25.12.2007, 17:58
Der Zar sitzt auf seinem Stuhl im Arbeitszimmer und brütet über einigen Akten. Plötzlich fallen Schüsse, es klirrt Fensterglas. Als Stunden später ein Schlossangestellter kommt, sieht er sich den Ort an. Er rennt weg und ruft die Polizei. Diese findet zwei Leichen von Hardenbergersöldners vor der Tür stehen. Sie wurden entwaffnet. Ein unbekannter, vermummter Mann, er hat Schmauchspuren an der Kopfschusswunde, ebenso entwaffnet, vielleicht aber hatte er auch nie Waffen in der Hand. Ein Diener liegt etwas weiter entfernt mit dem Bauch auf dem Boden. Im Rücken steckt ein Messer. Die Tür zum Arbeitszimmer steht sperrangelweit auf. Auf den Akten auf dem Schreibtisch liegt grade ein Finanzbericht. Er ist voller Blut, aber der Zar ist nicht zu sehen. Als die Polizisten aus der zerbrochenen Scheibe hinausschauen, sehen sie einen zusammengebrochenen Mann. Bei näherer Betrachtung hat auch er Schmauchspuren an der Kopfwunde und ist entwaffnet. In einem künstlichen, kleinen, nahen See findet man die Leiche des Zaren. Das Gesicht ist schmerzverzerrt und in der Hand hält er eine Pistole. Zwei Schüsse aus der Pistole fehlen. Er hat Würgemale am Hals und eine Schusswunde am Arm. Niemand will gesehen haben, wie der Zar dahin kam oder wie sich das überhaupt abgespielt hat. In der Nacht darauf wird auch der Mann, der die Polizei rief, tot aufgefunden. Direkt daneben liegt ein wiederum entwaffneter, toter Hardenbergersöldner, der aber hinterrücks erwürgt wurde.
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