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Wahlkampf der Konservativen Partei
#1
für den Nachmittag wird eine Rede des Vorsitzenden der KP angekündigt.
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#2
tritt unter großen Applaus auf die vorbereitete Bühne, mehrere hundert Anhänger der KP haben sich bereits versammelt und schwenken Fähnchen

Spasibo bolschoje! Ich freue mich, dass ihr heute so zahlreich hier erschienen seit!

Es ist wieder an der Zeit, dass ihr über die Zusammensetzung der nächsten Duma entscheidet. Dies ist ein besonderes Privileg, denn die Duma ist das Herzstück unserer Demokratie. Allein sie entscheidet über Gesetze, hier wird unser Land mitgestaltet und ihr gestaltet es mit.

Auch in der nächsten Legislaturperiode werden wir uns für eine von festen Werten geleitete Politik einsetzen. Diese Werte sind zu aller erst unser Patriotismus, unsere unerschütterliche und ewige Liebe zu unserer Heimat, Mutter Andro, dann unser gemeinsamer christlicher Glaube, als ewiger Teil unserer Identität und wertvolle Richtschnur unserer Politik. Diese Werte sind es die uns leiten werden in unseren täglichen Entscheidungen!

Im Inneren werden wir einen besonderen Augenmerk auf die konsequente Stärkung der Verbrechensbekämpfung legen um so die Sicherheit von uns allen zu erhöhen. Dieses Unterfangen muss auf allen Ebenen angegangen werden, sowohl muss die Personalstärke der Polizei überprüft und gegebenfalls angepasst werden, auch muss die Arbeit der Polizei durch den Einsatz neuer Mittel effizienter, schneller und zuverlässiger gestaltet werden. Als weiteren wichtigen Punkt werden wir eine Überprüfung des Strafgesetzbuches auf eventuelle Gesetzeslücken anstoßen.
Doch hierbei muss auch die andere Seite der Medaille betrachtet werden. Wir wollen nicht Strafgefangene auf ewig von der Gesellschaft ausschließen, sondern nach Verbüßung ihrer Haft für ihre Wiedereingliederung in die Gesellschaft Sorge tragen um sie wieder in den Dienst unseres Landes und unserer Gesellschaft zu stellen. Hierbei setzen wir vorallem auf eine intensive persöhnliche und menschliche Begleitung durch Bewährungshelfer und Sozialarbeiter!
Wir werden uns auch weiterhin für die Fortführung des Ausbaus der Infrastruktur einsetzen und insbesondere dafür Sorge tragen, dass weitere gelder hierfür genehmigt werden, denn eine leistungsfähige Infrastruktur ist unser gesellschaftliches und wirtschaftliches Rückgrat und für die weitere wirtschaftliche Entwicklung, insbesondere von weniger entwickelten Landesteilen von unschätzbarer Bedeutung und eine unermesslich wertvolle Investition in unsere Zukunft!
Eine ebenso wichtige Investition in unsere Zukunft stellt dabei auch die Investition in unsere Kinder da! Wir werden uns für ein familien- und kinderfreundliches Andro einsetzen und junge Paare ermuntern eine Familie zu gründen. Hierzu werden wir ein Maßnahmenpaket vorschlagen, welches insbesondere eine Erhöhung des Kindergeldes, eine bessere Vereinbarung von Familie und Beruf und einen weiteren Ausbau von Krippenplätzen! Aber wir denken weiter, denn nach der Krippe kommt die Schule, Investitionen in unser Bildungsssystem sind Investitionen in unsere Kinder und unsere Kinder sind unsere Zukunft! Daher werden wir keine Mühen scheuen unser Bildungsssystem weiter auszubauen um allen Kindern eine gute und auch kostenlose Bildung, wie bisher zu ermöglichen, denn an der Unentgeltlichkeit des Bildungssystem müssen wir unbedingt festhalten um nicht hier schon soziale Unterschiede zu zementieren!

