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Ansprache des Patriarchen
#1
Meine lieben Kinder,

Ich möchte heute hiermit meiner großen Bestürzung Ausdruck verleihen. Meine Bestürzung darüber, dass einige unter euch, die hohe Posten innehaben vollkommen fehl am Platze sind.

Es ist erschreckend, wenn Fachleute, die wichtige Entscheidungen treffen, über so wenig gesunden Menschenverstand zu verfügen scheinen. Mit einer winzigen Armee und einer großen Waffe kann man keine aggressive Politik betreiben, kein Land erobern.

Um in ein Land einzumarschieren braucht man keine Superwaffen. Man braucht Soldaten. Um ein Land zu besetzen, braucht man keine Bombe. Man braucht Soldaten. Um ein erobertes Gebiet zu halten, zu verwalten, braucht man keine Bombe. Man braucht Soldaten.

Die Armee Andros ist jedoch so lächerlich klein, dass wir unsere Grenzen im Falle eines Angriffs nicht halten könnten. Andros Grenzen sind 22.000 km lang. Wie will man sie im Worst Case mit 270.000 Mann verteidigen? Ein simpler Rechenvorgang zeigt die Lächerlichkeit der Vorwürfe, die wir uns in den letzten Tagen von allen Seiten anhören mussten.
Ein theoretischer Angreifer hätte damit zu rechnen, dass Andro strategisch bedeutsame Ziele außer Gefecht setzten könnte. Aber ein Land angreifen kann Andro deswegen nicht.

Die Heilige Schrift kennt genug Beispiele, in der der Frieden mit Waffen verteidigt werden musste. Der große König David war Zeit seines Lebens im Krieg, um sein Land zu verteidigen.

Traurig, dass ein Kirchenvater seinen Kindern dies erklären muss, ein Mann, der sich dem geistigen Wohl seines Landes gewidmet hat, sich in derartiges einmischen muss.

Doch der Vertrauensbruch unserer Freunde, die uns ausspioniert haben und sich nun an dieser verleumderischen, fadenscheinigen Hetzkampagne gegen uns beteiligen. Wie oft haben wir unseren Freunden beigestanden, in jeder Notlage konnten unsere Freunde und Nachbarn auf uns zählen. Stets standen wir hinter ihnen. Nun fallen sie uns in den Rücken. Meine Enttäuschung ist grenzenlos.

Insbesondere dass Andro, die Wiege des Christentums die Christlichkeit abgesprochen wird ist nicht tolerierbar. Denn Andro, und nicht unsere Nachbarn, hat das Christentum in die Welt getragen. Dass sich eine weltliche Instanz anmaßt, sich in Fragen des Geistlichen einzumischen, ist ein Skandal.
Wer gibt diesem kleingläubigen Volk, das seine Freunde entgegen allen christlichen Werten verrät, das Recht, über Christlichkeit zu urteilen. Unsere Freunde haben sich unloyal gezeigt, demonstrieren für alle öffentlich sichtbar ihren Mangel an christlichen Tugenden und werfen dann noch mit Steinen?
Heute ist ein trauriger Tag für unsere Freunde, denn der HERR wird Rache nehmen für seine Kinder. Selig sind, die da weinen, denn der HERR wird sie trösten.

Wir aber wollen uns in Geduld und Sanftmut üben und beten für die, die uns verraten, wie der HERR es uns gelehrt hat, auf dass er ihre Sünden vergebe.
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#2
:applaus:
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#3
Hat die Ansprache aufmerksam verfolgt und betet ein Vaterunser.
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#4
Hat ebenfalls der Ansprache zugehört und murmelt etwas auf Labanisch.... Zum Glück verstehts keiner. ^^
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