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Ankunft
#1
Hat von den finsteren Plänen seines alten Widersachers Dinas Bran erfahren und sich sofort auf den Weg nach Andro gemacht, auf dass das Licht erneut über die Dunkelheit triumphieren möge.
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#2
Willkommen, Herr Bebel.

Mein Name ist Lev Guorwitsch, ich bin der momentane Vizepremierminister und Minister für Wirtschaft und Fianzen. Es ist schön, dass ich Sie endlich einmal prsönlich kennnenlernen kann.

Ich nehme an, Ihr Besuch hat den Hintergrund des Antrages von Herrn Bran, eine Waffenfabrik zu bauen ?
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#3
Guten Tag Herr Bebel,
ich bin der Vorsitzende der Kommunistisch-Demokratischen Partei, jener Kulturminister, den sie so grossartig kritisiert haben, wegen der Nationalhymmne.
Nebenbei habe ich bereits Kritik an Genosse Bran geübt.
Eine lobenswerte Unterkunft finden sie im Palai-Royal.

Herzlich willkommen in Andro.
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#4
spürt eine Erschütterung der Macht und ist auf der Hut
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#5
Zitat:Original von Lev Guorwitsch
Willkommen, Herr Bebel.

Mein Name ist Lev Guorwitsch, ich bin der momentane Vizepremierminister und Minister für Wirtschaft und Fianzen. Es ist schön, dass ich Sie endlich einmal prsönlich kennnenlernen kann. Ich nehme an, Ihr Besuch hat den Hintergrund des Antrages von Herrn Bran, eine Waffenfabrik zu bauen

Buenos dias, Señor Guorwitsch. Vielen Dank für den freundlichen Empfang. Sie haben Recht, ich bin hier um den Bau der Branschen Waffenfabrik zu verhindern.


Zitat:Original von Lucius Leninov
Guten Tag Herr Bebel,
ich bin der Vorsitzende der Kommunistisch-Demokratischen Partei, jener Kulturminister, den sie so grossartig kritisiert haben, wegen der Nationalhymmne.

Buenos dias, Señor Leninov. Ja, ich habe Sie für die Nationalhymne kritisiert, doch weitaus schärfer war meine Kritik am politischen Kurs ihrer Partei.

Zitat:Nebenbei habe ich bereits Kritik an Genosse Bran geübt.

Genosse Bran? Er wird sich freuen, das zu hören. Big Grin

Zitat:Eine lobenswerte Unterkunft finden sie im Palai-Royal.

Nein danke, ich brauche nur ein Zimmer in einer bescheidenen Pension, etwas Klav Kalash und guten Wodka.
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#6
Dann kann ich ihnen die Kosakenstube empfehlen.

Bezüglich meiner Politik denke ich dass ich einfach eine Kommunistische Partei habe, die nicht sobald sie an der Macht ist von jedem gestürtz werden will.
Demokratie statt Diktatur!
Freiheit statt Kontrolle!
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#7
Zitat:Original von Lucius Leninov
Bezüglich meiner Politik denke ich dass ich einfach eine Kommunistische Partei habe, die nicht sobald sie an der Macht ist von jedem gestürtz werden will.

Eine Partei die nicht in der Arbeiterklasse verankert ist, hat es verdient, gestürzt zu werden. Nicht vom Kapital oder ausländischen Armeen, sondern von der Arbeiterklasse selbst. Wenn Sie allerdings beklagen, dass die ehemalige herrschende Klasse danach trachtet, den Sozialismus zu stürzen, dann sind sie kein revolutionärer Sozialist, sondern ein versöhnlerischer Menschewist.

Zitat:Demokratie statt Diktatur!
Freiheit statt Kontrolle!

Das sind ja nun zwei vollends bürgerliche Begriffspaare, die Diktatur des Proletariats, nicht zu verwechseln mit der Diktatur einer Partei über das Proletariat, ist Demokratie in ihrem ursprünglichsten Sinne, wahre Volksherrschaft. Was meinen Sie mit "Freiheit statt Kontrolle"? Das Boroljew Regime war sicher gegen die Freiheit und hat den Namen des Sozialismus mißbraucht, aber glauben Sie, der einzige Weg, sich davon zu distanzieren, sei es, in sozialdemokratischen Reformismus zu verfallen und sich so gut wie möglich in das zaristische System zu integrieren?
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#8
Demokratie statt Diktatur meint, dass kein einzelner wie um Beispiel Boreljew die Macht hat. In einer wahren Demokratie muss auch das einfache Volk das sagen haben.
Diktatur der Proletairates umschreibt eben jenen Sonderfall in dem eine "Diktatur" nötig wäre.

Freiheit statt Kontrolle meint, das jeder Bürger nicht nur in der Theorie wie unter Boreljew Freiheit auch im Sinne von Meinungsfreiheit besitzt, sondern auch in der Praxis.

Zitat:Das Boroljew Regime war sicher gegen die Freiheit und hat den Namen des Sozialismus mißbraucht, aber glauben Sie, der einzige Weg, sich davon zu distanzieren, sei es, in sozialdemokratischen Reformismus zu verfallen und sich so gut wie möglich in das zaristische System zu integrieren?



Natürlich nicht!
Hätten sie unser Parteiprogramm gelesen, so wüssten sie das wir so etwas nicht vorhaben. Ebenso hätten sie sich mit unserer Verfassung auseinandersetzen sollen, dann hätten sie gemerkt, dass man nicht von Zaristisch sprechen kann.

