27.09.2015, 16:21
Die auf Flugzeugunfälle spezialisierten Kräfte der Feuerwehr halten eine Übung ab. Hierzu stellen sich mehrere freiwillige Bürger zur Verfügung um Verwundete zu mimen. Abeits der Start- und Landebahn befindet sich ein altes Flugzeug, Baujahr 1960, das zu Übungszwecken dient. Das Flugzeug ist schon lange nicht mehr Flugfähig, verfügt eigentlich nur noch über den Rumpf und die Innenausstattung. Für die Simulation wird Stickstoffnebel verwendet, der so dicht ist wie Feuerrauch, aber deutlich weniger gesundheitsschädlich. Nun geht vom Flugzeug eine fiktive Meldung ein, man könne sein Fahrwerk nicht ausfahren und müsse Notlanden. Der Tower informiert die Betriebsfeuerwehr die sich sogleich mit allen Wagen und Männern auf den Weg macht. Vor Ort angekommen sichert man das Areal, kühlt sofort die imaginären Triebwäre - sie könnten ja noch explodieren - und verschafft sich zutritt zur Kabine. Der dicke Rauch lässt wenig Sicht übrig. So tasten sich die Retter langsam vor um jeden Fluggast einzeln zu bergen. Einige der Gäste sind bewusstlos, andere sollen Panikreaktionen simulieren. Beides macht die Arbeit nicht leichter. Jedenfalls öffnet die Feuerwehr alle Luken des Flugzeugs um nicht nur den Nebel abzulassen sondern auch möglichst schnell alle Fluggäste zu retten. Nach ungefähr 15 Minuten hat man dann auch alle draußen, was in den Augen der Beobachter zu lange dauert. Für gewöhnlich explodiert so ein Flugzeug durchaus binnen der nächsten 5 Minuten nach Absturz. Als dann endlich alle gerettet sind, zündet der Simulationsleiter das Fliugzeug noch an. Kerosin brennt so schön. Und die Feuerwehrmänner dürfen sich daran austoben. Nach gut 30 Minuten ist der Brand dann endlich gelöscht. Man packt seine Sachen ein und begibt sich zurück zur Wache. Ein harter Tag geht zuende