[Pawel Fjedorowitsch Makarow]

Ja, aber ich mache mir Sorgen wegen der OP. Die tun so, als ob ihnen unser Volk wichtig ist, aber ich habe die Befürchtung, das sie , sollte einer von ihnen Präsident werden, nur um sich dann in die eigene Tasche zu wirtschaften. Und um auf deinen Vorschlag zurückzukommen, ich wäre wohl nicht so angreifbar in Sachen Außenpolitik wie du mit deiner Verwandschaft. Außerdem bin ich bis auf meine Ministeraktivitäten und die Amtszeiten als Pair den meisten wohl ein unbeschriebenes Blatt. Und ganz ehrlich, sollte ich wirklich kandidieren und wieder erwarten gewinnen, würde ich versuchen, eine Regierung der nationalen Einheit zu etablieren.

[Wladimir Michailjowitsch Saizew]

Die OP sind die Geier der Politik. Ich habe es nicht öffentlich gemacht, aber ich war so lange abwesend, da ich einen Burnout hatte. Ich war kaputt mein Freund.

[Pawel Fjedorowitsch Makarow]

Ja, das würde dich allzu sehr angreifbar machen, als jemanden der nicht für das Amt geeignet sei. Uns bleibt zu hoffen, das ein neuer DPA-Kandidat die Stimmung wieder ändern würde. Aber ich bitte dich, halte bis zum Ende durch und tu etwas für die Menschen! Du weißt, wir beide sind sehr gläubige Christen und richten auch unser Handeln danach. Ich bitte dich, sorge dafür, das dich die Nachwelt als einen der Großen im Gedächtnis behält, als Präsidenten des Volkes und nicht als Vertreter und Marionette der Oberschicht. Das war nie dein Ziel, sondern das Gegenteil, also stelle die Zeit, die dir im Amt noch bleibt, in den Dienst der Menschen, als guter Christ, der Gehör hat für die Armen und Schwachen, für die Arbeitslosen, Alten, Kranken und Mittellosen!

[Wladimir Michailjowitsch Saizew]

Und woher soll ich das Geld nehmen? Das Militär muss auch gerüstet werden, die Zeiten werden dunkel werden. Dadurch werden Arbeitsplätze geschaffen, aber nicht für alle. Ein Gesetz muss her und vorallem diese verdammte Krise muss enden! Sie zerschießt mein ganzes politisches Werk. Und die KP macht mir das Leben auch schwer. Sie sagen das heilige Land wäre eine dreibürgische Kolonie, wobei es ein Protektorat ist. Wenn ich mich recht entsinne, dann hatten wir auch mal ein ähnliches Verhältniss. Und das ein Großteil des Landes immer noch unter zedarischem Joch steht muss ich nicht erwähnen. Ich sage es dir Pawel, die Zedaren greifen wieder an, höre dir ihre Reden an. Als Christ und als Androse haben ich eine historische Verantwortung gegenüber der Welt. Wir wurden einst auch befreit vom Joch und du erinnerst dich sicher an unsere Zeit im Foltergefängniss. Unser Land wurde von einer Koalition unter der Führung Dreibürgens befreit. Wir müssen dafür sorgen, dass keine weiteren Länder unter das Joch des Sozialismus geraten.

Und ich war nie ein Vertreter der Oberschicht. Ich habe mit Malechski und all den anderen, mit denen ich zusammengearbeitet habe, ein Netz von sozialen Schutzmechanismen geschaffen, aber man wird sich meiner als Arschkriecher des Kaisers in Erinnerung behalten, nur weil ich eine Partnerschaft und keine Feindschaft wollte. So habe ich es auch damals angekündigt.

[Pawel Fjedorowitsch Makarow]

Ich erinnere mich noch bestens an die alte Zeit. Du hast Recht, aber du weißt doch, wenn du alles richtig machst, ist alles schön und gut, aber kein Schwein interessiert es. Sobald du aber Fehler machst, schreien sie alle los, stürzen sich wie die Geier darauf und brüllen, sie hätten es schon immer gewusst, das man nicht zum Politiker eignet. Diese Leute machen mich krank. Du und deine Kabinette haben Großes geschaffen, aber es ist immer noch nicht genug. Ich vertraue auf dich und deine Kraft, du wirst Andro wieder aus der Krise führen und als Abschiedsgeschenk Frieden, Einheit und Arbeit für alle hinterlassen.

[Wladimir Michailjowitsch Saizew]

Das ist Politik mein Freund. Ich bin in der tiefsten Faser meines Herzens immer noch Soldat. Und ich kann das alles nicht mehr vollenden. Sollte das Volk sich für dich entscheiden, falls Andrej deiner Nominierung zustimmt, ist es auch an dir das zu übernehmen.

[Pawel Fjedorowitsch Makarow]

Ich bin auch Soldat im Herzen, aber ich will Andro stärken und schützen. Aber du hast die Möglichkeit, so viel wie möglich zu schaffen!

[Wladimir Michailjowitsch Saizew]

Nur wenn Kabinett und Duma mitarbeiten.

[Pawel Fjedorowitsch Makarow]

Dann berufe ein Treffen mit deinem Kabinett und den Fraktionsführern ein und sage ihnen in aller Deutlichkeit, was du vorhast. Oder tritt vor das Volk, sag ihnen was dir das Regieren unmöglich gemacht hat und was du noch verabschieden möchtest, sei emotional, fessele die Leute, wecke Verständnis. Alles dürfte dem Volke gefallen würde und somit die Duma unter Druck gesetzt werden würde.

[Wladimir Michailjowitsch Saizew]

Wer weiß, vielleicht werde ich auch zurücktreten. Aber das wenn überhaupt erst nach den Verhandlungen mit dem Kaiser.