10.05.2015, 12:58
Uwoschamije dami i gospod,
am gestrigen Tage veröffentlichte der Stab der imperialen Streitkräfte die folgende Meldung. Darin wird Andro korrekterweise nicht als Bedrohung für das Imperium eingestuft, was wir ausdrücklich begrüßen und was auch unseren Standpunkt wieder gibt. Die androischen Streitkräfte haben stets die Aufgabe innegehabt, Andro zu verteidigen, jedoch niemals ein Bedrohungspotential gegen andere Staaten oder Völker aufzubauen.
Irritierender ist nun die Mitteilung des Imperiums, gegenüber angeblich möglichen "androischen Aggressionen" Vergeltungsmaßnahmen durchführen zu können, welche aus dem Nordseeraum folgen sollen. Genauer gesagt von der medianischen Insel Gelidona. Darüber hinaus räumt der Stab ein, dass meherere Atomwaffen offenbar auf den Nordseeraum gerichtet sind, was unter anderem Andro mit einschließt. Diese Meldung kann durchaus als eine Drohung interpretiert werden.
Insofern ist es sehr merkwürdig, dass das Imperium Andro vorwirft, es hätte den Weg der gemeinsame Entspannungspolitik verlassen und würde nun einseitig provozieren.
Zu keiner Zeit haben die androischen Streitkräfte Waffen auf das Imperium gerichtet. Diese Mitteilung des imperialen Stabes gilt als eine Offenbarung darüber, wie das Imperium offenkundig Entspannungspolitik versteht.
Mehrfach haben die androischen Streitkräfte das Imperium zu Manövern eingeladen oder eine gegenseitige Beobachtermission auf Gelidona oder in Andro. Auch wurde vorgeschlagen, eine gemeinsame Linie bei der internationalen Abrüstung von Atomwaffen zu fahren. Auch dies wurde vom Imperium zurück gewiesen unter der Begründung einer mangelnden Glaubwürdigkeit Andros.
Der androischen Generalstab ist der Ansicht, dass vor allem das Imperium an Glaubwürdigkeit einbüßt. Neben den oben genannten Versuche, das Imperium in die androische Sicherheitspolitik einzubinden und Vertrauen durch gemeinsame militärische Zusammenarbeit aufzubauen, hat auch Präsident Demidow offen und direkt die neue Salembasis vor kurzem im Imperium angesprochen. Auch hier wurde die Offenheit Andros nicht in der Weise gewürdigt, wie es gemäß des Konzepts der androisch-medianischen Annäherung durch das gemeinsame Exektuviabkommen hätte geschehen sollen.
Insofern muss davon ausgegangen werden, dass das Imperium eine sehr einseitige Politik führt und kein Interesse an einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe hat.
Die androischen Streitkräfte werden nach wie vor Kooperationen anbieten, jedoch die nun erfolgte Bedrohung des Imperiums durch Vergeltungsschläge und Atomwaffen genauer beobachten.
Spasiba.