26.10.2009, 18:43
Zitat:Original von Wladimir Schtscherbizki
Zitat:Original von Iwan Kalaschnikow
Zitat:Original von Jakow Salmanowitsch Susman
Mal ganz ehrlich. Hitler hat die Wirtschaft wohl kaum verstaatlicht... Höchstens umverteilt...
Tja, auch China betreibt einen Markt-Leninismus und nett sich dabei "sozialistisch". Die NSDAP hat sich nunmal in der Frühzeit als Arbeiterbewegung gesehen und es gab ja mit Leuten wie Ernst Röhm auch durchaus führende Parteimitglieder, die sich mehr als sozialistisch denn als national verstanden.
Ja ne is klar :haha:
1. Nur weil die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei NSDAP sich als Arbeiterpartei bezeichnete, war sie sicherlich niemals Teil der Arbeiterbewegung oder hat sich auch nur im Ansatz als solche verstanden. Das lässt allein an der Tatsache nachweisen, dass der Antimarxismus und Antibolschewismus in dieser Partei von Beginn an einer starken Ausprägung unterworfen war. (Ich hoffe doch, dass dieses Faktum hier nicht ellenlang ausgeführt werden muss?)
2. Nur weil sich einige Parteimitglieder als sozialistisch betrachteten waren sie es nicht automatisch (typischer Auomatismus den Du hier anzuführen gedenkst im Übrigen). In der bürgerlichen Historik wird durchaus ein "sozialistischer" Flügel innerhalb der NSDAP angeführt (Gregor Strasser et cetera), diesen aber als sozialistisch zu bezeichnen ist ob der Ausrichtung und der Ziele (siehe konservativer Einbindungsversuch Gregor Strassers Ende 1932) vollkommen aberwitzig.
3. Der Begriff Marktleninusmus ist Schwachsinn. (Selbst wenn man die Nutzung von Marktelementen in der frühen UdSSR betrachtet)
Fakt ist, dass die kapitalistische Wende (Susman als einziger Lichtblick hier) post Mao bereits extrem weit fortgeschritten ist und wir in China heute den Kapitalismus 150&iger Ausführung betrachten können. Mit "Marktleninismus" (mon dieu!) hat das absolut nichts gemein. (Selbst wenn man wie o.g gesagt die Elemente von Handel in der frühen UdSSR in der ersten Periode als Marktlenismus bezeichnen will)
Zitat:Ich halte generel nichts von Leuten die meinen, dass man Menschen töten muss, um seine Ziele umzusetzen. Stalin, Hitler, Lenin, Mao, Pol Pot, Ho-Chi Min, Che Guevara, Fidel Castro, Franco, Pinochet und alle anderen Idioten.
Ich glaube über das sinnlose Zusammenwürfeln von VÖLLIG unterschiedlichen Personen und historischen Abschnitten habe nicht nur ich Dir bereits genügend gesagt.
Was ist dann eigendlich mit Robespierre, den Gestalten der Deutschen Revolution 1848, Friedrich Ebert und den Herren Scheidemann und Noske? Es ist weiterhin wahnwitzig zu behaupten Lenin hätte das unbedingte Ziel gehabt Menschen zu töten, was ein Schwachsinn. Die historische Situation hat diesen Umstand notwendig gemacht (ansonsten hätten sich die weißen Horden blutig betätigt. Dies wäre dann als "notwendiger Schritt der Demokratie" in die Geschichtsbücher eingegangen.)