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Dank sei Gott dem Herrn.
verlässt nun die Kathedrale
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die Kirche ist vollkommen Dunkel und wird nur von Kerzenlicht erleuchtet. Zur Einstimmung beginnt man mit einem meditativen Lied um Ruhe einkehren zu lassen und den ganzen Alltagsstress abzuschütteln.
[youtube]sFUEktpjCBw[/youtube]
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Nowak tritt anschließend vor eine kleine Tür in der Seite der Kathedrale und verschwindet in einem kleinen Raum, wo das Allerheiligste aufbewahrt wird. Er verneigt sich vor dem Allerheiligsten und nimmt anschließend die konsekrierte Hostie in der Monstranz auf und trägt sie,begleitet von Messdienern, langsam vor den Altar. Dort stellt er sie auf und verneigt sich nochmals. In die Gemeinde kehrt nun Stille ein. Die Gläubigen verharren nun in andächtiger Anbetung vor dem wahren Leib Christi.
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in der Kathedrale hält Erzbischof Nowak einen Gedenkgottesdienst anlässlich des Volkstrauertages ab.
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zur Predigt tritt er an den Ambo
Liebe Schwestern und Brüder,
wir verharren heute in andächtiger Stille und Trauer. Nun ist es schon zwei Jahre her, dass viele unserer Lieben durch einen fürchterlichen, bisher nie dagewesenen terroristischen Anschlag aus ihren Leben gerissen wurden, fortgerissen von ihren Liebsten für immer.
Wir gedenken heute unseren Freunden und Verwandten, Kollegen, welche der Herr so unerwartet und plötzlich von uns genommen hat. Doch gleichzeitig wissen wir, dass der Herr auch in der schwärzesten Stunde immer bei uns ist.
Als einst ein Mann vor Gott trat, beklagte er sich bitterlich, denn er fühlte sich von seinem Herrn verlassen. Gott jedoch wies auf Fußspuren an einem Strand. "Ich bin immer mit dir gegangen und habe dich begleitet, mein Sohn." Man konnte zwei von ihnen erkennen. Da sagte der Mann: "Siehe nur dort, dort ist aber nur noch eine Fußspur zu erkennen. Und gerade dies waren die schwersten Zeiten meines Lebens." Gott aber antwortete: "An dieser Stelle, mein Sohn habe ich dich getragen."
Auch, wenn wir uns manchmal von Gott verlassen fühlen und an ihn zweifeln, können wir immer sicher sein, dass Gott bei uns ist und uns fest in seiner großen Hand hält. Denn man kann nicht tiefer fallen, als in Gottes Hand. Amen
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Kardinal Nowak zieht in einem feierlichen Aufzug zur heiligen Messe am Hochfest Christkönig in die Kathedrale ein
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zum ersten Adventssonntag wird ein feierliches Hochamt gehalten
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am Tag des heiligen Nikolaus hält der Metropolit folgende Predigt
Liebe Schwestern und Brüder,
am heutigen Tag gedenken wir dem heiligen Nikolaus. Wir gedenken heute dem großen Werk eines großartigen Heiligen, der in allen christlichen Ländern als Geschenkebringer und Wohltäter bekannt ist. Ein Heiliger, der durch sein selbstloses Werk und als Bischof in der direkten Nachfolge Christi unseres Herrn steht, dessen Ankunft wir sehnlichst erwarten und in wenigen Wochen das Fest seiner Geburt feiern werden. Vor zwei Wochen haben wir das Fest Christkönig gefeiert. Es erinnert uns daran, dass Christus der einzige und wahre König ist. Es hat uns daran erinnert, dass es nicht nur weltliche Gesetz und Autoritäten gibt, sondern auch das göttliche Gesetz- unveränderbar und ewig- ihm gilt unser ganzer Gehorsam. Mit der Geburt des Herrn, welche wir in wenigen Wochen feiern werden, ist bereits das Reich Gottes, das Königreich der Himmel angebrochen. Es ist in jedem einzelnen von uns drin, wie ein kleines Saatkörnchen, dass auf seine ganze Entfaltung wartet. Es liegt an uns selbst, ob wir dieses Saatkörnchen zur Entfaltung bringen lassen, oder ob wir es verdorren lassen. Im Zeugnis aller Heiligen und Seligen, aller Märtyrer ist das Reich Gottes uns besonders nahegekommen. Es sind Vorbilder, es sind Aufrufe ihnen nachzueifern! Sicher es wird immer dunkle Tage geben, wo der Glaube schwach ist, aber diese dürfen uns nicht entmutigen! Sie müssen uns bestärken in unserem Glauben, denn nur wenn wir beharrlich und fest im Glauben und unseren Werken bleiben, kann das Reich Gottes verwirklicht werden!
Deshalb reicht es nicht nur zu Weihnachten barmherzig zu sein, sondern Barmherzigkeit muss das ganze Jahr unsere Leitlinie sein!
Amen!
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bereitet die Feier der Heiligen Nacht vor. Es wird erwartet, dass sich der Kardinal in dieser oder am 1. Weihnachtstag auch zur derzeitigen Lage im Heiligen Land äußern wird.
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die folgende Predigt hielt der Erzbischof von Jakowgrad, Kardinal Nowak in der Heiligen Messe am 1. Fastensonntag.
Brüder und Schwestern,
wir feiern heute den ersten Tag der Woche, den ersten Sonntag in der vierzigtägigen Fastenzeit. Diese Zeit ist eine ganz besondere Zeit, denn sie ist eine Zeit der Besinnung, der Einkehr und Umkehr. Jeder von uns ist nun aufgerufen sich Gedanken über sein bisheriges Leben zu machen, sich zu fragen ob er wirklich in der Nachfolge Christi handelt und umzukehren!
Fasten bedeutet auch Verzicht zu üben. Verzicht zu üben insbesondere darauf immer im Mittelpunkt zu stehen! Es ist ein Aufruf sich selbst zurückzunehmen udn Gott wieder den rechten Platz, nämlich den ersten Platz in unseren Leben einzuräumen! Dies ist schwer, denn viele Dinge in der modernen Welt wollen uns Glauben machen, dass nur ich allein zähle und sonst niemand, nur auf mich komme es an. Es ist der grenzenlose und übersteigerte Individualismus, welcher uns daran hindert eine engere Beziehung zu Gott aufzubauen!
Aber wir müssen den Blick von uns nehmen und ihn auf unsere Mitmenschen lenken und in ihnen Gott selbst erkennen! Lasst uns alle einen Schritt zurücktreten und fragen wir uns selbst ehrlich, was in unserem Leben welche Rolle spielt? Ist es Gott, welcher die Hauptrolle spielt oder ist es doch Geld, die Arbeit, oder das Haus um das sich mein Leben dreht?
Lasst uns diese wertvolle Zeit nutzen und unserem bisherigen Leben einen Spiegel vorhalten. Lasst uns unseren Blick wieder neu heben auf unsere Mitmenschen! Treten wir ein Stück zurück und üben wir Verzicht! Nicht unbedingt nur auf Alkohol und Süßigkeiten, sondern vorallem darauf immerzu im Mittelpunkt und in der 1. Reihe zu stehen!
Amen!
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