[Iwan Wladimirowitsch Godunow]

Seine Majestät kommen an.Was kann der Ministerpräsident nur von ihm wollen?

[Iwan Georgowitsch Malechski]

man führt Iwan I zum Büro des Ministerpräsidenten. Malechski erwartet ihn bereits in seinem Amtssessel sitzend

Dobrij den,

setzen sie sich bitte Herr Godunow!

er wählt dabei bewusst den bürgerlichen Namen und redet ihn nicht mit "Majestät" an

Darf ich ihnen etwas zu trinken anbieten?

die Stimme des Ministerpräsidenten bleibt weiterhin kühl und fest, die Atmosphäre insgesamt lässt sich eher als kalt beschreiben, was vielleicht auch an den ersten Schnee in Koskow, bedingt durch eisige Polarwinde, liegt

[Iwan Wladimirowitsch Godunow]

Dobrij Den, Herr Malechski.
Ebenfalls vollkommen bewusst, verzichtet er auf die Anrede als Exzellenz und nutzt, wie auch der Ministerpräsident das eher beleidigende Nennen des Nachnamens, anstatt ihn Iwan Georgowitsch zu nennen, wie es höflicher wäre, doch wie man in den Wald ruft...


Eine Tasse Chai wäre mir sehr genehm, es ist die letzten Tage doch sehr abgekühlt, nicht wahr?

[Iwan Georgowitsch Malechski]

Wie sie wünschen.

lässt eine Tasse Chai bringen

Ja, es hat sich in der Tat abgekühlt!

Es ist unschwer zu erraten, dass Malechski nicht nur über das Wetter redet

Ich hoffe sie fühlen sich wieder wohl in Andro. Sie waren ja eine gewisse Zeit abwesend, haben sie sich wieder eingelebt und ist soweit nach ihrem Urlaub alles wieder in Ordnung? Wo hatten sie eigentlich nochmal geurlaubt?

[Iwan Wladimirowitsch Godunow]

Oh, an verschiedenen Orten.Habe verschiedene Verwandte besucht, in der Nordmark, Dreibürgen, kurz auch war ich im HRR.
Die liebe Familie nunmal..nun, als ich zurückkam, hatte ich mir ja eine Krankheit zugezogen, von der ich mich erst erholen musste.
Wahrlich ärgerlich, nicht wahr?

Nippt an seinem Chai.

[Iwan Georgowitsch Malechski]

Ja, das ist wirklich unschön.

Das ist wirklich erstaunlich! Gab es denn im HRR und Dreibürgen keinerlei Probleme bei der Einreise, denn seit dem die Sanktionen in kraft sind, ist es keinem Androski erlaubt dorthin zu reisen.

[Iwan Wladimirowitsch Godunow]

Ich bitte Sie.
Wenn man Verwandte und Freunde an der richtigen Stelle hat..ich bin über Vanezia eingereist, dort ist mein Cousin Wenzel ein hohes Tier.
Im HRR..ein anderer Cousin von mir ist einer der Reichsfürsten dort, ich komme durch jede Passkontrolle.

[Iwan Georgowitsch Malechski]

Ah, verstehe!

Die Familie ist immer noch ein wertvolles Gut, eine sichere Festung gegen all die Unbilden des Lebens.
Aber sagen sie, kann es sein, dass zu ihrer Familie auch ein gewisser Sidor Napoleonowitsch Morrow gehört?

[Iwan Wladimirowitsch Godunow]

Nein, aber der hat mich in der Tat aufgesucht.
Unerfreuliche Person, ziemlich unhöflich.
Er wollte mich dazu überreden, mit ihm Andro zu unterwerfen, auf dass er als mein Reichskanzler auf Lebenszeit leben kann.
Wirrkopf, in der Tat.
Als hätte ich Interesse an einem neuen Bürgerkrieg.

[Iwan Georgowitsch Malechski]

Ja, das hätte ich ihnen auch nicht unterstellt, aber man kann sich in Menschen täuschen. Schließlich wurde Morrow ja auch mal vom Volk zum Ministerpräsidenten gewählt, aber dann... Sie wissen wie es endete.

betätigt einen Schalte worauf ein Tonbandgerät anfängt zu laufen. Man hört zuerst die Stimme von Morrow und dann die von Iwan I
nachdem das Tonband geendet hat, lehnt sich Malechski in seinen Sessel zurück.


Nun?