+++ Mit dem Staatsakt zum dreijährigen Bestehen Andros wurden durch den Ministerrat von Ministerpräsident Breschnews einige einschneidende Gesetzesreformen unterzeichnet, die die Duma wenige Tage zuvor verabschiedet hatte.
Zentrales Element der Veränderungen sind die durch die Regierung selbst initiierte Stärkung des Parteienwesens. "Der Gesetzesentwurf sieht vor die Parteien in unserem Lande zu stärken. Jenen kommt eine originäre Aufgabe vor, die innenpolitische Stabilität im Lande zu gewährleisten und für Kontinuität in dem politischen Willenbildungsprozess zu sorgen", so der Regierungspressesprecher. Gründungen von Parteien bedürfen damit in Zukunft einer Mindestmitgliederzahl von 3 Personen, um als Partei zugelassen zu werden. Gleichzeitig werden die Hürden für die Wahlzulassung von Listen zu den Parlamentswahlen auf ebenfalls mindestens 3 Kandidaten erhöht, was Einzelkandidaten in Zukunft die Wahl in die Duma erschweren dürfte. Verfassungsrechtliche Bedenken bestünden nicht. Das Wohl des in der Vergangenheit immer wieder durch Umstürze und Revolutionen krisengeschüttelten Staates überwiegten und garantierten einen reibungslosen politischen Prozess.

Auf dem Feld der Wirtschafts- und Finanzgesetzgebung gab es ebenso einschneidende Veränderungen. Mit der Revision des Staatsbankgesetzes wurden die Rechte und Pflichten der androischen Staatsbank präszise bestimmt und ihre Aufgaben klar definiert. Das Wirtschaftsgesetz als Grundlage allen wirtschaftlichen Handelns wurde hingegen vereinfacht und liberalisiert. Dazu passt die Aufhebung des Etatismusgesetz, mit der ein enormer Schritt getan wurde zur Liberalisierung des Marktes und Aufhebung letzter Staatsmonopole in einigen wirtschaftlichen Bereichen. +++

+++ Koskow. Am Rande der Feierlichkeiten zu dem dreijährigen Bestehen Andros kam es an einigen Orten zu lautstarken Krawallen feierlauniger, stark alkoholisierter Mitbürger. Die Polizei schritt mit gewohnter Ruhe und Souveränität ein und löste die Krawalle friedlich. Bei einigen kleinen Sachbeschädigungen gab es fünf Festnahmen und mehrere Bußgeldbescheide. +++

+++ Andro: Ab heute ist das neue vereinfachte Steuerrecht durch das Steuergesetzt in Kraft getreten. Auf eine Lohnsteuer wird zugunsten einer Sozialsteuer durch Unternehmen verzichtet. Dies soll die Firmen entlassten. Dadurch können sie neue und mehr Arbeitnehmer einstellen.
Ebenso verzichtete man auf eine direkte Alkoholsteuer. +++

+++ Chinopien: Wohlmöglich droht ein Krieg zwischen Chinopien und Tichno, welches Chinopien als abtrünnige Provinz, wie Xinhai, betrachtet. In Tichno wurde nach einem parteiinternen Putsch das Kriegsrecht ausgerufen, da die neue Regierung scheinbar die interne Lage erkannt hat. Das Land selbst ist verarmt und durch das sozialistische Regime unterdrückt. Chinopien stellte seinerseits die östlichsten Provinzen unter Kriegsrecht +++

+++ Fuchsen: Die Konferenz zur Gründung einer humanitären Hilfsorganisation hat ihre Arbeit beendet. Die Versammelten beschlossen, dass der ständige Sitz in Fuchsen sein soll und die Organisation "Internationales Hilfswerk" heißen soll.
Nun liegt es an den einzelnen Staaten oder Organisationen, dem Vertrag zuzustimmen. +++

+++ Chinopien: Auch weiterhin ist die Lage zwischen Chinopien und Tichno angespannt. Vor dem Rat der Nationen erkläre der chinopische Vertreter, dass man die Abtrünnige Provinz wieder eingliedern wolle. Dies scheint den Wohlwollen der meisten Nationen zu genießen. In Balde wird auch der androische Außenminister Andrej Kronskij nach Chinopien reisen, um die bisher eingefrohrenen Beziehungen wieder zu reaktivieren. +++

+++ Badoslowanien: Heute kam es in der Minderheitenregion Kurtadia wärend eines Festes über die Einführung einer neuen Sprache zu Ausschreitungen mit der Polizei. Viele Versammelte wurden aufgrund angeblicher "Umsturzversuche" verhaftet. Grund ist, dass die Polizisten die Sprache der Minderheit nicht verstanden. Die Aktion lösste heftigste Proteste aus +++

+++ Ascaaron: Ascaaron schlug dem androischen Außenminister Kronskij vor, dass man, um die Wirtschaft stärker zu verbinden, den Kontakt zwischen den Landesbanken verbessern könnte. Die neu umgeformte androische Staatsbank wäre durchaus in der Lage mit Ascaaron zu kooperieren +++

+++ UVNO: Targa kündigte heute seinen Austritt aus der UVNO an. Gründe nannte es keine. Ebenso wird der amtierende Stllv. Generalsekretär Mehregaan nicht mehr zur Verfügung stehen +++

+++ Andro: Die Regierung wird in Kürze eine Antipersonenminenerklärung annehmen, die die Nutzung und Verbreitung von Minen unter 250kg verbietet +++