03.04.2014, 16:43
Meldet sich im Ministerium zwecks vereinbartes Vorgespräch.
Büro des Föderalen Ministers (D. W. Petrakow)
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03.04.2014, 16:43
Meldet sich im Ministerium zwecks vereinbartes Vorgespräch.
03.04.2014, 18:37
wird vorgelassen
03.04.2014, 18:53
Geht vor
03.04.2014, 23:25
Guten Tag Exzellenz Pealotti, bitte kommen sie doch herein.
reicht ihm die Hand Bitte setzen sie sich. Etwas zu trinken?
04.04.2014, 06:09
Danke. Wasser, wenn sie haben.
04.04.2014, 09:59
lässt ein Glas Wasser bringen
Nun ich hoffe sie haben den Aufenthalt in Andro bislang genießen können. Insofern es von ihrer Seite keinen Punkt gibt, würde ich sagen, wir beginnen mit dem eigentlichen Thema der Vorbesprechung für den Besuch. Ich würde ihnen da gerne das erste Wort erteilen.
04.04.2014, 16:50
Danke. Gut, kommen wir direkt zur Sache.
Dass das Medianische Imperium die Föderale Republik Andro vollumfänglich in den aktuellen Grenzen anerkennt, muss ich wohl nicht weiter ausführen. Als Rechtsnachfolger der Königreiche Novara, Targa und Meltania fühlt sich das Imperium nach wie vor seit 2006 an die Konvention für die Völkerrechtssubjektegebunden. Weiter hat sich das Imperium eine außenpolitische Doktrin gegeben und diese transparent dargestellt. Ich darf daraus zitieren. "Eine Einmischung in entfernten Regionen oder in Interessensphären fremder Bündnisse kommt für das Imperium grundsätzlich nicht in Frage." Es liegt dem Imperium also im Entferntesten etwas daran, sich in Andros Interessensphäre - die ja zweifellos für das Imperium als entfernt gelten muss - einzumischen oder zu engagieren. Wenn es nur darum ginge, gäbe es also keinerlei Berührungs- oder Konfliktpunkte. Ich darf kurz auf das Selbstverständnis des Imperiums eingehen. Man sieht sich als Leuchtturm der Kultur und Wissenschaft. Das muss ich sicher nicht weiter ausführen oder darlegen, das dürfte bekannt und ersichtlich sein. Wichtig ist dabei nur, dass das Imperium - auch wenn der Name auf etwas anderes hindeutet - in keiner Weise imperialistisch oder militaristisch geprägt ist und sein will. Das Militär sehen wir als notwendiges Übel. Groß genug um eine effektive Selbstverteidigung zu ermöglichen, klein genug um jedem Außenstehenden zu signalisieren, dass man vor uns eigentlich keine Angst haben muss. Wenn man den sanften Riesen nicht weckt, sollte man keine Probleme haben. Sie können sich also zu 100% sicher sein, dass das Imperium weder Ambitionen, noch Instrumente hat, der Föderalen Republik in irgendeiner Weise militärisch zu schaden. Dieses - und das darf ich ihnen hiermit übermitteln - kann und will ihnen das Medianische Imperium gerne schriftlich verbriefen. Und damit kommen wir langsam zum aktuellen Thema. Grundsätzlich hat das Imperium Respekt und Verständnis vor dem Sicherheitsbedürfnis der Föderalen Republik Andro. Das bezieht auch ihre Angst ein, dass ein vogelfreier Nordpol als Einfallstor eines Angriffes auf Andro missbraucht werden kann. Es sei jetzt mal dahin gestellt, ob das technisch und strategisch sinnvoll oder möglich ist, grundsätzlich nehmen wir das zur Kenntnis. Was das Imperium aber nicht akzeptieren kann, ist dass Andro den Nordpol oder Teile davon zu seinem Hoheitsgebiet erklärt. Zumindest solange nicht, bis Andro dafür gesorgt hat, dass das Gebiet als androsisches Gebiet auf der Weltkarte der CartA (oder anderen Weltkartenverlagen) eingezeichnet ist. Das ist im Prinzip alles, was es dazu zu sagen gibt. Unser Interesse an diesem Gebiet leitet sich aus der Nachbarschaft unserer Insel Gelidona ab, und an der Mitgliedschaft in der Polkonvention. Nur noch ein paar Worte zu aktuellen Themen, bevor ich meine Gedanken zu der Ausgangslage beende. 