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Wir sollten jedenfalls nicht vorher alle Möglichkeiten durchspielen. Aber das grundlegende Problem wäre meines Erachtens nicht der Einzelfall, sondern wenn wir der Dame Asyl gewähren, obschon wir eigentlich ein Auslieferungsabkommen haben. Da mag die Volksseele etwas hochkochen.
Man könnte aber freilich auch etwas mit geflohenen Geheimdienstagenten oder Wissenschaftlern aufziehen, in welche Richtung wäre wohl zunächst gleich, wobei Andro freilich immer mehr Druck ausüben kann
Aber, jetzt nicht auf Andro bezogen, sondern allgemein betrachtet, muß man schon sagen, daß die MNs oft ein wenig blutleer scheinen. Den schäumenden Volkszorn erlebt man selten, anstattdessen immer diese verakademisierten Debatten.
Anastasija Fjodorowna Dostojewskaja
Gast
Warum nicht anders und Korland stärken? Wenn die Wirtschaftszonen im Meer ein Dorn im Auge sind dann könnte das sagen. Ökologisch keine Selbstmord weil Andro einspringen könnte und Korland (finanziell) unterstützen könnte. eine Kornkammer vor der Haustüre ist für ein großes Andro das schlechteste noch lange nicht.
Nur mal so meine Idee....
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Andro hat eigentlich selbst alles, was es braucht, gerade im Hinblick auf den Boden für Landwirtschaft, darüber hinaus aber auch einen großen Markt und viele Arbeitskräfte sowie die nötigen Rohstoffe. Das einzige, was für Andro wirklich interessant ist, mag Know How und eventuell Kapital im Sinne von modernen Fertigungsanlagen darstellen. Entweder pumpt man die Devisengewinne aus den Rohstoffexporten in moderne Fabriken (kann selbstverständlich privatwirtschaftlich geschehen) oder man holt Investoren ins Land, die die noch relativ günstigen Löhne (falls das noch stimmt) und die gute Ausbildung der Arbeitskräfte nutzen.
Korland ist dahingegen - sachlich betrachtet - ökonomisch in einer etwas problematischen Situation, auch wenn sie noch nicht ganz akut sein mag. Eigentlich ist nur die Landwirtschaft auf dem Weltmarkt so richtig konkurrenzfähig, was schon deshalb ein Problem darstellt, weil Agrarmärkte gerne abgeschottet werden.
Wenn man sich jetzt aber verdeutlicht, daß in Korland auch die Bedeutung der Landwirtschaft abnimmt, da einerseits die Bevölkerung wächst und somit das verfügbare Land pro Einwohner zurückgeht und andererseits die Industrieproduktion zunimmt, dann schafft das Probleme und zwar in der Hinsicht, daß ja gerade bei steigender Industrieproduktion zunehmend Rohstoffe eingekauft werden müssen. Die nötigen Devisen müssen logischerweise auf dem Weltmarkt erwirtschaftet werden. Jetzt ergibt sich aber für die bisher weitgehend vom Weltmarkt abgeschottete korische Industrie das Problem, daß sie nicht so recht mithalten kann, was Produktivität, Stückzahlen, Entwicklungsstand usw. angeht. Die Konsequenz wäre also entweder Nischen zu besetzen oder sich zu spezialisieren. Generell wohl auch Investoren an Land zu ziehen, die man aber aus politischen Gründen gar nicht so wirklich will, zumindest nicht, wenn sie eine Konkurrenz für die inländische Unternehmen darstellen. Ändert man allerdings gar nichts an den Strukturen, wird man wohl immer mehr exportieren müssen, aber immer weniger dafür bekommen. So daß letztlich der Produktivitätszuwachs verpufft oder der Lebensstandard sogar rückläufig ist. So ging es ja auch der DDR letztlich bei ihren Westexporten.
Die Wirtschaftszonen im Meer sind für Korland dahingegen eher ein nebensächlicheres Ärgernis, weil sie die Möglichkeit zur Seefischerei einschränken. Fische halten sich nämlich bevorzugt in Küstennähe auf. Dadurch müssen dann entweder kostspielig Fischereirechte angemeitet werden, falls verfügbar, mit Risiko "schwarz" gefischt werden oder es gehen eben Arbeitsplätze und Einnahmen verloren.
Korland ist vermutlich für Andro in erster Linie als Abnehmer von Rohstofen interessant (wobei das nicht mit Ländern wie Chinopien zu vergleichen ist), daneben wohl in strategischer Hinsicht und theoretisch wäre vielleicht auch eine Militärbasis in Korland von Interesse. Vor einien Jahren erwog man mal in Astor bei uns einen Stützpunkt aufzubauen. Das wäre freilich eine Katastrophe, wenn Korland darauf einginge und dann etwa astorische Raketen in Korland stünden.
Unser gerne genommener Bernstein bewegt sich wohl eher auf einer symbolischen Ebene, was die volkswirtschaftlichen Bedeutung anbelangt.
