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Im Gespräch: Präsident Aleksander Matwenow
#1
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Dobro pojalawat i straswuje uwoschaemije dami i gospoda u tvAndro "sobesedowanoi"
Willkommen und guten Tag sehr geehrte Damen und Herren bei tvAndro "Im Gespräch"
,

[Bild: 278540rt56g8rf7c1by3.jpg]

Herr Präsident, schön das wir sie besuchen dürfen in ihrem zuhause. Wie geht es ihnen?

Danke der Nachfrage. Mir geht es gut. Die Seeluft hier in Petrograd ist immer sehr erhohlsam.

Gospodin President, ihre Amtszeit nährt sich dem Ende, streben sie eine zweite Amtszeit an?

Ja, ich werde nocheinmal kandidieren. Zum einen, weil ich gemerkt habe, dass es noch viele Projekte gibt, die ich noch anpacken möchte, wo die Zeit noch nicht gereicht hat und zum anderen möchte ich dem androischen Volk die Gelegenheit bieten über meine Amtsführung zu urteilen. Es wäre einfach sich jetzt kampflos auf die Datscha zurückziehen, aber ich denke, dass ich dem Volk gegenüber Rechenschaft abgegeben muss und dies möchte ich mit der Kandidatur erfüllen.

Wie sehen sie ihre Arbeit? War alles in allem erfolgreich?


Zusammen mit meinen Ministern hatten wir einige große Herausforderungen zu meistern, wie zum Beispiel den wirtschaftlichen Abschwung. Glücklicherweise und dank vieler hart arbeitender Menschen in Andro geht es nun wieder bergauf. Dies ist eine sehr positive Entwicklung, auf der wir alle stolz sein können. Meine Aufgabe als Präsident ist nun dafür zu sorgen, dass dies auch so bleibt. Dafür brauchen wir einen stabilen und robusten Rahmen und die richtigen Investitionen in die richtigen Bereiche. Sicherheit und Bildung sind hier zwei Schlüsselbereiche. Wir haben die Mittel für die Polizei signifikant erhöht, was nicht nur positive Auswirkungen auf die Ausrüstung haben wird, welche im Moment modernisiert wird, sondern auch auf die Besoldung. Denn nur ein gutbezahlter und gutausgerüsteter Polizist kann wirklich effektiv die Kriminalität bekämpfen. Dies ist das Mindeste, was sie verdienen für ihren täglichen, harten und gefährlichen Einsatz auf unseren Straßen.
Der zweite wichtige Punkt ist die Bildung. Eine gute Bildung für unsere jungen Menschen sichert die Zukunft unseres Landes. Deshalb wurden hier die Investitionen maßgeblich erhöht. Nur gutausgebildete Menschen sichern die Weiterentwicklung unserer Wirtschaft und Industrie. Sie schaffen Arbeit und Wohlstand, der uns allen zu gute kommt. Diese zwei Kernbereiche haben wir angepackt, auch wenn sie noch nicht zu Ende geführt wurden, war es deshalb schon eine erfolgreiche Amtszeit meiner Meinung nach.

Was streben sie noch an zu tun?

Ich möchte zum einen die angefangenen Projekte zu Ende zu führen und noch weitere wichtige Projekte beginnen. Dazu gehört einerseits die Reformierung des Steuersystems und die Reformierung unserer sozialen Sicherungssysteme.

Gerade die letzte Krise hat gezeigt, dass die Sozialsysteme nicht in allen Bereichen zuverlässig funktioniert haben. Mein Ziel ist es diese zukunftsfest zu machen und jedem eine gute Absicherung zu bieten. Dies trifft besonders auf das Rentensystem zu. Ich beabsichtige hier durch eine Reform die Lebensleistung der Rentner und Pensionäre besser anzuerkennen. Im Wesentlichen soll dieses System aus drei Teilen bestehen.
Zuerst aus einer steuerlich finanzierten Grundrente, welche das Existenzminimum im Alter abdeckt. Diese steuerliche Grundrente wird von Versicherungskomponenten flankiert. Zum einen die Betriebsaltersversicherung. Zukünftig soll in Andro jeder Arbeitgeber zusammen mit dem Arbeitnehmer eine Betriebsversicherung abschließen, wo beide Parteien im paritätischen Verhältnis einzahlen. Dieses Kapital fließt dann in einem Fonds und wird von diesem sicher, aber gewinnbringend angelegt. Der dritte Punkt betrifft die eigene Altersversorgung. Wir wollen jeden Menschen in Andro, durch steuerliche Anreize, ermutigen vorausschauend zu planen und selbst Geld für das Alter zurückzulegen. Denn nur so im Verbund mit allen drei Standbeinen steht die Rente auf sicheren Füßen.

