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[Parade] 5. Jahrestag des Sieges über den Imperialismus
#1
Die Tribüne wird aufgebaut und der Platz gesperrt um alles für die morgige Parade vorzubereiten. Das Wetter soll gut werden, so hofft man zumindest. Putzkolonnen und Aufräumkommandos tragen dafür Sorge, dass alles um den Kreml und den Paradeort außerordentlich sauber und rein ist. Fahnen werden aufgestellt, Lautsprecher und kaum erkennbare Markierungen auf dem Boden für die Truppen morgen
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#2
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=JNUF3mMSnSI[/youtube]

Wie üblich läuten um Punkt 12 die Glocken der Kremltürme. Rund um den Platz der Völker herrscht eine große erwartungsvolle Stille. Die Parade wird bald beginnen
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#3
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=I30yB5ptOsw[/youtube]

Etwas ungewöhnlich, aber man hat sich etwas neues ausgedacht für den 5. Jahrestag. Das Kremlregiment führt zu Beginn der Feierlichkeiten, noch vor der Parade einige Musikstücke auf und präsentiert ihre Disziplin und Können während eines Drills. Die nicht zu übersehende recht fröhliche Stimmung ist Absicht, man hat ja obsiegt. Getrauert wurde vor 5 Tagen
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#4
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=nubhO0JVlcU[/youtube]

Nach dieser kurzen Darbietung läuten überall in der Stadt die Glocken in einem hohen, hellen und freudigen Ton. Sie verkünden von überall den Sieg, der vor fünf Jahren errungen wurde, gegenüber den drei eindringenden Nationen. Andro bewiest damals, wie heute, seine Standhaftigkeit
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#5
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=-Iu0pvZP-dM[/youtube]

[youtube]Nun beginnt die eigentliche Parade, angeführt von den Bodentruppen der Landstreitkräfte, über jene der Fallschirmjägertruppen, der Marineinfanterie und des Grenzschutzes. Zu hören ist der Marsch der Armee. Mit Stolz präsentieren die Soldaten die Fahnen ihrer Regimenter und Batallione. Vorne weg die Flagge der Einheiten, die im zähen Ringen Wladejiuschnij zurück erobert haben - sie ist als Flagge der Sieger bekannt. Auf der Tribüne erhebt man sich, als die Flagge die Menge passiert, Soldaten wie Veteranen salutieren. Als Ehrengäste sind die Frauen , Kinder und Eltern der gefallenen Soldaten von 2010 anwesend. Es ist nur ein milder Trost mit dabei sein zu dürfen. Später soll den Hinterbliebenen noch feierlich ein Totengedeck übergeben werden sowie postmortem eine Ehrenmedaille für ihren Mut verliehen werden. Die übrigne Zuschauer erfreuen sich sichtlich an diesem Tag, fällt ihnen doch jedes mal wieder eine Last von den Schulten, als der Krieg endete und man erhobenen Hauptes seine Freiheit und Unabhängigkeit - einmal mehr - verteidigt hatte[/youtube]
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#6
Sitzt auf der Tribüne mit weiteren Abgeordneten und schaut sich das Spektakel nur zu gerne an. Ohnehin ist Andrej ein Befürworter von Paraden. Sie stärken nicht nur die Moral von Armee und Volk, nein, sie schweißen beide auch zusammen und sind ein Zeichen der Stärke nach innen und außen. Neben ihm sitzt seine Frau und seine Tochter. Letztere mag zwar immer etwas gelangweilt wirken, wenn es um Paraden geht, aber so patriotische Aktivitäten lässt auch sie sich nicht entgehen.
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#7
Der Generalstabschef fährt nun mit einer offenen Limousine vor und hält vor der Tribüne, um dem Präsidenten sowie den Ministern zu salutieren. Anschließend begibt er sich zu einem Mikrofon, um einige Worte an die Paradierenden und die Zuschauer zu richten. Die Musikkapelle hat unterdessen auf der gegenüberliegenden Seite halt gemacht und aufgehört zu spielen. Die Soldaten sind nun auch stehen geblieben und haben sich, stramm stehend, der Tribüne zugewendet

