Medianische Imperium die Gründung einer neuen globalen internationalen Organisation zur Diskussion und Lösung sowohl bilateraler als auch globaler Streitigkeiten und Probleme zu lösen, befürwortet. Deshalb beteiligt sich die androische Diplomatie intensiv an der derzeit stattfindenden Konferenz in der Republik Bergen um eine solche Organisation zu gründen. Denn nur wenn diese von möglichst allen Staaten der Welt getragen und nicht unilateral von einem einzigen Staat im Handstreichverfahren aus der Taufe gehoben wird, kann dies zum Erfolg führen.

Ein weiteres wichtiges Thema, welches derzeit diskutiert wird ist das zukünftige Rechtsregime, welches auf die Arktisgebiete Anwendung finden soll. Nachdem Versagen der aldenrother Polarkommission gilt es nun eine global akzeptierte Regelung zu finden. Leider haben sich diese Verhandlungen derzeit in formalen Belanglosigkeiten und der Sturköpfigkeit einiger Staaten verfranst, welche nur ihre eigene Machtposition sichern wollen und keinen Sinn für das eigentliche Ziel haben: Die Bewahrung der Arktis als einzigartiges Erbe der Menschheit.

Als direkter Anrainer des Nordpolargebietes kann Andro dieses unselige, egoistische Geschacher nicht mehr mit ansehen. Deshalb hat sich die föderale Regierung entschlossen vorweg zu gehen und für ein Teilgebiet der Arktis das weltweit strengste Nutzungsregime eingeführt. Unter diesem Regime ist nun zumindest ein Teil der Arktis ein Naturschutzgebiet, welches von unseren Behörden streng überwacht wird. Daneben wurde der Fischfang in den arktischen Gewässern für androische Fischer vorerst untersagt um so eine Erholung der überfischten Bestände zu ermöglichen. Die Regierung hofft, dass sich möglichst viele Staaten der Welt einer ähnlichen, vertraglichen Regelung anschließen werden um einen umfassenden Schutz der Arktis- und Antarktisgebiete zu ermöglichen.
Denn wer sich jetzt noch einer multilateralen Lösung verweigert, welche höchste Umweltschutzstandards gewährleistet zeigt nur, dass es ihm nicht um die Sache, sondern um Macht geht. Mit solchen Heucuhlern werden wir allerdings nicht verhandeln.

Die bisherige Polarkonvention hat zwar den Zugriff der Polargebiete durch Staaten entzogen. Sie hat jedoch verkannt, dass die größte Gefahr für die polare Flora und Fauna inzwischen nicht mehr von staatlichen Stellen, sondern von privaten Stellen ausgeht. Illegale Verklappung von Giftmüll, Jagdwilderei, Überfischung etc. sind nur einige Phänomene. Dieses Versäumnis haben wir nun behoben. Unsere Behörden eine verlässliche Rechtsgrundlage um gegen solche kriminellen Aktivitäten vorzugehen und ich habe sie bereits angewiesen von ihren Vollmachten großzügig Gebrauch zu machen und solche Kriminelle, welche sich an der Unberührtheit der Arktis versündigen mit der ganzen Härte des Gesetzes zu verfolgen und sie ihrer gerechten Strafe zuzuführen.

Derzeit blicken wir mit großer Sorge auf die Entwicklungen in unserem südlichen Nachbarstaat. Das Auseinanderbrechen des chinopischen Gesamtstaates hat eine sehr gefährliche und instabile politische Situation in Südrenzia geschaffen. Mit großer Sorge beobachten wir, dass sich kommunistische Tendenzen immer stärker umsichgreifen und bereits auf Almachistan übergegriffen hatten, bis diese von unserer ruhmreichen Armee zurückgeschlagen wurden. Einhergehend mit dem erneuten staatlichen Zerfall des Gelben Reiches, ist Reichschinopien immer weniger in der Lage die Sicherheit auf den Meeren im Süden Renzias zu bewahren und insbesondere sichere Schifffahrtswege zu gewährleisten. Aus diesem Grund prüft derzeit das Flottenkommando eine verstärkte Präsenz androischer Marineeinheiten in diesem Gebiet um die Entstehung eines sicherheitspolitischen Vakuums zu verhindern.

Darüberhinaus entwickeln sich die bilateralen Beziehungen mit Dreibürgen weiterhin positiv. In Kürze ist ein gemeinsames Marinemanöver geplant um die gemeinsame Bereitschaft und Entschlossenheit zur Lösung globaler sicherheitspolitischer Herausforderungen zu demonstrieren. Denn Dreibürgen und Andro teilen eine gemeinsame Verantwortung für die Sicherheit auf diesem Planeten, insbesondere um außenpolitische Hasardeure in ihre Schranken zu verweisen.

Auch weiterhin wird Andro eine zuverlässige Macht zur Verteidigung von Frieden und Freiheit in der Welt sein.

Ich danke ihnen für ihre Aufmerksamkeit
Zitieren
  


Nachrichten in diesem Thema
Rede zur außenpolitischen Lage - von Aleksander Ruslanowitsch Matwenow - 11.06.2014, 22:13

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen:
1 Gast/Gäste