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Zur Abschaffung des Erstschlagsverzichts in den USA
#1
Malechski hält zusammen mit den Oberkommandierenden von Armee, Heer, Luftwaffe und Marine eine Pressekonferenz ab

Uwoschamije dami i gospod,

wie gestern bekanntgegeben wurde hat der astorische Präsident Cunnigham den astorischen Erstschlagsverzicht mit Nuklearwaffen aufgehoben und gleichzeitig angekündigt zukünftig alle astorischen Nuklearwaffen auf U-Boote zu verlagern, welche permanent in den Weltmeeren kreuzen sollen, jederzeit bereit einen Nuklearangriff auszuführen.
Die astorische Regierung namentlich Präsident Cunningham und sein Verteidigungsberater Colton betonen, dass diese Maßnahmen einzig und allein der Verteidigung der USA dienen würde.
Diese Argumentation ist in sich haltlos und muss auf das Schärfste zurückgewiesen.
Der Zweck von seegestützten gemirvte Nuklearraketen sind keine Defensivwaffen, sondern beinhalten immer eine offensive Komponente.
Der Sinn dieser Waffensysteme besteht darin möglichst nah unerkannt an die feindlichen Küsten heranzufahren um somit die Vorwarnzeit nach einem erfolgten Start von Nuklearraketen zu minimieren.
Damit soll dem Gegner die Möglichkeit genommen werden rechtzeitig einen Gegenschlag einzuleiten.
Das Gleichgewicht des Schreckens, welches darauf basierte, dass ein eigener Erstschlag mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit immer die eigene Vernichtung durch einen feindlichen Zweitschlag nach sich zog ist durch diese einseitigen astorischen Maßnahmen nachhaltig gestört.
Aufgrunddessen sind die Beteuerungen der astorischen Regierung als Lügen zu bezeichnen.
Während in allen nuklear bewaffneten Staaten ein Erstschlag ausgeschlossen wird, oder ein solcher in der politischen Rhetorik keine Rolle spielt, müssen sich die Völker dieser Welt wieder mit dieser Rhetorik auseinandersetzen, da die USA dieses Thema wieder ohne Not auf die Tagesordnung setzen.
Die Rücknahme des Erstschlagsverzichts markiert nur ein weiteres Mal den Richtungswechsel der astorischen Außenpolitik hin zu einer aggressiven und unberechenbaren Politik.
Es sei hier nur daran erinnert, dass schon seit geraumer Zeit viele astorische Generäle von Global Strikes mittels Langstreckendrohnen, Flugzeugträgern usw.
phantasieren.
Während die vorhergehende astorische Regierung sich recht wenig der globalen Politik widmete, macht die neue Regierung gleich durch eine aggressive imperialistische Kanonenbootpolitik von sich reden.
Der Eindruck, dass es sich bei der neuen astorischen Regierung um einen Haufen außenpolitischer Dilettanten und schießwütigen Cowboys handelt, die sich überdies noch wieder sprichwörtliche Elefant im Porzellanladen benehmen, ist nicht mehr von der Hand zu weisen.
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#2
Wie Ministr Malechski schon ausführte ist die Rücknahme des Erstschlagsverzicht, sowie die Verlagerung der astorischen Atomwaffen auf U-Boote keine defensive Maßnahme, wie von der Cunningham-Regierung dargestellt, sondern ganz klar eine Offensivmaßnahme, welche das strategische Gleichgewicht in der Welt nachhaltig stört und dazu dient alle freien Völker dieser Erde mit der atomaren Vernichtung zu bedrohen und zu erpressen.
Die Antwort auf diese astorischen Kriegsvorbereitungen kann nur darin liegen, dass strategische Gleichgewicht durch äquivalente Maßnahmen wieder herzustellen.
Damit meine ich jedoch nicht, dass sich die Föderale Republik Andro einen Erstschlag mit der EB-40 vorbehält. Dies wäre eindeutig verfassungswidrig.

