[Andrej Louwowitsch Kronskij]

Wasche Kolega,

angesichts der aktuellen Lage und deren Brisanz habe ich eine aktuelle Stunde beantragt. Gemeint ist die Situation im südlichen Hanar sowie südwestlichen Renzia. Der Übergriff der Liga auf die Sergiye, den Bruch des sogenannten "Dreiervertrags" sowie die Lage im Naufalitischen Reich.
Zur Stunde sind neben der Liga, der Sergiye und dem Naufalitischen Reich auch Chinopien, Dreibürgen, Anturien und Andro in die Angelegenheit involviert.

Ich bitte die GO einzuhalten:

§11. Aktuelle Stunde
(1)Die Regierung oder eine Fraktion kann eine aktuelle Stunde zu einem Thema von öffentlichem Interesse und aktuellem Bezug beantragen.
(2)Wärend der aktuellen Stunde geben alle Fraktionen und die Regierung ihre Standpunkte zu dem beantragten Thema kund.
(3)Wärend der aktuellen Stunde darf jeder Abgeordnete und jedes Regierungsmitglied nur einmal etwas vortragen.
(4)Zwischenfragen von Abgeordneten oder der Regierung sind erlaubt. Der Befragte muss dem zustimmen.

Sprechen können die folgenden Personen. Die Reihenfolge ist dabei unbedeutend.

DPA:
Kronskij
Markow

KP:
Malechski

Liste Ardenberg-Godunow
Ardenberg-Godunow

Regierung:
Ministerpräsident/Außenminister
Innenminister
Verteidigungsminister
(Staatssekretäre wenn gewünscht)


Jede Fraktion kann ihren Standpunkt zu dem Thema nun kundtun.
Im Anschluss an die Redezeit aller, können Fragen gestellt werden.

[Iwan Georgowitsch Malechski]

Gospodin President, wasche kolega,

ein weiteres Mal zeigt die Liga ihre wahre Fratze! Die Fratze von Blut und Terror! Auch wir mussten uns bereits mit der ungenierten kommunistischen Großmannssucht auseinandersetzen und wir konnten sie erfolgreich zurückschlagen und in ihre wohlverdienten Schranken zurechtweisen!
Aber jetzt sind die Kommunisten wie hinterhältige Räuber und Banditen in die Sergei und in das Naufalitische Kalifat eingefallen! Nicht, dass ich besondere Sympathien für die dortige kleptomanische Fürstenclique hege, aber hierdurch wurde das Gleichgewicht der Mächte in Renzia und Harnar vollkommen zerschlagen!
Es war stets Grundsatz unserer Außenpolitik für ein stabiles Gleichgewicht in Renzia zu sorgen um Stabilität und Frieden langfristig zu sichern!
Dieses wurde nun von den Kommunisten der Liga herausgefordert. Wir dürfen dies nicht dulden, sondern müssen eine entschlossene und harte Antwort geben um die Liga wieder in ihre Schranken zu weisen!

Applaus

Das kommunistische Monster schlägt seine Metastasen aus und wir sind in der Pflicht sie abzuschlagen! Die Konserwatiwnaja Frakzija fordert harte und entschiedene Sanktionen gegen die Liga und ihre Satrapen!

Applaus

Sperrt ihre Handelswege, beschlagnahmt ihre Waren, interniert ihre Schiffe!

aufbrandender Applaus

[Andrej Louwowitsch Kronskij]

Wasche Kolega,

Andro war stets ein Hort der Völkerverständigung und der Heterogenität. Dies beweisen nicht nur unsere Gesetze, sondern auch unsere Lebensweise.
Viele verschiedene Völker leben von Jakowgrad bis nach Wladejuschnij, von Ozersoselo bis nach Port Alexejew.
Auch hat Andro bisher kein Problem mit den verschiedensten ideologischen Strömungen gehabt, solange sie friedlich waren und sich in Andro positiv eingebracht haben.

Nun haben wir in letzter Zeit die Radikalisierung verschiedenster politischer Gruppen, rechts wie links erlebt.
Sowohl die Faschisten und Morrowisten, als auch die Kommunisten und Linksradikalen, sie wurden alle zerschlagen. Andro hat erneut obsiegt.

