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ImGespräch: Andrej Kronskij
#2
Da sind wir wieder. Und bleiben wir bei der internationalen Politik. Obwohl Andro seit es eine Republik ist den inneren Frieden gefunden hat scheint es so, das die internationalen Konflikte in die Andro verwickelt ist oder wird zuzunehmen. Wieso?

Als Andro noch eine Monarchie war, gab es im inneren so viele Unruhen, das man sich nach außen hin gar nicht viel leisten konnte. Die Armee war klein, ja das beruhigte das Ausland und Andro war für die meisten uninteressant. Die Verwicklung in internationale Konflikte mag zum einen am gestiegenen Selbstbewusst Andros liegen aber auch daran, dass es wieder zu mehr Konflikten tatsächlich kommt. Andro benötigt um sich zu schützen eine größere Armee und eine Waffe die keine atomare ist, da dies gegen unser Selbstverständis gehen würde. Wir haben genug Kriege und Bürgerkriege erlebt, da brauchen wir keine ABC Waffen. Aber im Ausland nimmt man das leider falsch wahr oder auf. Unsere Aufrüstung, Modernisierung und Ausbau der Armee findet wenig Zustimmung, außer in Renzia. Auch wenn es die Kritik daran gibt, das Heer sei zu groß gerade für die Moderne, so haben wir es ja unterteilt in viele Schnelle- und Kommandoeinheiten. Aber ein Land von unserer Größe braucht auch eine große Armee, nur mit Spezialeinheiten lässt sich kein Territorium verteidigen. Diese Punkte alle, androisches Selbstbewusstsein, Verlangen nach regionaler Sicherheit und Stabilität ist für viele befremdlich. Daher versuchen wir auch, Vertrauen zu gewinnen und aufzubauen. Das klappt nicht immer oder dauert lange aber wir bleiben dran und haben unseren Standpunkt.Andro ist und bleibt eine freidliche und friedlebende Nation. So steht es in der Verfassung, vielen Gesetzen und so ist es auch der Wille der Bürger dieses Landes. Das mag man nicht glauben und es anzweifeln, aber gerade die die zweifeln sind eher die, die den roten Knopf drücken, als die, die verhandeln. Und wir verhandeln lieber, als das wir Knöpfe drücken.

Und anhand der aktuellen Ereignisse um Chinopien und Sun'Ya sowie die Liga und Astor?

Sun'Ya ist eine innere Sache Chinopiens, das geht uns nichts an, außer man bittet uns um Unterstützung. Aber wir halten natürlich dem Gelben Reich den Rücken frei. Was micht mehr bedrückt ist, dass die Liga freier Republiken scheinbar sich so gar nicht mit seinen Nachbarn verständigen will. Mit der Sergiye hat es permanente Grenzkonflikte, mit Chinopien hat es sich direkt nach einem Grundlagenvertrag vertan indem es ein Ölembargo ausgerufen hat, das auch andere Staaten trifft. Und das Land meint wohl auch, dass alles sozialistische richtig und wahr ist, alles andere falsch. Es wird schwer werden mit den Leuten dort zu reden, wenn sie nicht wie wir, offen für alle Systeme sind. Was bringt mir der Sozialismus, wenn mich all meine Nachbarn nicht mögen, weil man es sich mit ihnen verscherzt hat?
Zu Astor sei gesagt, das Kritik immer erlaubt sein muss. Ich weiss zwar nich was man sich dabei dachte den Erstschlagsverzicht abzuschaffen. Die Reaktionen waren doch vorprogrammiert, aber das man nun eine Entschuldigung von Andro einfordert ist etwas zu hart. Hier ist ein Szenario, wenn diese Entschuldigung nicht erfolgt, und das wird sie nicht, dass Cunningham das Exekutivabkommen beendet da er es von unserer Seite aus als nicht erfüllt bzw.gebrochen ansieht. Da steht zwar nichts drin über den Verbot der Kritik, aber es würde doch zeigen, wo die USA stehen, wenn sie sofort Abkommen mit Ländern beenden, die nicht zu 100% hinter ihrer Leitlinie stehen. Astor tut sich ohnehin schwer in Renzia. Man will den Kontakt, aber er kommt ständig nicht zustande, weil irgend welche Meinungen oderVorurteile im Wehg stehen.


Denken sie, die Welt steuert auf einen neuen Konflikt zu?

Nein das denke ich nicht. Das will keiner und da hat keiner was von.

Wie sieht Andros Außenpolitik für die Zukunft aus?

Wir werden uns weiterhin regional und in der ARS engagieren. Wir wollen uns dafür einsetzen, das unsere beiden befreundeten Nationen, Korland und die USSRAT zum dauerhaften Frieden finden. Nicht vllt. weil wir angeblich so "gute Samariter" sind wie manch einer höhnisch und ironisch behauptet, sondern weil wir eine stabile Region wollen und keinen Krieg vor der Haustür. Aber auch, weil wir sichere Handelswege und Handelspartner wollen. Da sind Kriege nicht gut. Auch weil wir wissen, was Kriege bedeuten und sie eben gerade unseren Kontakten ersparen möchten.

Und international?

Da haben wir wenig Amibitionen. Uns interessiert eigentlich nur Renzia und die Region. Solange andere in ihren Ecken der Welt bleiben und nicht vor unserer Haustür kreuzen, soll mir alles Recht sein

Letzte Frage. Was könnten sie tun oder wie könnten sie dazu beitragen, dass Andro als weniger aggressiv angesehen wird?

Andro ist nicht aggressiv. Diese Unterstellung bauen einige wenige Regime auf die mit uns ihre Probleme haben. Solange es keinen internationalen Nichtangriffspakt gibt, wird es schwer etwas konkretes zur Entspannung zu tun.
Wichtig sind uns, wie ich bereits sagte, diplomatische Beziehungen die zur Entspannung beitragen. Wenn jemand keine Beziehungen will, kann man da wenig tun, aber unsere Türen stehen generell für Gespräche offen.
Vllt. könnte man die Armee langfristig gesehen etwas verkleinern, aber hier wäre eine internationale Abrüstungskonferenz vonnöten. Wir hatten schon einmal eine kleine Armee und haben gesehen was passiert ist. Ein zweites Mal soll das nicht wieder vorkommen. Darum macht es wenig Sinn, den rufen der einen Länder zu folgen und einseitig abzurüsten, und im nächsten Moment greift irgend ein Irrer aus der Region oder vom Ende der Welt an. Ich bin Realist genug um das zu erkennen.
Aber da Andro weder über Interkontinentalraketen noch Langstreckenbomber verfügt, geht von uns keine Gefahr und keine Agression aus. Andro unterliegt genug Selbstbeschränkungen, aber davon will ja auch niemand etwas wissen. Auch kreuzen unsere Schiffe nur in unseren Gewässern und wir haben keine Kolonien, Überseegebiete oder Basen an den Polen. Das brauchen wir alles nicht. Die Welt sollte sich eher vor jenen fürchten, die sich permanent erweitern, die sich durch den Krieg ernähren und bei denen wenige über Krieg und Frieden entscheiden. Das sind Bedrohungen für die Welt.


Vielen Dank Herr Minister.
Bis zum nächsten mal bei "Im Gespräch"
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ImGespräch: Andrej Kronskij - von tvAndro - 05.04.2011, 13:56
[Kein Betreff] - von tvAndro - 05.04.2011, 18:15
[Kein Betreff] - von Fu Feng - 05.04.2011, 19:13

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