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Wirtschaftswissenschaften/Kaufkraftparität
#1
Uwoschamije dami i gospod,

heute wollen wir uns einem Thema widmen, dass in den Wirtschaftswissenschaften und insbesondere im internationalen Wirtschaftsverkehr von größter Bedeutung ist: der Kaufkraftparität.
Wie sie sicherlich alle wissen unterscheidet sich die Kaufkraft verschiedener Währungen teilweise erheblich von einander. So bekommt man für einen Ramwuv einen anderen Warenwert als für einen Astor-Dollar.
Um dies auszugleichen und einen international vergleichbaren Maßstab zu haben muss man die Kaufkraftparität berücksichtigen.
Hierzu ein Rechenbeispiel um dies anschaulich darzustellen.

Das nominale androische Bruttoinlandsprodukt ohne Berücksichtigung der Kaufkraftparität beträgt 2423 Mrd. ARW.
Das reale androische Bruttoinlandsprodukt beträgt aktuell 4167,56 Mrd. ARW

Wenn man diese beiden Werte nun ins Verhältnis zueinandersetzt: 4167,56 Mrd./2423 Mrd erhält man folgenden Zahlenwert: 1,72
Dies ist das Verhältnis zwischen den beiden BIP's.

SimOff
RL-russisches Verhältnis

Der aktuelle Wechselkurs zwischen Astor-Dollar und Ramwuv beträgt: 1:1,17252.Für einen Astor-Dollar bekommt man also 1,17252 Ramwuv.
Wenn wir nun den derzeitigen Wechselkurs durch das oben errechnete Verhältnis von 1,72 teilen erhalten wir die Kaufkraftparität, also den Wert der angibt für wieviel androische Ramwuv die gleiche Warenmenge erhalten, wie für einen Astor-Dollar.

Also: 1,17/1,72=0,68

Dies bedeutet, dass wir für 0,68 androische Ramwuv also 68 Sletti die gleiche Warenmenge wie für einen Astor-Dollar bekommen.

Umgekehrt geht dies natürlich auch:

1,72/1,17=1,47

Für den Warenwert den wir hier für einen androischen Ramwuv bekommen, bräuchten wir 1,47 Astor-Dollar um den gleichen Warenwert zu erhalten.

Was bedeutet dies jetzt in der Praxis?

Aus der Sicht ausländischer Firmen ist Andro ein günstiges Land, da der Warenwert, den man hier für einen Ramwuv bekommt viel größer ist als, was man für einen Astor-Dollar bekommt. Dies bedingt natürlich in einer weiteren Folge, dass auch die Lohnkosten und insgesamt auch die Investitions- und Unterhaltungskosten für Fabriken aus der Sicht ausländischer Firmen in Andro viel günstiger sind als zum Beispiel in Astor, oder in anderen großen Industrieländern wie Chinopien oder auch Dreibürgen.
Dadurch wird ein günstiges Investitionsklima erzeugt, so dass ausländische Firmen in die androische Wirtschaft investieren und hierdurch Arbeitsplätze schaffen und insgesamt die androische Wirtschaft stärken.
Aber auch die einheimische Wirtschaft profitiert, denn androische Waren können im Ausland so günstiger angeboten werden, wodurch der Export steigt und einheimische androische Firmen stärkt.

Insgesamt hat die androische Wirtschaft gegenüber anderen großen Volkswirtschaften einen großen Wettbewerbvorteil, was sich sehr positiv auf selbige auswirkt.

Ich denke sie wissen nun warum dieses Thema so wichtig ist, dass ich es hier in aller Ausführlichkeit behandele.

Damit sind auch schon am Ende der Vorlesung angelangt und ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag.
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#2
Investition, Investition.
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