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ImGespräch: Andrej Kronskij
#1
[Bild: TvModerator.jpg]

Dobro pojalawat i straswuje uwoschaemije dami i gospoda u tvAndro "sobesedowanoi"
Willkommen und guten Tag sehr geehrte Damen und Herren bei tvAndro "Im Gespräch"
,

[Bild: kronskijinterviewtvandrodatschasaporow.jpg]

heute sind wir mal nicht im Studio, sondern sind selbst zu Gast bei unserem "Gast", Außenminister Kronskij. Er hat uns in seine Datscha in Saporow eingeladen. Vielen Dank Herr Minister.

Nichts zu danken, ich freue mich, dass ich ihr Gast sein darf

Nach den Gesprächen mit Verteidigungsminister Malechski und Finanzminister Kaikolew sind sie nun der Dritte im Bunde. Bisher gab es wenige Außenminister die so lange im Amt waren. Es ist ihre vierte Amtszeit im Kabinett Isalowitsch I+II und dem Kabinett von Breschnew I+II mit einer kleinen Pause in der Regierungszeit von Malechski unter dem sie ganz in der Opposition waren. Denken sie, sie haben Andro in dieser Zeit geprägt?

Ich weiss nicht ob Außenminister, die ja nur die Regierung und nicht den Staat nach außen hin vertreten, eine Zeit prägen können. Mag sein, aber ich möchte meinem Land dienen und nicht etwas für mich beanspruchen.

Breschnew war ja schon nicht sehr reisefreudig und Isalowitsch ist auch eher ruhig

Kann man so nicht sagen. Breschnew war hier in der Heimat sehr gebunden da er viele Reformen durchsetzen musste um die Republik zu stabilisieren. aber auch erwar im Ausland unterwegs, z.b. in der Sergiye.Isalowitsch ist sogar sehr reisefreudig. Er war in Astor, Albernia, und der DU.

Ist Isalowitsch also pro westlich? Das würde sich doch mit dem offiziellen pro Renzia Kurs nicht ganz so decken

Renzia hat klar vorfahrt, aber Isalowitsch wollte sozusagen den Horizont erweitern. Natürlich ist Renzia für uns, vor allem Chinopien, sehr wichtig. Aber man muss auch über den Tellerrand blicken und mit und in der Welt zurecht kommen. Wenn sich die Staaten nicht kennen ist der Kontakt schwierig und Konflikte entsehen schnell.

Stichwort Chinopien. Das ist ja praktisch Andros engster Verbündeter. Böse Zungen behaupten, wir würden uns dort sogar "einschleimen"

Totaler Unsinn.Die Beziehungen sind hervorragen, freundschaftlich ja. Und in der Diplomatie geht man oft weiter als es normale Menschen tun. Wir haben es hier mit einer alterwürdigen Monarchie zu tun. Da sage ich nicht "hallo du", das wäre unangebracht. Aber für jene Kritiker sei gesagt, dass Chinopien uns ebenso viel Respekt entgegenbringt. Wenn, wäre das dann gegenseitiges einschleimen und davon hätte ja niemand etwas. Wir melden uns bei den Chinopen wenn wir etwas bereden wollen und sie sich bei uns. Die R5 bzw die ARS ist doch das beste Beispiel für gelebte Freundschaft.

Die R5 und die neue ARS sind ja offenbar das neue Fundament Renzias. Ist das keine Kopie oder Gegenreaktion auf die G4?

Nein wieso? Die ARS Staaten denken und handeln anders als die westlichen Nationen. Unsere gemeinsamen Nenner sind groß, es kommt d.h. nie zu längeren Debatten für oder gegen etwas wie im RdN. Daher die ARS. Die Harmonie die in Renzia herrscht, gibt es auf der ganzen Welt nicht, nicht ein zweites Mal. Die G4 ist da etwas anderes, denn sie verteilt sich über die Welt und dominiert als Wirtschafts- und Politmacht. Uns geht es um Zusammenarbeit und Einklang, eine gemeinsame Stimme für Renzia.

Ist diese gemeinsame Stimme nicht manchmal gespalten?Wie im Falle der Beziehungen Futuna und Chinopien?