1. Das Imperium hat kein Interesse an Sanktionen jedweder Art gegen die Föderale Republik, nicht zuletzt da sie aus unserer Sicht aufgrund der geringen Schnittmengen wirkungslos wären, aber auch weil uns dazu ein klar definitiertes Ziel fehlt, bzw. das bisherige Ziel ungeeignet ist. 2. Das Imperium betrachtet die letzten Vorgänge rund um die Polkonvention mit Argwohn, und stuft die Polkonvention letztendlich als nozwendiges Übel ein, solange sich dazu keine geeignete Alternative findet. Das heißt aber auch, dass uns ein einfacher Arktis-/Antarktisvertrag reichen würde, sofern er unter größerer Beteiligung entsteht und gleichwertige Schutzziele hat. 3. Das Imperium sieht den jüngsten Vorstoß Ratelons und Autors bezüglich einer Diplomatieplattform als ungeeignet an und wird sich daran nicht beteiligen. Unsere Position stimmt da mit ihrer überein. Eine derartige Initiative kann nur Erfolg und Bestand haben, wenn möglichst viele Staaten an der Entstehung teilhaben können und ein neutraler Standort gewählt wird. Ich denke nicht, dass die alleinige Strahlkraft der ratelonischen oder astorischen Außenpolitik dieser zarten Pflanze einen guten Nährboden bereitet. Soweit, so gut.
04.04.2014, 17:53
Adriano Pealotti,'index.php?page=Thread&postID=1034472#post1034472' schrieb:Danke. Gut, kommen wir direkt zur Sache. Andro hat eine nahezu ähnliche Konvention. Auch unsere Doktrin sind, bis auf den Teil mit dem "Antika den Antikanern" ähnlich. Wenn ich mir das so anschauen, merke ich doch, dass unsere Vorstellungen eigentlich näher beieinander liegen, als die Tagespolitik zu zeigen scheint. Zitat:Ich darf kurz auf das Selbstverständnis des Imperiums eingehen. Man sieht sich als Leuchtturm der Kultur und Wissenschaft. Das muss ich sicher nicht weiter ausführen oder darlegen, das dürfte bekannt und ersichtlich sein. Wichtig ist dabei nur, dass das Imperium - auch wenn der Name auf etwas anderes hindeutet - in keiner Weise imperialistisch oder militaristisch geprägt ist und sein will. Das Militär sehen wir als notwendiges Übel. Groß genug um eine effektive Selbstverteidigung zu ermöglichen, klein genug um jedem Außenstehenden zu signalisieren, dass man vor uns eigentlich keine Angst haben muss. Wenn man den sanften Riesen nicht weckt, sollte man keine Probleme haben. Andro hatte mit der Gründung der Republik 2009 auch für ca. ein Jahr das Problem ob wir uns weiterhin als "Reich" bezeichnen sollen oder nicht. Erst 2012/13 wurde der Föderationsgerichtshof umbenannt. Bis dahin hieß er noch Reichsgericht. War für uns etwas zu zaristisch. Aber jeder versteht es anders. Rein politisch hat niemand ein Problem mit Staatsnamen. Zitat:Sie können sich also zu 100% sicher sein, dass das Imperium weder Ambitionen, noch Instrumente hat, der Föderalen Republik in irgendeiner Weise militärisch zu schaden. Das glaube ich ihnen auch gerne so. Wir gehen derzeit von keiner militärischen Bedrohung aus. Weder durch sie, ich sehe ja ihre Doktrin und ihre Politik der letzten Jahre, als von anderen Staaten. Zitat:Und damit kommen wir langsam zum aktuellen Thema. Grundsätzlich hat das Imperium Respekt und Verständnis vor dem Sicherheitsbedürfnis der Föderalen Republik Andro. Das bezieht auch ihre Angst ein, dass ein vogelfreier Nordpol als Einfallstor eines Angriffes auf Andro missbraucht werden kann. Es sei jetzt mal dahin gestellt, ob das technisch und strategisch sinnvoll oder möglich ist, grundsätzlich nehmen wir das zur Kenntnis. Was das Imperium aber nicht akzeptieren kann, ist dass Andro den Nordpol oder Teile davon zu seinem Hoheitsgebiet erklärt. Zumindest solange nicht, bis Andro dafür gesorgt hat, dass das Gebiet als