[Michail Sotwojewitsch Kaikolew]

Michail ist geradezu empört, er scheint sich in Asefs sonst so gefassten Auftreten komplett geirrt zu haben und hätte nie einen öffentlichen Konter erwartet. Doch Michail kann sich fassen, solche Beschimpfungen ist er gewöhnt.

Das war schwach, ich bin wirklich schlimmeres gewöhnt. Und solche Worte wie diese stützen nicht wirklich ihr Programm des "Mittelweges", welchen sie in ihrer Rede predigen! :|

[Lawr Jakowlewitsch Asef]

Wer mich eine "braune Kampfnudel" nennt, muss sich nicht wundern als ein "roter Molch" darzustehen. Seien Sie versichert, dass ich niemanden in ein Kabientt aufnähme, der meine Person nicht respektiert.

Und noch eines: Sie sind Kommunist und gleichzeitig einer der größten Industriellen Andros. Das sollte unseren Bürgern zu denken geben. Sehr sogar...

[Michail Sotwojewitsch Kaikolew]

Das mit dem Kabinett ist kein Problem, ich würde sowieso nicht unter jemandem arbeiten wollen, der dem Arbeiter das Recht zu streiken verbietet.

Und nur weil ich Industrieller bin, heißt das nicht, dass ich nicht Sozialist sein kann. Glauben sie, ich horte das Geld, welches ich verdiene und beute meine Angestellten aus? Ganz im Gegenteil, Gospodin Asef. :|

[Lawr Jakowlewitsch Asef]

Wohin führt uns denn das Streikrecht? Zu Tod und Schlägerei. Zu Wirtschaftsverlusten und zum Leid der Allgemeinbevölkerung, die unter den egoistischen Forderungen einer kleinen Gruppe, seien es beispielsweise die Busfahrer, zu leiden hat, während die eigentlich Schuldigen, die Arbeitgeber weniger darunter leiden.

Und ich habe erhebliche Zweifel daran, dass Sie nicht Dinge für sich zurückhalten. Solche Kerle, wie Sie, kenne ich zur Genüge, schwätzende Bonzen.

[Michail Sotwojewitsch Kaikolew]

Kaikolew wird langsam rot. Wie er doch Sturköpfe hasst.

Das ist nur ein Aspekt des Streikrechts, natürlich ist das schädlich, wenn die Busfahrer streiken, doch stellen sie sich mal vor, so ein Ausbeuter wie Sie kürzt die Gehälter aller seiner Angestellten und verkürzt die Arbeitsferien, weil er seiner Meinung nach nicht genug Geld verdient. Die Arbeiter wollen die Arbeit niederlegen und auf sich aufmerksam machen, doch stattdessen werden sie von Polizisten geschlagen. Und dann müssen sie auch noch weiterarbeiten, während die Verhandlungen laufen, und in dieser Zeit werden sie wahrscheinlich auch nicht besser behandelt, und wenn, dann nur weil solche Kapitalistenschweine Angst vor gerechter Justiz haben, die sie ja dann treffen würde.
Man kann es also drehen wie man will, doch es ist ein grundlegendes Bürgerrecht, streiken zu können!

Und ich habe niemals geleugnet, dass ich nicht auch gerne Sachen für mich behalte, dass will jeder Mensch. Immerhin hab ich auch eine Familie zu ernähren und will den Kühlschrank und Kleiderschrank gefüllt wissen. Aber ich spende in einem Monat wahrscheinlich mehr, als ihre ganze Familie in ihrem ganzen Leben den Bedürftigen hat zukommen lassen! X(

[Iwan Georgowitsch Malechski]

Original von Lawr Jakowlewitsch Asef
Droht Kaikolew mit der Faust.

Sie roter Molch werden sich noch wundern!

Golowa Asef! Was soll das? Sie sind Soldat der ruhmreichen androischen Streitkräfte, also verhalten sie sich dementsprechend auch in der Öffentlichkeit so!

[Andrej Louwowitsch Kronskij]

Ein sozialer Staat hat rein gar nichts mit Kommunismus zu tun? Was ist das denn für eine Polemik? Die DPA ist eine sozialliberale und heimatbezogene Partei, und keine sozialistische.
Jede Partei und jedes Programm auf dieser Welt weisen soziale Komponenten vor, die man bei ihnen stark vermissen lässt.
Das Streikrecht ist in Andro nicht näher definiert, aber Streiks sind, außer in gewissen Staatsbetrieben oder für Beamte nicht verboten.
Zumal es bis dato zu wenigen Ausständen kam.

Ich fasse zusammen: Isalowitsch hat ein schlüssiges und pragmatisches Konzept, Asef nur leere Worte und heiße Luft.