Futuna versteht nicht wieso Chinopien zu uns so gute Beziehungen hat und wir nicht wieso Chinopien an Futuna noch festhält.Aber es steht uns nicht zu daran etwas zu ändern, wir respektieren das. Grundsätzlich sind wir für alle und alles offen. Das wichtige an Renzia ist, das man sich respektiert, was wir außerhalb des Kontinents nur selten finden. Hier gibt es Vielvölkerstaaten, die Einchinopienpolitik und vieles mehr. Woanders hat man Probleme damit, und kann oftmals nicht verstehen, das so etwas auf Dauer gut geht. Geht es aber, wenn man will. Die Gesellschaft der Renzianischen Staaten denkt anders, hat eine andere Kultur als die Westliche. Wir erhalten unsere Werte wo andere sie verschleudern.

Wie denken sie über die internationale Politik?


Sie ist multipolar und in verschiedene Fraktionen oder Bündnisse unterteilt die wiederum zu Staaten Kontakte pflegen die dem Bündnis nicht sehr gesonnen sind. Das ist ein Problem dieser Welt. Der RdN ist ja nur so stark wie seine Mitglieder wie man so schön sagt und scheinbar sind die alle sehr schwach. Futuna bleibt dem Rat fern, nun auch Astor.So wird das nichts. Andro ist immer für alle und jeden offen und wir hören uns gerne alles an was andere zu sagen haben

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#2
Da sind wir wieder. Und bleiben wir bei der internationalen Politik. Obwohl Andro seit es eine Republik ist den inneren Frieden gefunden hat scheint es so, das die internationalen Konflikte in die Andro verwickelt ist oder wird zuzunehmen. Wieso?

Als Andro noch eine Monarchie war, gab es im inneren so viele Unruhen, das man sich nach außen hin gar nicht viel leisten konnte. Die Armee war klein, ja das beruhigte das Ausland und Andro war für die meisten uninteressant. Die Verwicklung in internationale Konflikte mag zum einen am gestiegenen Selbstbewusst Andros liegen aber auch daran, dass es wieder zu mehr Konflikten tatsächlich kommt. Andro benötigt um sich zu schützen eine größere Armee und eine Waffe die keine atomare ist, da dies gegen unser Selbstverständis gehen würde. Wir haben genug Kriege und Bürgerkriege erlebt, da brauchen wir keine ABC Waffen. Aber im Ausland nimmt man das leider falsch wahr oder auf. Unsere Aufrüstung, Modernisierung und Ausbau der Armee findet wenig Zustimmung, außer in Renzia. Auch wenn es die Kritik daran gibt, das Heer sei zu groß gerade für die Moderne, so haben wir es ja unterteilt in viele Schnelle- und Kommandoeinheiten. Aber ein Land von unserer Größe braucht auch eine große Armee, nur mit Spezialeinheiten lässt sich kein Territorium verteidigen. Diese Punkte alle, androisches Selbstbewusstsein, Verlangen nach regionaler Sicherheit und Stabilität ist für viele befremdlich. Daher versuchen wir auch, Vertrauen zu gewinnen und aufzubauen. Das klappt nicht immer oder dauert lange aber wir bleiben dran und haben unseren Standpunkt.Andro ist und bleibt eine freidliche und friedlebende Nation. So steht es in der Verfassung, vielen Gesetzen und so ist es auch der Wille der Bürger dieses Landes. Das mag man nicht glauben und es anzweifeln, aber gerade die die zweifeln sind eher die, die den roten Knopf drücken, als die, die verhandeln. Und wir verhandeln lieber, als das wir Knöpfe drücken.

Und anhand der aktuellen Ereignisse um Chinopien und Sun'Ya sowie die Liga und Astor?

