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Im Gespräch: Andrej Kronskij
#1
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Dobro pojalawat i straswuje uwoschaemije dami i gospoda u tvAndro "sobesedowanoi"
Willkommen und guten Tag sehr geehrte Damen und Herren bei tvAndro "Im Gespräch"
,


[Bild: kronskijinterviewtvandrodatschasaporow.jpg]


heute sind wir mal nicht im Studio, sondern sind selbst zu Gast bei unserem "Gast", Andrej Kronskij, Dumabageordneter, Außenminister a.D. Er hat uns in seine Datscha in Saporow eingeladen. Vielen Dank Gospodin Kronskij.

Ich freue mich sie wieder hier bei mir begrüßen zu dürfen Aleksandr Iwanowitsch. Es ist ja schon länger her. Wie war es bei den Olympischen Spielen in der SDR?


Es war mal etwas neues, aber es waren in der Tat sehr gute und ausführlich geplante Spiele. Die SDR hat sich auch politisch zurück gehalten.

Ja ich fand die Spiele auch sehr gelungen. Eine Goldmedaille, immerhin.

Sollte der androische Sport wieder stärker gefördert werden?

Allerdings, in letzter Zeit ist es da eher ruhig geworden. Das lag mitunter auch an der wirtschaftlichen Rezession unter der wir seit fast einem Jahr leiden. Aber da das Licht am Ende des Tunnels bereits zu sehen ist, denke ich, werden wir uns bald wieder breiter Aufstellen und somit auch besser auf gesellschaftliche Belange eingehen können.

Die Duma ist derzeit ja wieder sehr aktiv. Die meisten Eingaben kommen von der Regierung, einige von der DPA und sogar eine aus der Bevölkerung. Sind sie mit der Arbeit zufrieden?

Ja sehr. Die Regierung Matwenow hat den Pragmatismus den wir dringend benötigt haben. Ein parteiunabhängier Politiker tut dem Land mal sehr gut. Er ist nach innen wie außen unvoreingenommen und packt die Probleme an, die es zu lösen gilt.
Da könnte sich manch einer in Andro und auch außerhalb eine Scheibe abschneiden.

Sie unterstützen also einen parteilosen Kandidaten?

Nun, wenn jemand gute Arbeit leistet, lege ich ihm keine Steine in den Weg. Es geht um das Wohl Andros und Renzias und dafür sorgt Matwenow wahrlich sehr gut. Ich bin auch froh, dass DPA und KP seine Kandidatur damals unterstützt haben um die VP aufzuhalten. Nicht auszudenken, was wäre, wenn diese Ultranationalisten an der Regierung wären.

Die VP hat sich ja recht schnell wieder verabschiedet, wie einst de SPA. Bildet sich in Andro ein klares zwei Parteiensystem heraus?

Jaein. Zum einen sind DPA und KP zwei verlässliche und stabile Parteien zu jeder Zeit und das seit Jahren. Ab und an kommt immer mal wieder eine Partei die uns daran erinnert wozu wir da sind und für wen wir arbeiten. Wenn wir unsere Arbeit dann korregieren honorieren das die Bürger und die neuen Parteienverschwinden so schnell, wie sie wieder gekommen sind.
Aber unser System hat schon etwas von Astor.

Sie vergleichen Andro mit Astor?

*lacht* Nun, nicht direkt, aber es gibt politische Parallelen. Wir sind beide Demokratien, beide präsidielle Systeme und haben eigentlich zwei änhliche Parteien. Unterschiede sind wohl aber, dass man in Astor endlos lange über Themen debatiert, die man auch anderweitig lösen könnte. Andro ist hier schon noch deutlich handlungsfreudiger und packt die Probleme an. Astor zereden sie gerne, bis sie sich wohl von selbst erledigen.
Dennoch ist es schade, das beide Staaten sich, stärker als sonst, so kalt gegenüber stehen. Für Astor scheint aber alles andere außer sie selbst, keine Demokratie zu sein. Irgendwie merken die in ihrem Elfenbeinturm auch nichts.

Also weniger ein Konflikt der Systeme als der Kulturen?

Mh, ja. Andro setzt ja auch auf das renzianisch, fast schon eher chinopische Leitbild der Harmonie. Die 6. Punkte Lehre ist da wichtig, wie gegenseitiger Respekt, Harmonie, stabile Zentralregierung, wirtschaftlicher Wohlstand und soziale Sicherheit. Androische Versuche mit Astor zu reden wurden ja meist abgewiesen. Es scheint, Astor will einfach nicht, dort muss man wohl den starken Mann spielen. Also belassen wir es dabei, und halten uns an Renzia. Schlafende Hunde soll man nicht wecken.

Wie schätzen sie Andros Außenpolitik allgemein ein?

Gut. Wir haben uns seit Jerusalem wieder etwas nach innen besonnen und entschlossen, weniger militärische Missionen außerhalb Renzias durchzuführen. Das ist ratsam. Wir sind nicht die Weltpolizei. Dennoch wissen wir unsere Interessen zu wahren. Renzia den Renzianern sozusagen.

