[Sofia Iwanowna Godunowa]

Sie wollte mir mein Abendessen abschwatzen.

Sie musste dann auch kichern

[Iwan Wladimirowitsch Godunow]

Sowas in der Art habe ich befürchtet.
Ist jedoch nur eine Frage der Zeit, bis man hier anklopft.

[Sofia Iwanowna Godunowa]

Ja. Was willst du ihr geben?

Sie nippte nochmal an ihrem Martini.

[Iwan Wladimirowitsch Godunow]

Nichts.
Hier ist gerade einmal genug für mich selbst im Haus, da kann ich doch nichts von abgeben.

[Sofia Iwanowna Godunowa]

Stimmt. Wieso hast du eigentlich dein Amt niedergelegt?

[Iwan Wladimirowitsch Godunow]

Nun, die wollten mich absetzen.
Da habe ich mir gedacht, gehe ich doch lieber.

[Sofia Iwanowna Godunowa]

Gute Entscheidung.

Sie kuschelte sich enger an ihn ran. Wie in alten Zeiten, wenn er einmal Zeit für sie hatte.

[Polizija]

2 Polizisten klopfen an die Tür

[Iwan Wladimirowitsch Godunow]

In seiner üblichen Uniform kommt Ivan selbst zur Tür und öffnet verwundert.
Nanu.
Die Herren Polizisten, wie kann ich Ihnen denn behilflich sein?

[Polizija]

Guten Abend Gospodin Godunow.
Sie kennen sicher die aktuelle Lage. Um Plünderungen zuvorzukommen und die Bevölkerung zu beruhigen rufen wir sie zu ihrer eigenen Sicherheit auf, möglichst viele Nahrungsmittel die sie definitiv entbehren können den suppenküchen zur Verfügung zu stellen. Dies wird dann auch öffentlich bekannt gegeben.
Wenn herauskommt, dass sie so hier in...Saus und Braus leben, können wir nicht garantieren, dass sie sicher sind.
Auch wäre es gut, wenn sie die nächsten Tage möglichst wenig Licht anmachen und...nicht in der Öffentlichkeit oder am Fenster mit ihrer Uniform herumlaufen.