Darüberhinaus beabsichtige ich das Steuersystem zu vereinfachen. Zukünftig soll es im Groben nur noch einen großen Freibetrag geben und dann einen einheitlichen Steuersatz. Im Gegenzug fallen alle anderen steuerlichen Schlupflöcher etc. weg. Dieses Konzept markiert einen Bruch, der sich wahrscheinlich für viele radikal anhört. Damit haben diese auch nicht ganz Unrecht. Die derzeitige Finanzverwaltung und das Steuerrecht selbst sind sehr aufwändig und komplex mit vielen Ausnahmen etc. Das Ergebnis habe ich selbst in meiner Berufspraxis als Jurist und Steuerberater gesehen. Die einkommensstarken gutverdienenden Schichten, haben zwar nominell einen hohen Steuersatz, aber sie können sich auch einen guten Steuerberate leisten, welcher ihre Steuerlast signifikant reduzieren kann. Während die Normalverdiener und schwächeren Einkommensschichten solche Möglichkeiten nicht haben. Deshalb kommt es schonmal zu dem absurden Ergebnis, dass eine hart arbeitende Putzfrau eine prozentual höhere Steuerbelastung hat, als ein Vermögender, welcher nur von Zinsen seines Vermögens lebt. Dies möchte ich gerne ändern, so dass jeder seinen fairen Beitrag zum Gemeinwesen leistet ohne Hintertürchen, ohne Schleich- und Fluchtwege.


Hat sich unter ihrer Amtszeit Andro verändert?

Ich hoffe doch lacht Und ich hoffe, dass das androische Volk mir sein Vertrauen schenkt Andro noch weiter zum Guten zu verändern.

Außenpolitik: Derzeit wird wieder heiß gekocht um den kalten Pol. Wie schätzen sie die Lage ein?
Sind sie zu Kompromissen bereit? Astor und die Polkommission drohen ja schon mit Konsequenzen

Die Mitglieder der Polarkonvention und insbesondere Astor blasen mal wieder die Backen auf. Ich widme diesen Gegacker und Gerede keine große Aufmerksamkeit. Für mich steht in dieser Frage einzig und allein die nationale Sicherheit Andros und des androischen Volkes auf der Agenda und dieses Ziel werde ich weiter verfolgen, unabhängig davon, ob irgendwelche Westler-Politiker in Aldenroth oder Astoria-City dies gutfinden oder nicht. Die Sicherheit Andros und seiner Bevölkerung ist keine Verhandlungsmasse und deshalb kommt auch kein Beitritt zur Polarkonvention oder einer vergleichbaren Konvention in Betracht.

Wir die Zusammenarbeit mit Dreibürgen oder gar der Nordischen Allianz vertieft?

Ich hatte erst vor einiger Zeit die Gelegenheit mich mit dem dreibürgischen Kaiser auszutauschen und wird dabei übereinkommen die Zusammenarbeit weiter zu vertiefen. Dies soll insbesondere auf dem Gebiet des Handels durch die Gründung einer androisch-dreibürgischen Außenhandelskammer geschehen, welche die Investoren aus beiden Ländern betreut und berät und so den Fluss von Investitionen und Handel erleichtert.
Darüberhinaus haben wir über die Aufnahme einer binationalen Raumfahrtmission gesprochen, welche ich sehr begrüße und bald auch auf Fachebene weiter ausgearbeitet wird.


Wie ist das Verhältnis zu Chinopien? Dort ist es ja in letzter Zeit etwas unruhig geworden.

Das Verhältnis zu Chinopien ist weiterhin unverändert gut. Wir beobachten die dortigen Vorgänge natürlich sehr genau, aber sehen hier kein Grund zum Eingreifen. Für uns gilt das Prinzip der nationalen Souveränität und der Nichteinmischung in unseren auswärtigen Beziehungen.


Wie schätzen sie die Arbeit und das Wirken der ARS?

Auch wenn es um die ARS in letzter Zeit etwas ruhiger geworden ist, verläuft die Arbeit auf der Fachebene weiterhin in geordneten Bahnen.


Die androische Raumfahrt ist in letzter Zeit etwas eingefrohren. Planen sie neue Missionen?

Wir werden unser Raumfahrtprogramm auch in Zukunft weiter ausbauen. Ggf. zusammen mit anderen Staaten, insbesondere da jetzt auch die Renzianische Weltraumföderation gegründet wurde. Ich sehe hier weiterhin großes Potenzial für Forschung und Entwicklung. Deshalb wird das Raumfahrtprogramm auch weiterhin mit allen erforderlichen Mitteln gefördert werden.


Thema Wirtschaft: die Krise scheint sich langsam abzuflachen und die Wirtschaftsdaten bessern sich. Haben sie weitere Schritte geplant?


Wie schon angesprochen stehen für mich die Reform des Steuer- und des Sozialsystems auf der Agenda. Ich hoffe, dass ich diese Großprojekte in der nächsten Legislatur durchsetzen kann.

Thema Landesverteidigung: wie richtet sich Andro aus? global oder regional? Defensiv oder bedingt interventionistisch? Wird die Armee wieder stärker in den Mittelpunkt rücken?


Der Auftrag der androischen Armee ist ganz klar die Verteidigung der Rodina. Daran gibt es nichts zu rütteln und die Konflikte auf der Welt sind es nicht wert einem androischen Mütterchen zu erklären, warum ihr geliebter Sohn am anderen Ende der Welt in irgendeinen fernen Konflikt gefallen ist. Unser Fokus liegt hier klar auf der Verteidigung der Rodina und der Sicherheit und Stabilität im renzianischen Raum.

Ich bedanke mich für das Interview Gospodin President.
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