Die androischen Streitkräfte sind hinsichtlich der Abschreckungswirkung wie bisher gut aufgestellt, sodass sich hier nichts groß ändern wird.
Derzeit patrouillieren drei androische strategische Raketen U-Boote im Azurik, welche ganz Astor mit ihren Raketen treffen können.
Weiterhin können große Teile des astorischen Festlandes, einschließlich der Hauptstadt Astoria-City durch unsere landgestützten Mittelstreckenraketen, sowie unseren schweren Jagdbombern getroffen werden.
Die Defensivmaßnahmen wurden bereits im Zuge der Irkanien-Krise weiter verstärkt. Das Raketenabwehrsystem Fallender Stern, welches sich noch im Aufbau befindet ist hier ein Beispiel.
Baldmöglichst wird auch die satellitengestützte Komponente dieses Systems in Betrieb gehen, sodass eine vollständige satellitengestützte Überwachung des Globus möglich ist.
Im Falle des Starts einer feindlichen Nuklearrakete können so frühzeitig Gegenmaßnahmen ergriffen werden, bevor die feindliche Rakete in den Orbit und sich die Sprengköpfe von ihr trennen.
Weiterhin wird als Bestandteil dieses Systems der Azurik großräumig überwacht.
Sollten feindliche Raketen U-Boote versuchen in den Azurik einzufahren, werden diese fortwährend aus der Luft, sowie von unseren Jagd U-Booten überwacht und sollte es den geringsten Verdacht geben, dass auch nur eins dieser U-Boote Vorbereitungen zum Start ihrer Raketen trifft wird dieses U-Boot konsequent versenkt.
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#3
Ich sehe das astorische Handeln sehr kritisch.
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#4
Allerdings hätten sich die Herrn Generäle etwas moderater ausdrücken können. Astor ist kein Schurkenstaat.
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#5
[Bild: pkarmeeberiaandro.jpg]
Der Armeechef wendet sich an die Presse

Uwoschaemije dami i gospoda,

ich denke, der Herr Verteidigungsminister hat berechtigte Gründe zur Sorge. Nicht ohnehin haben wir erst vor kurzem erlebt, was passiert, wenn einzelne Staaten keinen Erstschlagsverzicht haben. Wir mussten es sogar am eigenen Leib erleben.
Für die Welt und jene nun die die Kommentare und Meinungen der androischen Streitkräfte oder Regierung kritisieren oder vorverurteilen sollte ein Blick in die jüngste Geschichte zeigen, wieso wir so reagiern.
Auch wenn derzeit viele Regierungen hier einen Schritt zur isolierung der USA sehen, was aus einem gewissen Standpunkt auch korrekt ist, so sehen wir hier einen Schritt zu einer neuen initiativen Außenpolitik Astors.
Ich teile die Sorgen des STAWKA und des Herrn Ministers, wenn derzeit astorische Raketenuboote die Weltmeere durchkreuzen.
Auch der Verzicht auf einen Sitz im Sowet Nazij (RdN) ist neu, aber kein Grund zur Sorge. So kann man hier doch erkennen, dass die USA die Belanglosigkeit dieses exklusiven Gremiums nicht länger teilen wollen.

Wie Gospodin Ministr Malechski bereits sagte, sind auch androische Uboote im Asurik, aber auch der Nordsee auf patrouille. Dies ist nichts neues und auch kein Staatsgeheimnis. Dennoch begründen sich diese Ubooteinsätze nicht auf eine temporäre Phase oder den alleinigen Nutzen für einen Erstschlag. Andro nutzt seine Uboote zur Erkundung und zur Frühwarnung von Schiffen die Kurs auf Andro haben.
Im Gegensatz zu den USA halten wir an unserem Erstschlagsverzicht sowie am ABC-Waffenverbot fest.

Astor und Andro sind beides Demokratien die keinen Krieg wollen und ihn auch mit allen diplomatischen Mitteln vermeiden wollen und müssen. Wenn nun die Welt aufschreit, dann schreien jene am lautesten, die die wenigsten demokratischen Elemente in ihren Ländern führen. Und jene, die selbst keine Selbstbeschränkung oder Absicherung ihrer strategischen und schweren Waffen haben.
Dort muss man sich nun fürchten, seine Politik umstellen.
Ich denke die USA werden nicht mehr länger wegsehen, wenn ein Staat auf tyrannische oder terroristische Weise die Menschheit als Geisel hält.

Danke.
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