Und noch dazu hat der Sozialismus als Sozialismus keine Reform nötig, doch ist der marxistische Kommunismus kein vorgegebenes Staatssystem sondern eine Weltanschauung, mit als Beilage Lösungen.
Wie man die Lösungen jedoch in einem Staat einbringt ist die Frage.
Ich will keinen Sozialistischen Staat, an dem das Volk die Sozialisten sofort wieder absetze will, sobald sie an der Macht sind, sondern friedvoll die wahren Ziele des Marxismus einbringen. Wenn ich nach dieser schwierigen Zeit in Andro eine blutige Revolution machen würde, würden die ausländischen Armeen mich nicht nur erschiessen, nein sie würden auch Absolutismus einrichten.
Ich befolge den Marxismus, nicht aber ihren Bebelismus.
Deshalb schlage ich einen friedlichen Weg ein, der ja nach unserem Wahlsieg zimlich geebnet wurde.
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#9
Zitat:Original von Lucius Leninov
Natürlich nicht!
Hätten sie unser Parteiprogramm gelesen, so wüssten sie das wir so etwas nicht vorhaben.

Ich beurteile Ihre Partei nicht nach ihrem Programm, sondern nach ihrem praktischen Handeln.

Zitat:Ebenso hätten sie sich mit unserer Verfassung auseinandersetzen sollen, dann hätten sie gemerkt, dass man nicht von Zaristisch sprechen kann.

Auch wenn der Zar weniger Macht hat als vor der Revolution, das System bleibt zaristisch.

Zitat:Und noch dazu hat der Sozialismus als Sozialismus keine Reform nötig, doch ist der marxistische Kommunismus kein vorgegebenes Staatssystem sondern eine Weltanschauung, mit als Beilage Lösungen. Wie man die Lösungen jedoch in einem Staat einbringt ist die Frage.

Sehr hübsch formuliert. Big Grin

Zitat:Ich will keinen Sozialistischen Staat, an dem das Volk die Sozialisten sofort wieder absetze will, sobald sie an der Macht sind, sondern friedvoll die wahren Ziele des Marxismus einbringen.

Sie reden ständig von dem "Volk", doch geht es ihnen doch in Wirklichkeit nur darum, die herrschende Klasse nicht gegen sich aufzubringen.

Nehmen wir nur für einen Moment an, Sie würden wirklich "friedvoll die wahren Ziele des Marxismus einbringen", was würden Sie tun, wenn das Kapital nicht damit einverstanden ist und sich gewaltsam zur Wehr setzt?

Zitat:Wenn ich nach dieser schwierigen Zeit in Andro eine blutige Revolution machen würde, würden die ausländischen Armeen mich nicht nur erschiessen, nein sie würden auch Absolutismus einrichten.

Die Revolution wird nicht von einer Partei gemacht und schon gar nicht von einer einzelnen Person, aber immerhin haben Sie zugegeben dass Sie ein Menschewist sind.

Zitat:Ich befolge den Marxismus, nicht aber ihren Bebelismus.

Sie befolgen die Sozialdemokratie, nicht den Marxismus.

Zitat:Deshalb schlage ich einen friedlichen Weg ein, der ja nach unserem Wahlsieg zimlich geebnet wurde.

Sie hätten keinen fundamentaleren Satz des Revivionismus formulieren können. Sie haben ihren Bernstein gut gelesen, das muss man ihnen lassen.
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#10
Demnach setzen sie Bebelismus mit Marxismus und der eigentliche Marxismus mit Sozial-Demokratie gleich?

Unser Handeln zeigt, dass wir insofern dem Sozialismus treu sind, wie es unsere Möglichkeiten zulassen. Ihnen scheint nicht bewusst zu sein, dass wir bis vor zwei Tagen keine Mehrheit im Untehaus hatten und unsere Ministerposten nicht aussuchen konnten. Oder würden sie gleich mal Gesetze erlassen, ohne dazu in der Lage zusein, mit der Sicherheit sich dadurch lächerlich zu machen?
Was Eisner und Rousseau in Dreibürgen und im HRR wollten, funktionierte deshalb nicht, weil sie es direkt mit Gewalt versuchten.

Jemand der eine übermacht gegen sich hat und so vorgeht macht sich lächerlich. Wir haben das vertrauen der BEvölkerung, die nie wieder einen Krieg will. Würden wir einen Krieg oder eine Revolution machen, so würde sich innert Stunden das ganze Volk gegen uns wenden.



Zitat:Nehmen wir nur für einen Moment an, Sie würden wirklich "friedvoll die wahren Ziele des Marxismus einbringen", was würden Sie tun, wenn das Kapital nicht damit einverstanden ist und sich gewaltsam zur Wehr setzt?


Sie klingen so als sie es unumgehbar den Sozialismus mit Kampf einzubringen. Zur Info, wenn das Kapital nicht einverstanden ist, das Volk aber will es, dann lohnt es sich zu kämpfen. Solange aber das Kapital und das Volk sich einig sind, solange lässt sich arbeiten.
Die Industrie existiert dank dem Proletariat. Wenn das Proletariat auf unserer Seite ist, wie zur Zeit, hat das Kapital sich den Forderungen des Proletariates zu beugen.

Im überigen sollten sie uns nicht danach beurteilen, wie wir auf die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen warten, sondern wie wir danach regieren.
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