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Islam und Sozialismus - Maxim Fjodorowitsch Tolstoi - 08.02.2011 Oh, Gläubigen, wahrlich viele der Rabbiner und Mönche fressen das Gut der Leute unnütz und in betrügerischer Weise und halten sie ab von Allahs Weg. Aber wer da Gold und Silber hortet und es nicht spendet in Allahs Weg, ihnen verheiße schmerzliche Strafe. Am jüngsten Tag soll es am Höllenfeuer glühend gemacht werden und gebrandmarkt werden damit ihre ihre Stirnen, Seiten und Rücken: Dies ist, was ihr für euch gehortet habt, nun bekommt ihr es zu schmecken. und Sure 42, Vers 36 (Demokratie). Teil 1 - Islam und Sozialismus Wie passen Islam und Sozialismus zusammen? Diese Frage ist recht schnell beantwortet. Aus Sicht des islamischen Sozialismus ist der Sozialismus die einzige wirtschaftliche und gesellschaftliche Form des menschlichen Zusammenlebens, die mit den Geboten des Propheten Mohammed vereinbar sind. Der Islam muss den Antrieb für das revolutionäre und progressive Streben stellen. Vor Allah sind alle Menschen gleich, aus diesem Grund ist die sozialistische Wirtschafts- und Gesellschaftsform passend. Teil 2 - Sozialismus in einer argrarisch-orientalisch-islamischen Gesellschaft Wie kann man also den Sozialismus in einer Gesellschaft wie der farnischen durchsetzen? Zuerst einmal sind Sozialismus und Demokratie untrennbar. Aus diesem Grunde müssen die einzelnen Volksgruppen vom Sozialismus überzeugt sein, um diesen mehrheitsfähig zu machen. Der Sozialismus muss es schaffen die verschiedenen Ethnien zu integrieren und aus ihnen eine Gemeinschaft, eine Nation zu formen. Genau so ist es mit den Differenzen bezüglich der Religion. Nur die Übereinkunft in einer sozialistischen Gesellschaft leben zu wollen, kann diese überbrücken. Aber wie drückt sich die sozialistische Wirtschaftsform in einer solchen Gesellschaft aus? Zuerst einmal muss verhindert werden, dass ausländische Unternehmer aufgrund des niedrigen Lohnniveaus die Menschen im Land ausbeuten. Deswegen muss die Wirtschaft aus eigener Kraft bestehen. Ein offener Markt, an dem ausländisches Kapital teil hat, hätte fatale Folgen. Der Sozialismus muss den vielen Bauern wirtschaftliche Vorteile bieten. Es muss Genossenschaften auf freiwilliger Basis geben, die staatlich gefördert werden, während die Existenz der Bauern durch regulierte Preise und den Staat als Hauptabnehmer gesichert wird. Der Staat wiederum kann landwirtschaftliche Produkte zu fairen Preisen exportieren, um seine Existenz zu sichern. Durch die Genossenschaften müssen den Armen in den Städten Chancen gegeben werden, die Existenz nicht zu sichern. Ansonsten kann ihnen durch eine Almosensteuer geholfen werden. Die Erdgasindustrie ist zu verstaatlichen, um zu sichern, dass die Bevölkerung davon profitiert. Die Kleinhändler auf den Basaren müssen weiterexistieren. Sie sind ein Teil unserer Kultur und der Mentalität der Menschen und ihre Freiheit ist die Freiheit der Bevölkerung. Allerdings müssen sie durch Gesetze gegen Wucher und Kontrollen gegen Betrug eingeschränkt werden. Teil 3 - Werte und ihre Durchsetzung Der islamische Sozialismus wird davon geprägt, dass die wichtigen islamischen Werte in der Gesellschaft Akzeptanz finden und durchgesetzt werden. Die größte Baustelle ist derzeit der Opiumanbau. Opiumfelder müssen verbrannt werden und die Bauern dafür entschädigt werden und ausgebildet werden andere Güter anzubauen. Zudem sollten auf freiwilliger Basis die Werte des Nichtkonsumierens von Drogen ihre gesellschaftliche Akzeptanz behalten. Dennoch hat die Religionsfreiheit gewahrt zu bleiben, ansonsten wäre eine demokratische Gesellschaft eher imaginär als wahrhaftig. In den Schulen jedoch sollte es einen Religionsunterricht für alle geben, der sich mit der Religion des Propheten, aber auch in Teilen mit anderen beschäftigt und der Jugend wichtiger islamische Werte vermittelt. Allerdings können auch Dinge eingeschränkt werden, die im Islam nicht eingeschränkt