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Innerhalb der Novaja Androija war man etwas überrascht über die kurzfristige Anberaumung dieser Sitzung und noch mehr über die Vorlage - mischte man sich hier seitens der DPA doch zu sehr in die Ausführung der Regierungsarbeit, indem man dieser vorschreiben wollte, wie sie ihre Geschäfte zu führen hatte. Die Zustimmung zu diesem Thema ging von Desinteresse bis zumorgen Ungehaltensein über diesen neuerlichen versuch der DPA sich als Regierungspartei hervor zu tun.
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Nimmt zu dem Antrag Stellung
Im Namen der Regierung nehme ich zu diesem Vorschlag wie folgt Stellung:
Der Antrag leidet zunächst an diversen äußerlichen formalen Fehler, welche in der Sache aber nicht weiter beachtlich sind.
Jedoch bedeutet dieser Antrag erneut ein Versuch der Duma oder besser gesagt der DPA sich unzulässigerweise in die Regierungsarbeit einzumischen. Die Außenpolitik steht unter der Prärogative der Regierung und nicht der Duma. Seien sie sich gewiss, dass die Regierung in angemessener Weise auf die Ungeheuerlichkeiten der stralischen Regierung reagieren wird. Dennoch weist die Regierung den vorgebrachten Entwurf zurück, da es der Duma nicht zusteht der Regierung vorzuschreiben, welche außenpolitischen Maßnahmen sie zu ergreifen hat.
Die Duma kann Empfehlungen und Resolutionen verabschieden, aber nicht der Regierung verbindlich vorschreiben, wie sie sich außenpolitisch zu verhalten hat. Daher wird die Regierung diesen Gesetzentwurf, selbst im Falle der Annahme durch dieses Haus nicht beachten. Kurz gesagt eine entsprechende Debatte ist reine Zeitverschwendung.
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Gut zu wissen welche "demokratische " Einstellungen der Minister zum Parlament hat.
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Dieser Antrag verletzt die verfassungsmäßige Gewaltenteilung, da die Pflege der auswärtigen Beziehungen der Exekutive zugeordnet ist. Die Exekutive ist gegenüber der Legislative gleichgeordnet. Daher verfängt ihr Einwand nicht. Lesen Sie lieber die Verfassung!
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Entsetzung und Empörung macht sich unter den DPA-Abgeordneten breit.
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Sie sollten wissen, das es laut Gesetz gestattet ist, dass die Duma Abkommen und Ukasen aufheben kann, Herr Minister.
Aber ich bin gerne bereit mir ihre Pläne anzuhören. Vllt. kann man sich ja einigen.
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Der Großteil der Abgeordneten innerhalb der NA-Fraktion applaudieren den ersten Ausführungen des Föderalen Ministers, wobei man sich im Verlauf der weiteren Debatte schließlich eher fragte worauf die DPA hinaus wollte und noch mehr, wovon der Fraktionsvorsitzende der DPA und Dumapräsident Andrej Louwowitsch redete, als er die Aufhebung von Ukasen und Abkommen redete. Manch einer schlug insgeheim in der Verfassung nach bleib aber bei der Passage, die Genehmigung zu völkerrechtlichen Verträgen behandelte hängen. Die Abkommen mit Stralien, so tuschelte ein Abgeordneter, wären gar keine völkerrechtlichen Verträge zumindest, wenn man den letzten Artikel der beiden Abkommen mit Stralien heran zog. Von einer Zwangskündigung seitens der Duma für völkerrechtliche Verträge fand man jedoch keinerlei Hinweise. Der Unmut innerhalb der NA-Fraktion wuchs langsam, hielt man doch einen internen Machtkampf zwischen Duma und Regierung des Präsidenten für alles andere als schicklich.
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Man bemerkt die Unruhen in der NA, wundert sich nicht, da die NA ja Arbeit scheut und lieber wartet, bis "ihr" Präsident ihnen die Gesetze vorlegt
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Schauen Sie in die Verfassung. Dort sind die Fälle abschließend aufgeführt, in welchem die Duma in außenpolitischen Angelegenheiten mitwirkt. Der von ihnen vorgeschlagene Entwurf fällt eindeutig nicht darunter. Aufgrund des Vorranges der Verfassung sind anderslautende einfachgesetzliche Normen nichtig. Näheres wird Ihnen der Verfassungsrichter ihres Vertrauens gerne erläutern.
Ich werde die Pläne der Regierung hier nicht ausbreiten, da es unnötig ist, denn es gibt in dieser Angelegenheit schlicht nichts mit der Duma zu verhandeln oder worauf man sich einigen müsste.
Sie können gerne Resolutionen etc. hier verabschieden. Aber die Regierung zu einem bestimmten außenpolitischen Verhalten zwingen können Sie nicht! Ich hoffe, dass war jetzt ausreichend deutlich.