[Jewgenij Smirnow]

Als Mitglied der Konservativen Partei und ehemaliger Staatssekretär im Finanzministerium rufe ich hiermit die freien Völker Andros auf, die für dieses Jahr geplante vExpo in dem Schatum Futuna zu boykottieren und sich an keiner der Veranstaltungen und Feiern in irgendeiner Form zu beteiligen. Zu diesem Boykott rufe ich alle Privatpersonen, Unternehmen und Vereine, sowie staatlichen Einrichtungen auf.

Zu den Gründen:

Futuna beherbergt ein kriegslüsternes, verbrecherisches Regime. Es ist kein Jahr her, daß Futuna einen schadenfeinigen Anlass genutzt hat, um androische Städte via Luftangriffe zu bombadieren. Nicht nur daß dieser Angriff in höchsten Maße illegitim gewesen ist, verstieß er gegen sämtliche völkerrechtlichen, internationalen Gepflogenheiten. Zahlreiche Bürger Andros fanden den Tod und an den verheerenden Folgen haben wir teils heute immernoch zu leiden.

Es kann nicht sein, daß die Weltgemeinschaft sich nun einlässt, dem Schauspiel eines Verbrecherregimes zu fröhnen, welches diese Veranstaltung als politische Bühne zu mißbrauchen beabsichtigt, seine blutverschmierte Weste "reinzuwaschen".

Aus diesem Grund rufe ich auch von dieser Stelle alle anderen Völker dieser und anderer Welten, sich nicht auf dieses unwürdige Schauspiel herabzulassen und als Staffage für eine trügerische Inszenierung eines größeren Arschlochs und Despoten Futuna zu dienen.

:andro

[Andrej Louwowitsch Kronskij]

Die vExpo ist kein Propagandamittel für ein Land. Hierbei zeigen sich alle Staaten.
Weiterhin wurde der Konflikt mit Futuna entgültig beendet. Wir haben keinen Grund zum Boykott.

[Jewgenij Smirnow]

Sag das Futuna, die hier doch als verbrecherisches Regime gerade dabei sind, diese Veranstaltung propagandaistisch auszuschlachten und sowas sollten wir verhindern.

Desweiteren ist es ein Hohn, gerademal ein Jahr nach den Angriffen schon wieder so zu tun, als wäre nichts gewesen, zumal in Futuna immernoch dasselbe Regime an der Macht ist. Das ist ein Hohn für unseren Witwen und Waisen, welche schrecklich zu litten hatten und noch immer leiden, wenn hier ein Minister offensichtiich die Staatsräson über das Wohl seines Volkes stellt und sich damit als Büttel einer Waffenindustrie präsentiert, welche auf dem Rücken der androischen Bevölkerung munter Geschäfte mit solchen Regimes macht.

[Andrej Louwowitsch Kronskij]

Dauerhaft nachtragend zu sein löst keine Konflikte. Hätte es den Ausgleich nicht gegeben, würden wir auch nicht daran teilnehmen.
Da Futuna aber seine Mitschuld einräumt, am Wiedraufbau sich beteiligt und den Arsham ausliefert denke ich, ist der Gerechtigkeit Genüge getan.

[Jewgenij Smirnow]

Die Art wie hier Dinge versucht werden zu relativieren, ist absolut unerträglich. In einem solchen Fall von "nachtragend" zu reden, ist eine blanke Untertreibung.

[Andrej Louwowitsch Kronskij]

Naja was erwartet man auch von ewig Gestrigen.

[Jewgenij Smirnow]

Und jetzt auch ausfallend und polemisierend werden...

[Andrej Louwowitsch Kronskij]

Wenn ich mir ihre Rede anschaue, dann sehe ich da weitaus mehr ausfallende Polemtik.

[Iwan Georgowitsch Malechski]

Gospodin Smirnow,

das Schahtum Futuna hat offiziell seine Mitschuld an dem Konflikt im Orceanischen Meer eingestanden und sich zur finanziellen Mithilfe beim Wiederaufbau von Wladejuschnij verpflichtet. Dies sind Schritte, die vor Wochen und Monaten noch undenkbar waren.
Niemand relativiert hier das Leid der androischen Opfer, ganz im Gegenteil hat der futunische Schah die futunische Mitschuld an dem Leid eingestanden.

Was wollen sie noch? Sie wissen selbst, dass Futuna eine stolze Nation war und ist, für die ein Eingeständnis von Schuld undenkbar war, umso höher ist dann ein solcher Schritt zu bewerten.

Es ist die Frage, was wir wollen? Wollen wir auf blinder Wut und Rache beharren, oder wollen wir Gerechtigkeit?

Durch blinder Rache werden unsere Toten auch nicht wieder lebendig, genesen die Verletzten auch nicht schneller, aber wir werden die Spirale des Hasses und der Vergeltung immer weiter und immer schneller drehen, so dass der nächste Krieg und die nächsten Toten und Verwundeten unausweichlich werden.

Durch reine Gerechtigkeit werden unsere Toten auch nicht wieder lebendig, aber die Gerechtigkeit tröstet die Hinterblieben, stoppt die Spirale des Hasses und der Vergeltung. So wird der Frieden langfristig erhalten und wir bewahren weitere androische Familien um ihre Söhne und Väter zu trauern!