Wie stehen sie zur Polpolitik?

Positiv und aufgeschlossen. Die nichterfolgte Reaktion der Polkommission nach dem Polzwischenfall 2012 durch dreibürgische Raketen hat ja gezeigt, dass die Organisation nicht handeln kann. Und nun debatiert man schon seit über drei Monaten, was im Falle Andros zu tun ist. Was hat Andro denn großartig getan? Wir bauen keine Rohstoffe ab, wir jagen keine Tiere und verschmutzen die Umwelt nicht. Im Gegenteil. Androische Gesetze gelten nun auch dort. Und wir betreiben zwei Forschungsstationen. Entmilitarisiert ist der Nordpol auch. Niemand wagt sich doch an androischen Territorium. Die Polkommission sollte dankbar sein und uns das entsprechend schriftlich geben. Bis heute hat uns niemand gesagt, warum wir das nicht dürfen, obwohl wir die Arbeit der Kommission ja sogar selbst weiterführen.
Das bestätigt uns doch einfach darin, dass wir den Schutz des Pols selbst in die Hand nehmen. Das versteht die Polkommission einfach nicht. Schätze, das liegt an diesem West-Ost Gegensatz. Im Westen redet man bis zum Sankt Nimmerleinstag, hier im Osten wird gehandelt zum Wohle aller.
Da trägt man natürlich auch die Verantwortung für sein handeln. Entsprechend wird vorher auch gründlich überlegt.

Wie wollen sie den Westen überzeugen?

Nun ich denke, die Regierung plant hier schon ihre Schritte. Aber der Westen muss endlich die Augen öffnen. Die endlosen Debatten sind ermüdend und führen zu nichts. Die eigenen Regeln werden dort ja immer wieder gebrochen. Und solange Astor und Albernia faktisch mit Krieg und Embargos drohen, solange wird es auch kaum Dialog geben. Es scheint, man will den Konflikt. Vllt. um von innenpolitischen Probleme abzulenken.

Ähnliche Probleme wie in Chinopien derzeit?

Zunächst muss festgehalten werden, dass ein allgemeiner Konsenz in ganz Andro in allen Lagern und Parteien besteht, sich zu Renzia und somit allen renzianischen Staaten zu bekennen. Unsere Solidarität gilt den ARS Staaten, im besonderen natürlich Chinopien, aber auch Pahlawan und selbst dem Nichtmitglied Tengoku, mit dem wir hoffentlich bald wieder engere Kontakte pflegen werden.
Das Schicksal eines jeden Menschen und der Staaten in Renzia ist miteinander verknüpft. Ich glaube sogar, kein Kontinent der Welt ist so eng miteinander verbunden, wie wir hier. Die aktuelle Lage mit Nandao aber auch die innenpolitischen Unstimmigkeiten sind natürlich bedenklich und auch etwas traurig. Aber wir stehen Chinopien stets bei, vertrauen auf seine Etnscheidungen und der Weisheit des Sohns des Himmels wie seiner Regierung und aller Bürger.

Und wie steht es um Dreibürgen?

Andro und Dreibürgen haben in den letzten sieben Jahren eine sehr wechselseitige Beziehung geführt. Enge Freundschaft wie tiefe Feindschaft. Wobei letzteres zum Glück kurz und selten war. Derzeit nähern wir uns wieder an. Ich wünsche mir vor allem einen stärkeren Handel sowie kulturelle Beziehungen. Denn leider gibt es in Dreibürgen, gerade im Adel, noch viele Personen, die leider Andro nicht als das offene und schöne Land sehen, wir wir oder andere es tun. Andro und Dreibürgen wären sehr gute Partner. Ich hoffe da immer noch auf die Partnerschaft für den Frieden.
Das Treffen Matwenow mit dem dreibürgischen Kaiser in Ostland verlief ja auch sehr gut. Hoffen wir da das beste und sehen, was die Zukunft bringt.
Jedenfalls wäre Renzia, Hanar und Antica sehr damit geholfen, wenn beide Länder dauerhaften Frieden anstreben.

Wie sieht ihre eigene politische Zukunft aus? Haben sie weitere Pläne?

In Andro läuft es derzeit gut. Es geht wirtschaftlich wie gesagt wieder bergauf. Die Rebellen im Südosten werden wir auch bald befriedet haben und versuchen ihre Probleme zu lösen um sie wieder in die Gesellschaft einzugliedern. Es soll hier kein böses Blut herrschen.
Für mich persönlich sehe ich durchaus noch Zeit und Möglichkeiten für weitere politische Arbeit und Ambitionen. Andro, und die Welt besonders, sind im stetigen Wandel. Es gibt immer etwas zu tun. Frieden und Arbeitsplätze erhalten, das sind so meine großen Ziele, daneben natürlich der Ausbau von Sicherheiten, sozialen wie nationalen.

Ich bedanke mich für das Interview Gospodin Kronskij.
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