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Über die neue außenpolitische Direktive
#1
Michail tritt vor die Kameras, trotz eines leichten Kränkelns.

Meine Damen und Herren,

Mit der Verkündigung der neuen außenpolitischen DIrektive hat Andro erneut einen Schritt zu einem modernen, weltoffenen Staat gemacht. Die Zeiten des Misstrauens, auf welchen die Grundlagen der Breschnew-Isalowitsch-Direktive basieren, sind vorbei. Die Welt hat sich weiterentwickelt und die Nationen aus ihren Fehlern gelernt, wir brauchen nicht mehr den Feind in jedem Staat auf diesem Planeten zu sehen, so müssen wir uns von unserem isolationistischen Handeln abwenden, um mit der Evolution der anderen Nationen mitzuhalten. Wir müssen endlich eine angemessene Außenpolitik führen, eine Weltpolitik für einen Weltstaat. Und so wurden die neuen Direktiven erarbeitet, welche ich nun in Kürze vorstellen werde:

Kapitel 1 behandelt grob die Grundsätze unserer neuen Außenpolitik, welche zwar die selben Prinzipien verfolgen wie davor, jedoch auch wiederum ganz anders sind...
Zum Einen betonen wir erneut unsere FRIEDLICHE Außenpolitik. Wir waren seit der Sowjetrepublik kein Staat mehr, welcher versucht hat, durch Gewalt und Repression seine außenpolitischen Ziele durchzubringen und werden es auch in Zukunft nicht sein. Denn wie bei einem ganz normalen Gespräch auf selber Augenhöhe ist ein Lächeln förderlicher als ein Messer vor der Nase, nicht?
Neu ist, dass wir uns von unserem Renziafokus abwenden möchten. Zwar bleiben unsere ranzianischen Nachbarn und unserer langzeitigen Verbündeten außerhalb Renzias in unserem außenpolitischen Fokus, jedoch bieten wir nun wirklich jedem Staat an, unabhängig von seiner Vorgeschichte oder seiner Einstellung zu Andro, auch einen Platz in dieser Reihe ruhmreicher Nationen einzunehmen. Wir wollen jede Nation kennenlernen, die uns kennenlernen will. Hierbei setzen wir vorallem auf kulturellen Austausch und wirtschaftliche Zusammenarbeit, da wir herausgefunden haben, dass ein regelmäßigerer und freundschaftlicherer Kontakt zu jenen Staaten besteht, mit denen wir handel treiben oder auch kulturell und justiziell zusammenarbeiten.
Was außerdem erneuert wurde ist unsere Blockpolitik. Rein praktisch ist die ARS ein politischer Block, sooft es auch von meinen Kollegen geleugnet wird. Dies stand also sowieso im krassen Widerspruch zu unserer alten Direktive. So möchten wir unsere Bekennung zur Blockfreiheit aufgeben, jedoch nur, was die Wirtschaft, die Politik und die Justiz angeht. Zur militärischen Blockpolitik kommen wir in Kapitel 2...
Wir möchten jedoch unsere Einstellung bezüglich supranationaler Organisationen ändern. So haben bisher alle größeren Organisationen durch Unfähigkeit und fehlendes Durchsetzungsvermögen brilliert, wie soll man denn bitte irgendwelche Beschlüsse bezüglich internationaler Gewässer oder der Menschenrechte durchbringen, wenn sich die Deligierten immer streiten, am Ende nur die Hälfte aller Staaten unterschreiben und bei einem Verstoß am Ende die Sanktionen einfach ausbleiben?
Wir lehnen solche internationalen Organisationen nicht vehement ab, jedoch werden wir uns schnell von jenen abwenden, welche nicht basisdemokratisch vorgehen und am Ende ihre eigens geschaffenen Gesetze nicht erhalten können.

Kapitel 2 beschreibt unsere Sicherheitspolitik im Bezug auf das Ausland. Wie bereits erwähnt ist und bleibt Andro friedlich. Um dies zu garantieren, besagen die neuen außenpolitischen Doktrien, dass unsere Armee NIEMALS den androischen Boden verlassen darf, insofern es nicht zur Rettung von androischen und nicht-androischen Zivilisten in Krisengebieten ist. Um diese "Verteidigunsarmee" zu gewährleisten möchte Andro in sicherheitspolitischen Fragen absolut unabhängig bleiben. Wir werden niemals einen Vertrag eingehen, welcher unsere Soldaten nacher unfreiwillig zu Gewalt zwingt. Wir bleiben militärisch absolut frei, nur Andro darf über androische Soldaten und deren Schicksal bestimmen.

Kapitel 3 ist jedoch eine "1-zu-1-Übernahme" aus den bereits davor entworfenen Isalowitsch-Breschnew-Doktrien. Das androische System der Staatsverträge funktioniert ausgezeichnet. Und wie sagt man so schön in meiner alten Heimat: "Ersetze nichts, was einwandfrei läuft."

Ich erhoffe mir eine positive Resonanz auf die neuen außenpolitischen Doktrien durch die Staaten dieser Welt und hoffe, dass wir in Zukunft neue Gesichter in Andro begrüßen dürfen. Gospodin Kronskij und meine Wenigkeit stehen nun für Fragen offen, insofern der Herr Außenminister nichts noch zu ergänzen hat.
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#2
hat nichts zu ergänzen und wartet auf Fragen
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