[Alexander Jaroslawitsch Newski]

Auf Antrag des Knjaz von Korgowska und des von Mostovskaja schlagen wir hiermit eine Regelung vor, das der neue Zar stehts die Vereidigung aller Adligen auf sich fordern kann. Dies gilt somit auch für Adlige die neu in Andro sind.

[Juri I.]

Ich würde auch eine Vereidigung der alten Adligen fordern.
Im Prinzip ist es ja kein neuer Eid, jeder hat doch mit Sicherheit einem vorangegangenen Zaren, entweder der Person oder dem Amt des Zaren, Treue geschworen.
Der Form halber sollte dies auch mit jedem neuen Adligen geschehen.
Vorallem auch dann, wenn ein neuer Zar sein Amt antritt.

[Grigori I.]

Ich bin dagegen. Ein Adeliger schwört wenn dann einen Eid auf Gott, Vaterland und Krone, nicht aber auf eine Person. Denn ansonsten müsste man ja dieser Person alles nacheifern, egal was für ein Tyrann sie ist.

[Juri I.]

Dann soll der Eid nur soweit gehen, dass die Verfassung auch geachtet wird. Ich bin sicher kein Tyrann.
Doch wüsste ich gerne den Adel hinter mir stehend, Intrigen werden gesponnen, dessen bin ich mir bewusst, ein Eid mag daran vielleicht nichts ändern, aber der Form halber ist das nötig.

[Grigori I.]

Hast du Angst abgesetzt zu werden? Der Adel hat eine freie Meinung, die ist unabhängig des Zaren. Das darf auf keinen Fall durch einen Eid eingeschränkt werden.

[Juri I.]

Das ist nicht meine Absicht und Angst habe ich nicht.
Es gehört sich einfach, seinem Staatsoberhaupt und Zaren die Treue zu schwören.
Soll das die Mehrheit des Oberhauses entscheiden.

[Grigori I.]

Das ist absolut überflüssig. Hätte damals der Adel Ivan Treue geschworen, so hätten wir heute absolutimus. Weil der Adel nicht an den Zaren gebunden war haben wir heute eine Demokratie!

[Juri I.]

Und in einer Demokratie entscheidet die Mehrheit, so soll das auch hier gehandhabt werden.

[Grigori I.]

Wir würden dadurch die eigene Entscheidungskraft des Adels einschränken! Das wäre Verfassungswiedrig und ist somit auch nach Mehrheitsbeschluss rechtswiedrig.

[Juri I.]

Deshalb soll ja auch der Adel darüber entscheiden, nicht das Volk, du scheinst mich missverstanden zu haben.