08.02.2011, 23:10
Stellungnahme zur Berichterstattung der OZ-ON
oder: Wer nicht arbeitet, soll auch nicht fressen!
In der aktuellen, 19. Ausgabe der OZ-ON wird über das Ziel sozialer Gerechtigkeit und den Kampf der KP/AO für das Wohl des Einzelnen berichtet. Halten wir zunächst die Tatsachen fest:
Ein nicht unwesentlicher Teil der ozeanischen Bevölkerung lebt ohne festes Einkommen.
Ein nicht unwesentlicher Teil der ozeanischen Bevölkerung kann keinem geregelten Arbeitsverhältnis nachgehen, zum Teil, weil sie z.B. durch politische Aufgaben ausgelastet sind.
Ein nicht unwesentlicher Teil der ozeanischen Bevölkerung ist trotz alledem nicht bereit, auf einen angemessenen Lebensstandard und eine umfassende materialle Absicherung zu verzichten.
Zweifellos existieren in Ozeania soziale Missstände. Die Antiozeanisch-Kommunistische Partei (KP/AO) hat dies erkannt und sich zur Aufgabe gestellt, Wege aus der Krise aufzuzeigen. Dies geschah dergestalt:
Die KP/AO hat eine Petition ausgearbeitet, welche einen gesetzlichen Rahmen umreißen, um die gröbsten Nöte aufzuheben.
Die KP/AO hat gemeinsam mit der Gewerkschaft eine Kundgebung und eine Demonstration für soziale Gerechtigkeit durchgeführt, um die Petition öffentlichkeitswirksam zu unterstützen.
Weder hat es die OZ-ON für nötig gehalten, hierüber zu berichten (obwohl es sich um die größten Veranstaltungen dieser Art bisher handelte), noch haben sich bis dato Parlamentarier ernsthaft mit der Petition auseinandergesetzt.
Die OZ-ON erhebt sich nun, ernsthaft zu behaupten, die KP/AO handle nicht "sozial gerecht". Wie kommt sie darauf?
Die KP/AO habe kein Finanzierungsmodell vorgeschlagen. Hierzu sei dem Autor die Lektüre ozeanischer Gesetze empfohlen, welche Petitionen zu Belangen der Finanzpolitik ausschließen.
Die KP/AO "wälze" derartige Fragen "auf das Parlament ab". Wer, bitteschön, soll sonst soziale Gerechtigkeit garantieren? Wir würden das gern selbst in die Hand nehmen, aber eine Revolution steht derzeit nicht in Aussicht.
Die KP/AO lüge die Bevölkerung mit ihrer Forderung nach einem Grundgehalt von 500 OZ pro Woche an, weil sie über das "tatsächliche Monatsgehalt" schweige. Im Gegensatz zu den Redakteruen der OZ-ON glaubt die KP/AO jedoch, dass die meisten Ozeanier wissen, wie viele Wochen ein Monat hat und wieviel 500*4 ergibt.
Die KP/AO schaffe keine soziale Gerechtigkeit, wenn sie einem Arbeitslosen ein ebenso hohes Lebensniveau zugestehe wie einem Arbeitenden. Die KP/AO glaubt daran, dass jedem Menschen ein menschenwürdiges Leben zusteht, und nicht nur jenen, die ihr gesamtes Leben darauf aufwenden, anderen zu dienen.
Die KP/AO erkenne nicht, dass Arbeitslose keinen Luxus "verdienen". In was für einer erbärmlichen Gesellschaft leben wir, wenn Menschen in Klassen eingeteilt werden - solche, die ein gutes Leben führen dürfen und solche, die sich mit dem kärglichen Rest zufrieden geben müssen -, anstatt jedem einzelnen ein gutes Leben zu garantieren?
Die KP/AO befördere die Einstellung, dass Leistung sich nicht auszahlt. In der Tat: die KP/AO will eine Gesellschaft, in der jeder nach seinen Bedürfnissen leben kann! Nur erkennen wir daran nichts schlechtes.
Die KP/AO bereite dem Staat Probleme. Auch hier ist die Diagnose nicht komplett verfehlt. Wenn ein Staat oder eine Regierung nicht in der Lage ist, zu regieren, muss es Veränderungen geben. Keinesfalls aber sind wir der mittelalterlichen und anti-liberalen Auffassung, dass die Interessen des Einzelnen hinter die des Staates und seine Probleme zurückzutreten haben.
Die OZ-ON fabriziert also nichts als Lügen, um am Ende festzustellen: "Die AO /KP ist leider keine Partei, die wirklich versucht soziale Missstände zu beseitigen, sondern ein Klönclub, wie er selbst im Parlament nicht zu finden ist." Damit diffamiert die OZ-ON jeden nicht-arbeitenden Menschen und jede Bestrebung, endlich sozial und gesellschaftlich gerechte Verhältnisse zu schaffen.
Schaffen wir zum Schluss klare Verhältnisse, indem wir laut und klar sagen:
Die OZ-ON lügt!
Die OZ-ON berichtet tendentiös!
Die Berichterstattung der OZ-ON ist so seriös und objektiv wie die des HIMMEN-Imperiums!
Die Logik der Autoren der OZ-ON lautet: "Wer nicht arbeiter, soll auch nicht fressen". Gegenüber solchen Menschenverächtern lassen wir es uns nicht nehmen, weiterhin zu sagen:
Soziale Gerechtigkeit - jetzt! Grundgehalt - für alle!
Genosse Felix Werke
Erschienen: März 2005
Anmerkungen:
Die OZ-ON war eine Zeitung die von dem linksliberalen Opportunisten Oliver Hasenkamp geleitet wurde. Hasenkamp war damals amtierender Ministerpräsident Ozeanias.
oder: Wer nicht arbeitet, soll auch nicht fressen!