androsisches Gebiet auf der Weltkarte der CartA (oder anderen Weltkartenverlagen) eingezeichnet ist. Also wenn wir es auf der CartA eintragen, wäre das in Ordnung? Ich hätte gedachtg, wenn es so bleibt wie es ist wäre es in Ordnung, aber mit der CartA-Eintragung gäbe es Probleme. Nun wir haben nicht vor es territorial zu annektieren. Für eine vollumfassende staatliche Durchsetzung bräuchtne die Infrastruktur und Stützpunkte. Das ist ja nicht gegeben und streben wir auch nicht an. Die Hoheitsansprüche sollte man vllt. nicht so verstehen, dass wir den Pol benspruchen. Damit legitimieren wir unsere Luftraumüberwachung und ein jeder Angriff über den Nordpol würde direkt unser Nordpolgebiet tangieren. Was unserem Schutz oder besser dessen Legitimierung gilt, ist zugleich das eigentliche Problem der Polkommission. Das Leben, oder was auch immer dort oben ist, geht seinen gewohnten Gang. Für uns ist das ein einziges großes Naturschutzgebiet. Zitat:Das ist im Prinzip alles, was es dazu zu sagen gibt. Unser Interesse an diesem Gebiet leitet sich aus der Nachbarschaft unserer Insel Gelidona ab, und an der Mitgliedschaft in der Polkonvention. Unser Interesse haben sie ja bereits genannt, und ihre Insel noch die PK tangieren uns - oder wir sie. Zitat:Nur noch ein paar Worte zu aktuellen Themen, bevor ich meine Gedanken zu der Ausgangslage beende. Sehen wir ebenso. Wir verunreinigen den Pol nicht, wir beschießen ihn nicht, wir jagen keine Tiere, und bauen keine Stützpunkte. Mich wundert es ohnehin das manch einer nicht einfach die Ansprüche ignoriert. Als wir den unilateralen Polschutz 2013 begannen, taten wir dies, weil die Polkommission aus unserer Sicht, und ich weiss das sehen nicht alle so, dazu nicht in der Lage war. Bedenken sie, was passiert, wenn, wer auch immer, nochmal Raketen auf den Nordpol schießt. Dann hat er nicht die Polkommission gegen sich die vier Monate braucht, sondern die androische Armee. Leider kam das entweder nicht so ganz rüber bei manchen, oder man will eben das verhindern. Zitat:2. Das Imperium betrachtet die letzten Vorgänge rund um die Polkonvention mit Argwohn, und stuft die Polkonvention letztendlich als nozwendiges Übel ein, solange sich dazu keine geeignete Alternative findet. Das heißt aber auch, dass uns ein einfacher Arktis-/Antarktisvertrag reichen würde, sofern er unter größerer Beteiligung entsteht und gleichwertige Schutzziele hat. Andro präferiert einen Arktisvertrag. Die Ziele aller Staaten, selbst von Dreibürgen, sind der Schutz der Pole. Andro trat 2012 aus der PK aus, weil sie uns entweder nahe an einen Konflikt mit Dreibürgen brachte, oder wie nun an einen Konflikt mit der PK selbst. Ein multilateraler Vertrag wäre das Beste. Aber das wird wohl daran scheitern, dass dann einige wieder meinen, Andro würde sich dann mit seiner Meinung durchsetzen. Wie ich aber hier sehe, und auch schon öfter mitgeteilt bekommen habe, sind wir nicht die einzigen die einem Vertrag offener gegenüberstehen als der Polkommission. Die Polkommission sollte ersetzt werden durch den Vertrag und die Organisation als solche, sollte eine Art von RdN 2.0 light werden. Zitat:3. Das Imperium sieht den jüngsten Vorstoß Ratelons und Autors bezüglich einer Diplomatieplattform als ungeeignet an und wird sich daran nicht beteiligen. Unsere Position stimmt da mit ihrer überein. Eine derartige Initiative kann nur Erfolg und Bestand haben, wenn möglichst viele Staaten an der Entstehung teilhaben können und ein neutraler Standort gewählt wird. Ich denke nicht, dass die alleinige Strahlkraft der ratelonischen oder astorischen Außenpolitik dieser zarten Pflanze einen guten Nährboden bereitet. Dem schließe ich mich voll und ganz an.
