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Gespräch mit dem Executor für Äußeres und Krieg des Empire Uni Achilles T. Leclerc
#1
[Bild: konferenz.jpg]
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#2
Exzellenz, lassen wir uns also gleich zum Kern unseres Gesprächs hinwenden, in der Hoffnung, daß unsere beiderseitigen Absichten von einer großen Einigkeit getragen sein müssen.

Seit dem Großen Krieg anno 2007 ist die militärische Präsenz des Vereinigten Kaiserreichs ungebrochen. Andro hat sich in sein Schicksal gefügt und die neuenkirchener Besetzung ertragen.

Doch ist mit der jüngsten Vergangenheit etwas hinzugekommen, daß die Verhältnisse unter einem neuen Lichte zu bewerten sind. Die Umwandlung von der Monarchie zur Republik und das offensichtliche Nicht-Eingreifen der ehemaligen Siegermächte, haben doch klar bewiesen, daß die junge Republik zu diesem Zeitpunkt ihre volle Souveränität unlängst wiedererlangt haben mußte, so daß aus der Perspektive Andros die Frage des Besatzungsrechts endgültig und final zu klären ist. Dabei stellt das Vereinigte Kaiserreich derzeit als einziges der Siegermächte einen militärischen Stützpunkt in Andro, während die anderen Länder längst abgezogen sind.

Meine Hoffnung drückt sich also dahingehend aus, über einen Rückzug der neuenkirchener Truppen zu verhandeln, um Andro seine volle Souveränität durch diese symbolbehaftete Geste auch von Seiten des Kaiserreichs wiederzugeben.
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#3
Votre Excellence,

der Krieg gegen Andro ist eigentlich ein Strang, der mit unserem Rückzug von der OIK-Karte beendet wurde - zumdem wurde noch zu OIK-Zeiten festgelegt, daß die letzten Einheiten der Reichswehr am 01. November 2007 abgezogen wurden. Vor diesem Hintergrunde denke ich, daß wir dieses Thema zu den Akten legen und die bilateralen Beziehungen auf neue, nachhaltigere Fundamente legen können.
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#4
Schade, das verhagelt mir jetzt meine Ursprungsidee, ich muß mich entschuldigen, da haben mich meine außenpolitischen Berater offenkundig nicht hinreichend aufgeklärt. Wink

Umso mehr lege ich damit die Hoffnung in die Erwartung, ein positives Verhältnis mit dem Vereinigten Kaiserreich zu begründen, insbesondere in Anbetracht einer bevorstehenden Eintragung der Republik bei der CartA.

Mir ist bewusst, daß im Vergleich zu den westlichen Demokratien Andro öfter hinterher hinkt. Die Lage in Andro ist die, daß sich die Republik und die Demokratie erst allmählich konsolidiert. Trotzdem gibt es immernoch viele Oligarchen und monarchistische Strömungen, die oft genug im Wiederspruch zur Demokratie stehen. Als Ministerpräsident darf ich sagen, daß die Republik hier sehr gefordert, ihren Stand gegen sie zersetzende Kräfte zu behaupten. Denn letztlich ist nur ein starkes Andro, indem die Republik die dominante Gestalt ist, in der Lage außenpolitisch seinem Geltungsbedürfnis und seinem Ansrpuch als geopolitische Großmacht nahezukommen.

Exzellenz, um den nächsten Schritt zu machen, welche Anforderungen stellt das Empire Uni an eine mögliche Kooperation mit der Republik Andro ?
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#5
Ich bin mir sicher, daß Andro die Transformation erfolgreich durchführen und diese nicht bereuen wird - ich habe Andro als Soviet-Regime, Monarchie und jetzt als Republik erlebt, wobei letztere Form die bisher stabilste und erfolgreichste ist. Dieser Erfolg wird auch den Gegnern der Republik nicht verborgen bleiben, so daß auch diese ihre Opposition aufgeben werden. Daß dieser Prozeß allerdings ein wenig Zeit braucht, sollte offensichtlich sein.

Was die bilateralen Beziehungen belangt, so ist für diese vor allem eines wichtig: Taten, denn Worte oder beschriebenes Papier alleine nutzen niemandem etwas. Wenn ich mir zu diesem Thema eine bescheidene Frage erlauben darf: gibt es in Andro nenneswerte Reserven an Öl und Gas?
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#6
Dies ist auch meine Devise. Papier ist geduldig.

Um auf Ihre Fragen zu antworten, das aktuelle Jahresgutachten der Regierung vom November 2009 schätzt die Höhe der Erdöl- und Erdgasreserven auf 30 Milliarden Barrel, bzw. 30 Billionen Kubikmeter ein.
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#7
Nun, das EU verbraucht gegenwärtig ca. 20 Mio. bbl/d, weshalb wir sehr daran interessiert wären, Rohöl zu importieren; unsere Unternehmen hätten zudem Interesse daran, in diesen Sektor zu investieren, was Andro ausländische Direktinvestitionen in Milliardenhöhe, technisches Know-How und harte Währung brächte.
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#8
Technik, das brauchen wir immer. Im EDV und IT Bereich sind wir noch leider etwas zurück.
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#9
Wenn die entsprechenden politischen Grundlagen gegeben sind, wird Andro einiges an Attraktivität für ausländische Investoren hinzugewinnen; im Angesichte der vorhandenen Reserven denke ich, daß eine Ausweitung der Produktion nicht nur möglich, sondern auch sinnvoll ist. Die nötigen Finanzmittel hierfür könnten EU-Unternehmen zur Verfügung stellen, was wiederum die Auftragsbücher Androischer Unternehmen füllt, wodurch neue Arbeitsplätze entständen - davon könnten besonders strukturschwache Regionen profitieren, sofern dort die Ölförderung rentabel ist.
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#10
Wie stellen Sie sich diese politischen Grundlagen vor, Exzellenz ?
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