Towarischi, Gospodini, Soldati,

vor wenigen Tagen betrauerten wir die vielen Toten und Verletzten die durch den hinterhältigen und feigen Angriff der faschistischen Kräfte Irkaniens, Auroras und Futunas gegen Andro ausgeübt wurde. Diesen drei Kräften gelang es zwar, die Stadt Wladejuschnij zu zerstören und teilweise zu besetzten, sowie einen Teil unserer Stromversorgung zu unterbrechen, aber tief eindringen konnten sie nicht in unsere Heimat. Mutig und entschlossen warfen sich einst die Helden der Marineinfanteriebrigade 18., 22. und 19 sowie die Gardebrigade 71. den Invasoren in den Weg. Trotz heftiger Kämpfe und Verluste gelang es ihnen, den Feind niederzuringen und nicht nur Wladejuschnij zurück zu fordern, sondern auch unsere Nation vor weiteren Angriffen zu schützen. Denn die Verluste des Feindes waren so enorm, dass weitere Attacken auf Andro unmöglich waren oder zu hohe Verluste zu beklagen gewesen wären. Ich erinnere auch an den heroischen Abwehrkampf der Luftverteidigungsstreitkräfte, die mit Abwehrfliegern und aus ihren Flugabwehrstellungen die futunischen und aurorianischen Terrorbomber vom Himmel holten und sie zum Rückzug zwangen.
Dennoch dürfen wir nicht vergessen, dass dieser Krieg ein Kampf gegen unsere Zivilbevölkerung war. Mit atomaren, biologischen und chemischen Waffen wollte man das gesamte androische Volks auslöschen. Wiltuwen, Mostowskajer, Mawetter, Ribirer, Korgowskawen, Krolockski, Almachen, Kosaken, Moslems, Ratharier, Eraniern und Karolen. Nichts schien der blinden Wut und dem unendlichen Hass unserer Gegner von einst schlecht und verächtlich genug zu sein, eine Zivilisation zu zerstören. Wer mit solchen Waffen kämpft, hat jegliche Ehre verwirkt, der gehört nicht länger zur Weltgemeinschaft, der ist ein Parias unter den Völkern dieser Erde. Andro gelang die Verteidigung mit einer Armee von weniger als 300.000 Mann. Unser Wille zum Frieden wurde schamlos ausgenutzt. Ein Grund, weshalb wir uns heute auf eine so starke Armee stützen, die Tag für Tag wieder beweist, wie wertvoll sie ist. Befreiung von Geiseln, Erhalt des Friedens, Sicherung der Grenzen, Befriedung von Gebieten, Bekämpfung von aufständischen Banden, Marodeuren und Faschisten. Die Streitkräfte Andros sind die mutigsten, tapfersten, ehrenvollsten und stärksten auf der Welt.
Wir alle verneigen unser Haupt in erfürchtiger Demut vor eurem Heldenmut.

Soldati Federazii. Ura!


Nun beginnt ein Soldatenchor zu singen

DER HEILIGE KRIEG

Steh auf, steh auf, du großes, weites Land!
Heraus zur großen Schlacht!
Den babarischen Horden Widerstand!
Tod der Faschistenmacht!

Es breche über sie der Zorn
wie finstre Flut herein.
Das soll der Krieg des Volkes,
Der Krieg der Menschheit sein.

Den Würgern bieten wir die Stirn,
Den Mördern der Ideen.
Die Peiniger und Plünderer,
Sie müssen untergehn.

Es breche über sie der Zorn
wie finstre Flut herein.
Das soll der Krieg des Volkes,
Der Krieg der Menschheit sein.

Die schwarze Schwinge schatte nicht mehr
Uns überm Heimatland.
Und nicht zertrete mehr der Feind
Uns Feld und Flur und Strand.

Es breche über sie der Zorn
wie finstre Flut herein.
Das soll der Krieg des Volkes,
Der Krieg der Menschheit sein.

Wir sorgen dafür, dass der Brut
Die letzte Stunde schlägt.
Den Henkern ein- für allemal
Das Handwerk jetzt gelegt!

Es breche über sie der Zorn
wie finstre Flut herein.
Das soll der Krieg des Volkes,
Der Krieg der Menschheit sein.

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=wWUuhSVY5dM[/youtube]
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#8
Ljuba sitzt nun erstmals auf der Tribüne neben den anderen Duma-Abgeordneten, was für sie eine neue Situation ist. Sie schaut gespannt und freudig auf die unten vorbeimarschierenden Soldaten. Im Fernsehen sahen diese Paraden ja schon immer gewaltig aus, aber nun doch selbst einmal dabei zu sein, lässt das ganze doch noch stärker wirken.
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#9
Tut das, was ein Oberkommandierender des Heeres so macht, grimmig und stolz auf die Parade schauen. Damals hatte er wie viele andere auch Ärsche getreten und sich dabei eine Kugel eingefangen. Das grimmige Lächeln wurde noch deutlicher, als er den Stand von damals und heute vergleicht.
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#10
Natürlich ist auch dieses mal das 1. Batallion des 1. Gardepanzerregiments als Teil der 1. mechanisiserten Gardedivision - welche als kampferprobte Einheit natürlich nicht fehlen darf - mit dabei.

[youtube]Bgw8FGM_tmo&feature=relmfu[/youtube]

[Bild: index.php?page=EntryImageShow&imageID=350]
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