05.04.2014, 07:57
Na also, das sind doch schonmal ein paar deutliche Worte der Entspannung.
Das Imperium hatte eigentlich vor, der Föderalen Republik ein Nichtangriffsabkommen anzubieten. Aber wie mir scheint, und angesichts der fast deckungsgleichen Selbstverpflichtung, ist das ja fast unnötig. Unterm Strich bleiben doch nur die Komplikationen rund um die Polfrage übrig. Und in der Hinsicht stört sich das Imperium lediglich am Begriff der Hoheitsgebiete. Dass Andro sich bereits mehrmals zu den Zielen der Polkonvention bekannt hat, nahmen wir erfreut zur Kenntnis. Ihre Sicherheitsbedürfnisse sind in einem gewissen Rahmen schlüssig, und eine Verbesserung der Krisenreaktionszeit gestehen wir ihnen zu. Das Imperium selbst hat bezüglich Gelidona ähnlich gelagerte Interessen, wobei wir das Glück haben, dass aufgrund der geografischen Bedingungen Überwachung und Frühwarnung besser möglich ist. Ich würde sagen, dass meine Aufgabe fast schon erfüllt sind. Die Ausgangslage ist erörtert, einige gemeinsame Standpunkte sind gefunden, welche sogar deutlich geeignet sind, um die Situation zu entschärfen oder gar zu lösen. Ansonsten scheint es nichts zu geben, was zwischen unseren Staaten steht oder gar geeignet ist, einen größeren Konflikt zu provozieren.
05.04.2014, 09:00
Zumal unsere Verfassung Angriffskriege verbietet und unsere militärische wie politische Kultur eine defensive ist. Offenbar kommt das in der Welt nicht so rüber, wie wir es selbst erleben.
Ich erachte den Inhalt der Gespräche ebenfalls als äußerst positiv. Politisch scheint es mehr Anknüpungspunkte denn Differenzen zu geben. Und in der Polfrage muss eigentlich nur das wie, nicht da was geklärt werden. Andro war ja bereit, notfalls in einer Einseitigen erklärung, die Hoheitsansprüche zurück zu stellen. Da die Polkommission Sanktionen vorbereitet, die absolutnicht in Relation stehen, sind wir hier bitterlich entäuscht. Vor allem von Rataelon. Die Differenzen die bestehen, sind glaube ich vor allem kultureller Natur. Wenn ich mir anschaue, wie die Bürger unserer Länder gegeneinander wettern. Es wäre dringend notwendig, kulturelle Verbindungen und Austauschprogramme zu organisieren. Ich trage das mal in die Regierung hinein, denke aber, dass es wichtig ist, wenn durch staatliche Stellen ein besseres Bild vom anderen gezeichnet wird. Wir haben bisher gute Erfahrungen im Schüler und Studentenaustausch gemacht, aber auch mit Tourismus oder gezielt ausländische Regierungsgäste durch unser Land zu führen. |
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