sind, so zum Beispiel das Verbot der chauvinistischen Polygamie, die der Unterdrückung von Frauen und armen Leuten diente. Teil 4 - Bildungsoffensive Eine selbstbestimmte Gesellschaft muss gebildet sein. Deshalb in überall im Land Schulen zu errichten. Der Unterricht sollte in den jüngeren Jahren von engagierten Bürgern und religiösen Gelehrten, später von Fachleuten in bestimten Gebieten, die ihr Wissen teilen wollen, durchgeführt werden. In bildungsfernen Regionen müssen die Kinder die Möglichkeit haben zu entfernteren Schulen zu reisen. Zudem muss zur Sicherung der Chancengerechtigkeit eine allgemeine Schulpflicht und ein allgemeines Schulrecht gelten. Teil 5 - Infrastruktur; Lebensqualität im Sozialismus Der Aufbau des Sozialismus beinhaltet den Aufbau eine starken Infrastruktur. Dazu gehört der Bau von Schulen, sanitären und humanitären Einrichtungen, eine kostenlose Ärztliche Versorgung, sowie Einrichtungen dieser Art in mobiler Form für die Landbevölkerung und die Nomaden. Nur dadurch kann letztendlich eine Anhebung der durchschnittlichen Lebenserwartung geschehen. Zudem muss dafür gesorgt werden, dass Verkaufstätten in den Städten immer ausgeglichen verteilt und nah bei den Menschen sind. Infrastruktur bedeutet auch immer Verkehrsinfrastruktur. Die Städte müssen für die Landbevölkerung erreichbar sein, die Stadtbevölkerung braucht einen kostenlosen Öffentlichen Personen Nahverkehr (ÖPNV) als Alternative zum Auto. Mit der Mobilität der Menschen, gewinnen diese ein Stück Freiheit und die Möglichkeit das Land zusammenzuhalten. Zudem müssen in Städten Internetverbindungen bestehen und auch auf dem Land muss es die Möglichkeit geben sich ins Internet einzuwählen und dabei technische Hilfe zu erhalten. Schlusswort Das war ein kleiner Ausschnitt aus dem, was zu tun sein wird, um einen demokratischen islamischen Sozialismus aufzubauen. Es gibt keinen Gott außer Allah und Mohammed ist sein Prophet. Allahu akbar! Mohammed Sammad 22.6.2006 Darusien Über den Staat - Maxim Fjodorowitsch Tolstoi - 08.02.2011 "Die bösartigste und teuflischste Erscheinung auf unserer Welt ist der Protestantismus, der Verrat beging an der Katholischen Kirche. Ihm gilt der wahrlich größte Zorn alller Aufrechten. Die Welt von diesem Gebilde zu erlösen wird die größte Aufgabe sein, vor der die aufrechte Welt je stand und je stehen wird." Augusta von der Heiden Über den Staat Alle Gewalt im Staate hat von der allmächtigen Mutter Kirche [der katholischen] Auszugehen, vertreten durch die gesegnete theologische Intelligenz, die auserwählt war in die Schlacht zu ziehen, mit Worten wieder der Ausgeburten des Teufels in der irdischen Welt auszugehen. Kein Parlament, kein weltliches judikatives Instrument, oder eine schändlich beeinflusste Regierung sollen Partizipieren am Heiligen Staate. Sie gelten nach dem Heiligen Siege als Boten des Teufels auf ewig abgeschafft. Einzig und allein die höchst-würdige von Gott gesegnete Theologische Intelligenz wird noch Recht besitzen Recht und Unrecht im Staate zu sprechen und das gegen Jedermann, der sich auf dem Staatsgebiete befinden möge, gleich ob humanes Wesen, oder tierischer Organismus. Kein mündiges unwissendes Lamm solle mehr berechtigt sein Einfluss auf irgendwelche Entwicklungen im Staate geltend zu machen, da dies den Staat und seine heilige Existenz auf das Schärfste gefährden würden. Solche Entwicklung sind mit aller Macht zu unterbinden, auf das die Macht im Staate nicht auf schändliche Elemente übertragen werde. Über humane Subjekte unrechten Glaubens und Ungläubige [Thesen] 1. Alle humanen Subjekte, die nicht dem katholischen Glauben angehören und Gleichzeitig einem anderen Glauben frönen gelten als Subjekte unrechten Glaubens. 