Im Bereich der Wirtschaf und Finanzen stehen wir weiterhin für eine gezähmte Marktwirtschaft, den unkontrollierten Kapitalismus, westlicher Prägung lehnen wir entschieden ab. Wir setzen uns für eine soziale Marktwirtschaft ein, in welcher die Marktakteure in erster Linie selbstständig handeln können. Die Aufgabe des Staates ist hierbei die Überwachung des Geschehens und bei schädigenden Auswüchsen schnell einzugreifen. Wir stehen auch weiterhin dafür, dass wichtige Unternehmen, wie Versorgungsunternehmen und die Netze, die Post, die Bahn etc. Eigentum der öffentlichen Hand sind, oder von jener kontrolliert werden, da diese für das Wohlergehen unseres Volkes von unablässiger Bedeutung sind.
Des weiteren werden wir uns für ein sozial gerechtes Steuersystem einsetzen, welche die Lasten so verteilt, dass starke Schultern mehr tragen als schwache und in der Not ein dichtes unentgeltliches soziales Netz das Existenzminimum und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sichert! Nur so kann ein soziales und gerechtes Wirtschaftssystem entfaltet werden!
Finanzpolitisch stehen wir ebenso für eine strikte Überwachung des Finanzsektors, damit dieser einzig seine Aufgabe gerecht wird die Realwirtschaft mit Geld zu versorgen, das unkontrollierte und in sich sinnlose Investmentbanking lehnen wir ab!
Des weiteren werden wir uns im nächsten Haushaltsplan für Einsparungen einsetzen um ein Abbau des bisher bestehenden Defizits zu erreichen! Unser Ziel ist es einen ausgeglichenen und schuldenfreien Haushalt vorzulegen! Dabei werden wir genau darauf achten, dass diese unabweisbaren notwendigen Einsparungen nicht zu Lasten von euch, den normalen hart arbeitenden Bürgern gehen werden! Dies sind wir euch, die ihr Steuern zahlt schuldig!
Wir stehen für eine solide Finanz- und Haushaltspolitik!

Im äußeren Bereich werden wir uns auch weiterhin für die Fortführung der bisherigen Außenpolitik einsetzen. Dies bedeutet einerseits die Vertiefung der Beziehungen zu unseren Partnern in Renzia im Rahmen der ARS, insbesondere im wirtschaftlichen, aber auch im verteidigungspolitischen und gesellschaftlichen Bereich. Bei Bedarf kann eine Ausweitung dieser Beziehungen auf die Staaten Harnars auf der Grundlage einer gemeinsamen Wertebasis mit den renzianischen Werten angedacht werden!
Alle renzianischen Werte teilen diese Werte und entwerfern somit ein signifikant besseres Gegenmodell zu dem an grenzenlosen Individualismus krankenden Westen! Es ist klar Zukunft gibt es nur auf Grundlage der renzianischen Werte und nicht auf Basis der westlichen Werte des Individualismus und Egoismus!

Im verteidigungspolitischen Bereich haben unsere Streitkräfte in den zurückliegenden Monaten eine der tiefgreifendsten Strukturreformen ihrer Geschichte erfolgreich überstanden und sind nun stärker als je zuvor und immer ein großer Beschützer unseres Volkes und unseres Landes, an welchen sich alle anderen potenziellen Invasoren ihre Zähne ausbeißen werden!
In der nächsten Legislatur werden wir uns neben der Beschaffung neuerer Ausrüstung insbesondere für die sozialen Belange der Streitkräfte einsetzen!
Wir unterstützen die angedachte zehnprozentige Solderhöhung ausdrücklich, ebenso stehen wir für die Sanierung von alten Kasernen und dem Neubau von neuen Kasernen, welcher unseren tapferen Soldaten zugute kommt.

Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit und wünsche euch noch einen schönen Tag! Am 8.10 heißt es KP wählen für ein gerechtes und zukunftsfähiges Andro!
Als nächstes wird nun Stepanol Andrejewitsch Alexejew noch einige Worte an euch richten!

Spasibo bolschoje!

tritt anschließend von der Bühne
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#3
:applaus:
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#4
Wir wissen aus eigener schmerzhafter Erfahrung, was Kolonialismus und Fremdherrschaft heißt! In einem langen heroischen Kampf hat sich das androische Volk seine Freiheit und Selbstbestimmung erkauft!
Das freie androische Volk wird immer an der Seite der freien Völker dieser Welt stehen und sie in ihrem Kampf um Freiheit und Selbstbestimmung unterstützen! Wir stehen entschieden gegen die selbstherrlichen und vollkommen völkerrechtswidrigen Einmischungsversuche dieser überlebten imperialistschen Mächte!
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#5
Die interventionistische Politik in Albernia müssen schon detailiertere Erklärungen und Briefe verfassen um ihre Vorhaben, die wohl nicht auf Augenhöhe mit Nambewe entstand, zu erklären.
Doch bereits mit diesen ursprünglichen Äußerungen hat der albernische Außenminister sich selbst und die albernische Außenpolitik klar positioniert.

"Das Staatswesen Nambewes ist bereits zerfallen und der Konflikt scheint kein nahes Ende zu kennen, es zeichnet sich ab, dass das Volk Nambewes sich nicht aus eigener Kraft aus diesem Krieg befreien kann."

"ehemaligen Staat Nambewe"

Er spricht davon, dass sich das nambewische Volk nicht aus eigener Kraft aus dieser Situation befreien könne. Allein hierdurch intendiert er, dass es Hilfe von Außen bedarf, namentlich wohl aus Albernia um der Situation wieder Herr zu werden.Die weiteren Ziele Albernias sind nicht offen, aber sie entspringen wohl nicht einem Altruismus für Nambewe. Es bestehen erhebliche Zweifel, ob es bei der bisher nur angekündigten humanitären Hilfe bleibt, oder ob andere Schritte erwogen werden sollen oder bereits wurden, die Souveränität Nambewes zu untergraben. Wir kennen das Vorgehen bereits anderen Konflikten. Und auch hier wird es so sein, denn Kolonialpolitik basiert immer auf Feuer und Schwert!
Diese blumige Umschreibung ist nichts anderes als die Ankündigung einer albernischen Intervention.

Des weiteren spricht der Außenminister von dem "ehemaligen Staat Nambewe". Was meint er damit? Existiert Nambewe nicht mehr? Es muss ihm wohl klar sein, dass dies ein Ding der Unmöglichkeit ist.
Die drei konstitutiven Elemente eines Staates sind das Staatsgebiet, das Staatsvolk und eine effektive Staatsgewalt. Alles ist nach wievor in Nambewe unzweifelhaft präsent und folglich ist die Republik Nambewe unzweifelhaft ein Staat, dessen Souveränität völkerrechtlich geschützt ist. Wenn der albernische Außenminister nun von dem "ehemaligen Staat Nambewe" spricht ist dies ein Ding der Unmöglichkeit, wie wir eben gesehen haben und jener auch wissen sollte, denn dies Grundlagen der Staatslehre! Sollte er diese wirklich nicht kennen, ist seine Position anzuzweifeln.
Oder andererseits kennt er den Sachverhalt und seine Sprechweise verfolgt ganz bestimmte Ziele! Er will hiermit nämlich suggerieren, dass das nambewische Staatsgebiet durch den Konflikt inzwischen zum Niemandsland geworden ist und jeder Staat sich ein Stück desselben nach eigenen Gusto aneignen kann!
Er will also suggerieren, dass eine Aufteilung Nambewes unter den Mächten völlig rechtmäßig wäre!

