[Lev Guorwitsch]

Herr Axelrod, fangen Sie doch endlich einmal damit an, dass es sich hier um eine Demokratie handelt, in welcher auch Oppositionsparteien eine Rolle spielen. Für sich selbst und Ihre Partei haben Sie vielleicht einen Götzenstatus, für andere sich Sie eben nur eine Lachnummer und niemand ordnet sich Ihrem Willen unter.
Die Liste Guorwitsch hat sich immer klar zu einer starken Demokratie und einem starken Parlamentarismus bekannt. Wir haben immer klar gesagt, wo wir die Fehler und Schwächen des Zarentum sehen und warum wir dieses abschaffen wollen. Sie können doch nicht ernsthaft von uns erwarten, dass wir nun um Ihnen einen Gefallen zu tun das Zarentum stärken.
Jede Verfassung, in welcher der Zar eine stärkere Rolle spielt als jetzt wird von uns abgelehnt werden. In dieser Frage bleiben wir standhaft und glaubwürdig und hängen unser Fähnchen nicht in den Wind.

Und im Bezug auf die Dauer der Legislaturperiode haben wir uns nie ablehend geäußert. Wir können uns durchaus mit der Idee der Verlängerung auf drei Monate anfreunden um Andro aus einem Dauerwahlkampf herauszuführen. Hier unterstützen wir die Regierung gerne. Bei anderen Fragen muss ein Kompromis gefunden werden.
Unser Angebot steht: Die Stellung des Zaren bleibt wie Sie ist, die Außenpolitik bleibt alleine Regierung und Parlament vorbehalten und dafür wird das Oberhaus umfassend nach Ihren Vorstellungen reformiert.