Anastasija Fjodorowna Dostojewskaja
Gast
Sorry wenn ich nun ganz kurz antworte, aber mir fehlt schlicht der Überblick, da ich erst jüngst in der MN-Welt aufgetaucht bin:
Was hat Korland und was würde es von Andro konkret wollen? Ich brauche sozusagen nur "Vorgaben" und könnte durchaus eine Geschichte daraus spinnen. Wenn es mir an einem nicht mangelt, dann an Phantasie :-)
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Dr. Henning Liedtke,'index.php?page=Thread&postID=1033458#post1033458' schrieb:Korland ist vermutlich für Andro in erster Linie als Abnehmer von Rohstofen interessant (wobei das nicht mit Ländern wie Chinopien zu vergleichen ist), daneben wohl in strategischer Hinsicht und theoretisch wäre vielleicht auch eine Militärbasis in Korland von Interesse. Oblast Kaliningrad lässt grüßen?
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Anastasija Fjodorowna Dostojewskaja,'index.php?page=Thread&postID=1033459#post1033459' schrieb:Sorry wenn ich nun ganz kurz antworte, aber mir fehlt schlicht der Überblick, da ich erst jüngst in der MN-Welt aufgetaucht bin:
Was hat Korland und was würde es von Andro konkret wollen? Ich brauche sozusagen nur "Vorgaben" und könnte durchaus eine Geschichte daraus spinnen. Wenn es mir an einem nicht mangelt, dann an Phantasie :-)
Ich denke, man muß da die Metaebene, also das sogenannte SimOff, und die innere Simulation unterscheiden.
SimOn will das politische Korland vor allem vom Rest der Welt in Ruhe gelassen werden und vielleicht ein wenig Handel treiben, aber schön in Maßen. Da "echte" Konservative am Werk sind, werden Veränderungen und Strukturwandel auch eher kritisch beäugt bzw. so lange rausgeschoben wie irgend möglich. SimOff wären kleinere oder größere Konflikte dahingegen durchaus interessant. Sie umzusetzen erweist sich unter dem herrschenden Bedingungen allerdings als nicht ganz leicht.
Ansonsten ist es wohl so, wenn man sich die Interessen der beiden Seiten ansieht, daß Andro gerne Korland als Absatzmarkt seiner Rohstoffe sähe und Korland vielleicht auch etwas an sich binden will. In Korland ist man freilich durchaus auch daran interessiert, seine Produkte nach Andro zu verkaufen. Vielleicht wird in Andro sogar die Qualität unserer Produkte geschätzt. Aber grundsätzlich wird wohl Andro mehr an Rohstoffen usw nach Korland absetzen als umgekehrt. Während Andro Korland vielleicht gerne an sich binden mag, fährt man in Korland eher die Taktik alle Interessenten freundlich zu behandeln, kleine Zugeständnisse zu machen, aber seine Eigenständigkeit um nichts in der Welt preiszugeben. Da Korland auch keinen Freihandel fährt, müssen wir uns natürlich auch um ausgeglichene Außenhandelsbilanzen bemühen.
Aber seien wir ehrlich, das ist alles doch zu vielschichtig, um es auf einen einfachen Nenner zu bringen, zumal ja auch noch zwischen Dreibürgen und Andro bzw. um Korland herum so viel "freies" Land ist.
Zitat:Oblast Kaliningrad lässt grüßen?
Plant Euer Generalstab vielleicht schon, Korland zu besetzen?
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Dr. Henning Liedtke,'index.php?page=Thread&postID=1033462#post1033462' schrieb:Plant Euer Generalstab vielleicht schon, Korland zu besetzen?
Nein, aber der chinopische.
Anastasija Fjodorowna Dostojewskaja
Gast
Vielleicht wäre ja erst mal eine kleine Handelsdelegation eine Idee. Sehe das eher pragmatisch. Aktivität (Postings) kann nie schaden. Aus anfänglichen Zweckgemeinschaften ist schon so manch Großartiges geworden. Und mal ehrlich: Was interessiert freies Land drumherum? Freies Land schreibt einem nicht und antwortet auch nicht. ;-)
Simoff finde ich nur insofern interessant als was beide oder mehrere Seiten gerne hätten und wie man das gemeinsam erreichen kann. Alle leben von Aktivität, die man am besten zusammen generieren kann.
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Unter dem renzianischen chinopischen Wesen soll die Welt genesen. Korland wird dann Sonderwirtschaftszone
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Dr. Henning Liedtke,'index.php?page=Thread&postID=1033462#post1033462' schrieb:Plant Euer Generalstab vielleicht schon, Korland zu besetzen? Wäre vom simulatorischen Standpunkt aus betrachtet sicherlich eine reizvolle Aktion, ist letzten Endes aber unsinnig. Russland braucht Kaliningrad, um Zugang zur Ostsee und somit ggf. auch zu Mitteleuropa zu erhalten. Korland liegt aber an keinem für Andro unerreichbaren Gewässer und zudem auch noch so nah an unserer westlichen Grenze, dass die Entfernung für Langstreckenbomber und ähnliche Luftfahrzeuge auch keinen Unterschied mehr macht. Schade eigentlich.
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