Dieser halbseidenen Argumentation ist entgegenzutreten! Was sich Albernia hier erlaubt ist nicht richtig.
Unter dem Vorwand der humanitären Hilfe wird nun versucht Nambewe zu rekolonisieren! Bei einem solchen Vorhaben dürfen wir nicht wegsehen! Wir haben leider selbst die histroische Erfahrung machen müssen, wenn ein Staat von anderen Ländern bevormundet wird und haben daher eine besondere Verpflichtung für die unterdrückten Völker dieser Welt!
Imperialismus und Kolonialismus sind zwangsläufig Verbrechen gegen die Menschlichkeit!
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#6
Das Völkerrecht und die Allgemeine Staatslehre sind hier eindeutig. Ein Staat braucht ein Staatsgebiet, ein Staatsvolk und muss über eine effektive Staatsgewalt verfügen.

Ein Überseegebiet, das sich in einer wie auch immer geartetet Abhängigkeit von einem anderen Staat, namentlich Mutterland, befinden ist kein Staat, da es über keine eigenständige Staatsgewalt verfügt.
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#7
Die Argumentation des albernische Außenminister sind nicht korrekt.

1. Eine Armee ist kein ausreichendes Zeichen für eine Staatlichkeit.
2. Auf einem Territorium können nicht zwei Staaten auf einmal existieren, sondern immer nur ein Staat. Jedoch können innerhalb eines Staates mehrere Regierungen existieren, wie wir es gerade in Nambewe, oder in Chinopien seit längerer Zeit haben.
3. Dies berührt aber nicht die Staatlichkeit des betroffenen Staates, daher gibt es auch keinen "ehemaligen Staat Nambewe".
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#8
auf einer Wahlkampfveranstaltung der Konservativen Partei, spricht der Vorsitzende Malechski

Uwoschamije dami i gospod,

es gibt neues aus Nambewe und wiederum hat sich der albernische Außenminister nicht mit Ruhm bekleckert!

"Mr Meschewski, bedenklich ist nur ihr argloser und unverantwortlicher Umgang mit diesem Konflikt. Dass Andro mittem im Bürgerkrieg willkürlich irgendeine der Parteien für den Träger der völkerrechtlichen SouveränitätNambewes auswählt und diplomatischen Kontakt mit dieser aufnimmt, dass verschärft den Konflikt und hilft niemandem. Außer dem Selbstbewusstsein Andro, dass sich hier als einfühlsamer Dritter darstellt"

Andro unterstützt nicht willkürlich irgendeine Bürgerkriegspartei, sondern die rechtmäßige Regierung Nambewes, welche auch schon vor dem Konflikt so bestand! Anstatt hier irgendwen übers Völkerrecht belehren zu wollen, sollte Gospodin Porpington lieber selbst die einschlägigen universitären Vorlesungen besuchen! Denn wenn Albernia sich auch irgendwann mal ans Völkerrecht halten würde und die Souveränität anderer Staaten achten würde, wäre die Welt ein weit friedlicher und besserer Ort!

Applaus

"Allerdings will ich mich nicht mit ihnen streiten, sondern in einen Dialog mit den Bürgern und Fraktionen treten. Nambewe ist nämlich Nachbarland, ich weiß nicht warum Sie sich hier eigentlich einmischen."

Der nette Onkel Porpington will in einen Dialog mit den nambewischen Bürgern eintreten! Wie süß, mir kommen gleich die Tränen, war es doch genau der gleiche Mann, der Nambewe vor nicht allzu langer Zeit als "ehemaligen Staat", also als Niemandsland bezeichnete! Wenigstens hat er inzwischen erkannt, dass Nambewe doch nicht vom Erdboden verschluckt wurde!

Gelächter

Und warum wir uns hier einmischen? Weil sonst der albernische und dreibürgische Geier schon längst das nambewische Volk wieder versklavt hätten! Wir können nicht zu sehen, wenn irgendwelche Kolonialoligarchien und Autokratien anfangen freie Völker wieder in Ketten zu legen!
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