Sun'Ya ist eine innere Sache Chinopiens, das geht uns nichts an, außer man bittet uns um Unterstützung. Aber wir halten natürlich dem Gelben Reich den Rücken frei. Was micht mehr bedrückt ist, dass die Liga freier Republiken scheinbar sich so gar nicht mit seinen Nachbarn verständigen will. Mit der Sergiye hat es permanente Grenzkonflikte, mit Chinopien hat es sich direkt nach einem Grundlagenvertrag vertan indem es ein Ölembargo ausgerufen hat, das auch andere Staaten trifft. Und das Land meint wohl auch, dass alles sozialistische richtig und wahr ist, alles andere falsch. Es wird schwer werden mit den Leuten dort zu reden, wenn sie nicht wie wir, offen für alle Systeme sind. Was bringt mir der Sozialismus, wenn mich all meine Nachbarn nicht mögen, weil man es sich mit ihnen verscherzt hat?
Zu Astor sei gesagt, das Kritik immer erlaubt sein muss. Ich weiss zwar nich was man sich dabei dachte den Erstschlagsverzicht abzuschaffen. Die Reaktionen waren doch vorprogrammiert, aber das man nun eine Entschuldigung von Andro einfordert ist etwas zu hart. Hier ist ein Szenario, wenn diese Entschuldigung nicht erfolgt, und das wird sie nicht, dass Cunningham das Exekutivabkommen beendet da er es von unserer Seite aus als nicht erfüllt bzw.gebrochen ansieht. Da steht zwar nichts drin über den Verbot der Kritik, aber es würde doch zeigen, wo die USA stehen, wenn sie sofort Abkommen mit Ländern beenden, die nicht zu 100% hinter ihrer Leitlinie stehen. Astor tut sich ohnehin schwer in Renzia. Man will den Kontakt, aber er kommt ständig nicht zustande, weil irgend welche Meinungen oderVorurteile im Wehg stehen.


Denken sie, die Welt steuert auf einen neuen Konflikt zu?

Nein das denke ich nicht. Das will keiner und da hat keiner was von.

Wie sieht Andros Außenpolitik für die Zukunft aus?

Wir werden uns weiterhin regional und in der ARS engagieren. Wir wollen uns dafür einsetzen, das unsere beiden befreundeten Nationen, Korland und die USSRAT zum dauerhaften Frieden finden. Nicht vllt. weil wir angeblich so "gute Samariter" sind wie manch einer höhnisch und ironisch behauptet, sondern weil wir eine stabile Region wollen und keinen Krieg vor der Haustür. Aber auch, weil wir sichere Handelswege und Handelspartner wollen. Da sind Kriege nicht gut. Auch weil wir wissen, was Kriege bedeuten und sie eben gerade unseren Kontakten ersparen möchten.

Und international?

Da haben wir wenig Amibitionen. Uns interessiert eigentlich nur Renzia und die Region. Solange andere in ihren Ecken der Welt bleiben und nicht vor unserer Haustür kreuzen, soll mir alles Recht sein

Letzte Frage. Was könnten sie tun oder wie könnten sie dazu beitragen, dass Andro als weniger aggressiv angesehen wird?

Andro ist nicht aggressiv. Diese Unterstellung bauen einige wenige Regime auf die mit uns ihre Probleme haben. Solange es keinen internationalen Nichtangriffspakt gibt, wird es schwer etwas konkretes zur Entspannung zu tun.
Wichtig sind uns, wie ich bereits sagte, diplomatische Beziehungen die zur Entspannung beitragen. Wenn jemand keine Beziehungen will, kann man da wenig tun, aber unsere Türen stehen generell für Gespräche offen.
Vllt. könnte man die Armee langfristig gesehen etwas verkleinern, aber hier wäre eine internationale Abrüstungskonferenz vonnöten. Wir hatten schon einmal eine kleine Armee und haben gesehen was passiert ist. Ein zweites Mal soll das nicht wieder vorkommen. Darum macht es wenig Sinn, den rufen der einen Länder zu folgen und einseitig abzurüsten, und im nächsten Moment greift irgend ein Irrer aus der Region oder vom Ende der Welt an. Ich bin Realist genug um das zu erkennen.
Aber da Andro weder über Interkontinentalraketen noch Langstreckenbomber verfügt, geht von uns keine Gefahr und keine Agression aus. Andro unterliegt genug Selbstbeschränkungen, aber davon will ja auch niemand etwas wissen. Auch kreuzen unsere Schiffe nur in unseren Gewässern und wir haben keine Kolonien, Überseegebiete oder Basen an den Polen. Das brauchen wir alles nicht. Die Welt sollte sich eher vor jenen fürchten, die sich permanent erweitern, die sich durch den Krieg ernähren und bei denen wenige über Krieg und Frieden entscheiden. Das sind Bedrohungen für die Welt.


Vielen Dank Herr Minister.
Bis zum nächsten mal bei "Im Gespräch"
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#3
Hat das Interview am Fernsehen verfolgt und immer wieder wohlwollend genickt.
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