In der aktuellen, 19. Ausgabe der OZ-ON wird über das Ziel sozialer Gerechtigkeit und den Kampf der KP/AO für das Wohl des Einzelnen berichtet. Halten wir zunächst die Tatsachen fest:
Ein nicht unwesentlicher Teil der ozeanischen Bevölkerung lebt ohne festes Einkommen.
Ein nicht unwesentlicher Teil der ozeanischen Bevölkerung kann keinem geregelten Arbeitsverhältnis nachgehen, zum Teil, weil sie z.B. durch politische Aufgaben ausgelastet sind.
Ein nicht unwesentlicher Teil der ozeanischen Bevölkerung ist trotz alledem nicht bereit, auf einen angemessenen Lebensstandard und eine umfassende materialle Absicherung zu verzichten.
Zweifellos existieren in Ozeania soziale Missstände. Die Antiozeanisch-Kommunistische Partei (KP/AO) hat dies erkannt und sich zur Aufgabe gestellt, Wege aus der Krise aufzuzeigen. Dies geschah dergestalt:
Die KP/AO hat eine Petition ausgearbeitet, welche einen gesetzlichen Rahmen umreißen, um die gröbsten Nöte aufzuheben.
Die KP/AO hat gemeinsam mit der Gewerkschaft eine Kundgebung und eine Demonstration für soziale Gerechtigkeit durchgeführt, um die Petition öffentlichkeitswirksam zu unterstützen.
Weder hat es die OZ-ON für nötig gehalten, hierüber zu berichten (obwohl es sich um die größten Veranstaltungen dieser Art bisher handelte), noch haben sich bis dato Parlamentarier ernsthaft mit der Petition auseinandergesetzt.
Die OZ-ON erhebt sich nun, ernsthaft zu behaupten, die KP/AO handle nicht "sozial gerecht". Wie kommt sie darauf?
Die KP/AO habe kein Finanzierungsmodell vorgeschlagen. Hierzu sei dem Autor die Lektüre ozeanischer Gesetze empfohlen, welche Petitionen zu Belangen der Finanzpolitik ausschließen.
Die KP/AO "wälze" derartige Fragen "auf das Parlament ab". Wer, bitteschön, soll sonst soziale Gerechtigkeit garantieren? Wir würden das gern selbst in die Hand nehmen, aber eine Revolution steht derzeit nicht in Aussicht.
Die KP/AO lüge die Bevölkerung mit ihrer Forderung nach einem Grundgehalt von 500 OZ pro Woche an, weil sie über das "tatsächliche Monatsgehalt" schweige. Im Gegensatz zu den Redakteruen der OZ-ON glaubt die KP/AO jedoch, dass die meisten Ozeanier wissen, wie viele Wochen ein Monat hat und wieviel 500*4 ergibt.
Die KP/AO schaffe keine soziale Gerechtigkeit, wenn sie einem Arbeitslosen ein ebenso hohes Lebensniveau zugestehe wie einem Arbeitenden. Die KP/AO glaubt daran, dass jedem Menschen ein menschenwürdiges Leben zusteht, und nicht nur jenen, die ihr gesamtes Leben darauf aufwenden, anderen zu dienen.
Die KP/AO erkenne nicht, dass Arbeitslose keinen Luxus "verdienen". In was für einer erbärmlichen Gesellschaft leben wir, wenn Menschen in Klassen eingeteilt werden - solche, die ein gutes Leben führen dürfen und solche, die sich mit dem kärglichen Rest zufrieden geben müssen -, anstatt jedem einzelnen ein gutes Leben zu garantieren?
Die KP/AO befördere die Einstellung, dass Leistung sich nicht auszahlt. In der Tat: die KP/AO will eine Gesellschaft, in der jeder nach seinen Bedürfnissen leben kann! Nur erkennen wir daran nichts schlechtes.
Die KP/AO bereite dem Staat Probleme. Auch hier ist die Diagnose nicht komplett verfehlt. Wenn ein Staat oder eine Regierung nicht in der Lage ist, zu regieren, muss es Veränderungen geben. Keinesfalls aber sind wir der mittelalterlichen und anti-liberalen Auffassung, dass die Interessen des Einzelnen hinter die des Staates und seine Probleme zurückzutreten haben.
Die OZ-ON fabriziert also nichts als Lügen, um am Ende festzustellen: "Die AO /KP ist leider keine Partei, die wirklich versucht soziale Missstände zu beseitigen, sondern ein Klönclub, wie er selbst im Parlament nicht zu finden ist." Damit diffamiert die OZ-ON jeden nicht-arbeitenden Menschen und jede Bestrebung, endlich sozial und gesellschaftlich gerechte Verhältnisse zu schaffen.
Schaffen wir zum Schluss klare Verhältnisse, indem wir laut und klar sagen:
Die OZ-ON lügt!
Die OZ-ON berichtet tendentiös!
Die Berichterstattung der OZ-ON ist so seriös und objektiv wie die des HIMMEN-Imperiums!
Die Logik der Autoren der OZ-ON lautet: "Wer nicht arbeiter, soll auch nicht fressen". Gegenüber solchen Menschenverächtern lassen wir es uns nicht nehmen, weiterhin zu sagen:
Soziale Gerechtigkeit - jetzt! Grundgehalt - für alle!
Genosse Felix Werke
Erschienen: März 2005
Anmerkungen:
Die OZ-ON war eine Zeitung die von dem linksliberalen Opportunisten Oliver Hasenkamp geleitet wurde. Hasenkamp war damals amtierender Ministerpräsident Ozeanias.