Nun aber, da die Heimatfront frei ist, besteht die Gefahr einer neuen Bedrohung, diesmal aus dem Ausland.
Ich möchte nicht die Worte meines Vorredners aufgreifen, sie erscheinen mir zu populistisch und überzogen.

Aber der Grundtenor ist klar: wir müssen in Andro vorsichtiger sein. Unsere Freundschaft, Geduld und Zuversicht wurde überstrapaziert, ja gar ausgenutzt.
Die Liga hat sich klar und offen gegen das Dreierabkommen zwischen der Büyük Sergiye, Andro und der Liga gewandt, mehrere Punkte gebrochen. Es mag zwar nur ein Abkommen zwischen den Regierungen gewesen sein, völkerrechtlich nicht bindent. Aber dennoch hat es gezeigt, dass man der Liga nicht vertrauen kann.

Später sei noch gesagt, es waren alle gewarnt: mit diesen Leuten war kein Staat zu machen!

[Tatjana Michailowna Alexjewa]

Wasche Deputati,

es wurde bereits richtig angemerkt, dass das Abkommen zwischen den drein Regierungen faktisch gegenstandslos geworden ist. Für die Liga gelten werder international anerkannte Gewohnheitsrechte, noch Verträge noch Abkommen.
Da die Liga sich offenkundig alles so zurechtbiegt wie sie es gerade benötigt, erachte ich weitere Beziehungen zu diesem Land als zu instabil.
Unter meiner Regierung wird es daher keinen weiteren Kontakt zur Liga freier Republiken geben.

Spasiba.

[Wadim Janowitsch Sidorow]

Gospodin President, wasche Deputati,

die Liga zeigt mal wieder, dass man mit ihr nicht zusammenarbeiten kann. Ich plädiere darauf, jegliche Beziehung zu diesem Land einzustellen und sie auch nicht wieder aufzunehmen. Andro war in der Vergangenheit politisch zu flexibel und das ist der Preis dafür. Wir müssen die Liga und ihre Marionetten boykottieren, sowohl politisch, als auch wirtschaftlich.
Zu diesem Zweck sollte wir unsere Freunde in der Welt um Hilfe beten, nicht weil Andro alleine dazu nicht in der Lage ist, sondern um geschlossen gegen die Insel des Terrors vorzugehen.

Ich denke, dass der Vertragsbruch zeigt, dass Andro seine Partner mit bedacht aussuchen muss. Unsere Kuschel-Außenpolitik muss ein Ende haben. Andro braucht niemanden und wenn jemand Andro braucht, sollte die Gegenleistung entsprechend stimmen.

[Nikita Petrowitsch Markow]

Gospodin President, wasche kolega,

die Liga hat einen Vertrag gebrochen und Andro schreit nach harten Sanktionen. Ein großer Wandel in der Denkweise der letzten Jahren. In der Anfangszeit von Isalowitsch hätten wir Diplomaten geschickt, um einen neuen Vertrag auszuhandeln und das ganze im Vodka zu ersticken. Eine nutzlose Politik, aber das Extrem in die andere Richtung macht es nicht besser.
Ich bin glücklich in einem Land zu leben, dass Angriffskriege verbietet, denn meine Befürchtung ist, dass General Malechski und General Beria schon längst abgereist werden, um diesen Hunden das Maul zu stopfen.

In der letzten Krise schrien alle nach Frieden, jetzt nach Krieg. Ich frage mich manchmal, wer nun wirklich radikal ist, wir oder die?

[Iwan Georgowitsch Malechski]

Zwischenrufe aus der KP-Fraktion

Das ist infam! Wollen sie General Malechski und Beria beleidigen? Lügner!

Gospodin President, wasche kolega,

die Zeit des Redens ist vorüber! Wir waren das ganze letzte Jahr über mit der Liga nachsichtig! Jetzt ist Schluß! Wenn ein kleines Kind sein begangenes Unrecht nicht einsehen will, muss es zur Erziehung bestraft werden!

Spasibo

[Nikita Petrowitsch Markow]

bittet darum, dass sich auch der Präsident an die Regeln hält.

[Andrej Louwowitsch Kronskij]

[actionLeutet die Glocke zum Ordnungsruf[/action]

Reden können noch

• Ardenberg-Godunow
• Wirtschaftsminister
  

[Andrej Louwowitsch Kronskij]

Hiermit geschlossen.