2. Mit Jenen ist auf dem Wege der konsequentesten Umerziehung zu verfahren 3. Ungläubige sind der heiligen Inquisition zu übergeben. Über die Konkretisierung des ersten Punktes: Die Klosterschulen der Theologie In solche Institutionen sind Subjekte unrechten Glaubens unverzüglich nach der geringsten Feststellung einzuweisen. Dort werden sie auf das konsequenteste zu gläubigen Katholiken umerzogen. Schlägt dieser Prozess fehl, so ist die heilige Inquisition zu konsultieren und die schändlichen Ausgeburten sind auf Ermessen der heiligen Inquisition entweder auf das sofortigste vom heiligen Boden zu entfernen oder sie sind der heiligen Wohlfahrt zum Gemeinschaftswohldienst zu übergeben. Zum dritten Punkte Die heilige Inquisition hat das Recht zu richten über Jene, die sich anmaßen dem teuflischen Heidentum verfallen zu sein.Nichts schlimmeres gibt es, als humane Subjekte, die sich vor dem Angesicht der Erde erdreisten aufrechten Geistes zu behaupten, sie würden nicht glauben. Über diesen Frevel wider dem Grundgedanken der Heiligen Ordnung hat die Heilige Inquisition zu urteilen. Nur in den seltensten Fällen sind diese Höllengestalten nicht vom Heiligen Boden entfernt zu werden. Sollte die Heilige Inquisition diese höchste aller Gnaden aussprechen, so sind diese gottlosen Gestalten unverzüglich in den ewigen Dienst am Gemeinwohl zu überstellen, wo sie arbeiten werden und Buße tun, ihr Leben lang, bis das der Tod sie endlich nehme vom Heiligen Boden. Über die Institution der Heiligen Inquisition Die Heilige Inquisition ist jene Institution die heiliges Reicht zu sprechen hat und sich zu richten hat nach der heiligen Gesetzgebung, welche bestimmt wird von der theologischen Intelligenz, der höchsten Institution des Staates in Vertretung der heiligen Mutter Kirche. Keine Instanz der Rechtssprechung möge unter oder über ihr stehen. Sie allein ist die Vertreterin dieser heiligen Letter, die auf dem gesamten Heiligen Boden Gültigkeit haben. Die theologische Intelligenz Jene Schicht, die leiten soll auf ewig die Geschicke im heiligen Staate formiert sich aus den erfahrensten und fundamentalsten Kräften der katholischen Theologie. Alle, die einen Anspruch erheben zu dieser Schicht zu gehören, haben mindestens fünfunddreißig Jahre lang ihren Dienst getan an einem theologischen Institut und einen Nachweis darüber zu führen, in welcher Art und Form ihre Ansichten dem Fundament nahe kommen. Jenen, die glauben, sie könnten sich der Eidesleistung auf dies heilige Manifest verweigern, werden unverzüglich all ihrer Würden enthoben und haben auf asketischste Weise in heiligen Klöstern zu leben, um Buße zu tun. Über den Gemeinschaftswohldienst In den Gemeinschaftswohldienst können Subjekte gestellt werden, die wider dem Recht handelten [zu den bereits festgelegten Beständen siehe oben]. Der Dienst beinhaltet eine von der Heiligen Inquisition zugeteilte Arbeit, die dem Grundsatz der Lohnfreiheit zu unterliegen hat. Betroffnde haben dieser Arbeit in tadelloser Weise nachzukommen. Nähert sich der Abend, so haben die Sündigen je nach der schwere ihrer Schuld, die sie auf sich geladen, Abschriften aus der Heiligen Schrift zu tätigen. Die Zeitspanne dieser Abschriften kann bis zum Morgengrauen des folgenden Tages andauern. Den Sündigen ist jedoch mindestens eine Zeiot der Regeneration von 3 Stunden zu lassen. Die Gebetszeiten sind einzuhalten. Sünder, die sich während der Zeit im Gemeinschaftswohldienst unretlich verhalten, sind von der zuständigen Gemeinschaftswohldienststelle zu züchtigen und zur Erfüllung ihrer erteilten Aufgabe n mit allen Mitteln anzuhalten. Ist der Sünder unbelehrbar, so ist er nochmals der Heiligen Inquisition zu übergeben. Die Definition von Taten wider dem Recht und den folgenden Konsequenzen werden durch die theologische Intelligenz festzulegen sein. Über die Arbeit Die Arbeit ist eine in all ihren Facetten erfüllendes Werk für das Individuum und die Gemeinden, die sich befinden auf dem Heiligen Boden des Staates. Ein Jedes Subjekt hat einer Tätigkeit nachzugehen. Über dies zu entscheiden obliegt den heiligen Exekutoren. Das Privateigentum gelte indeß als abgeschafft. Jede Stätte der Produktion, gleich auf welchem Gebiete der Ökonomie wird unter die Verwaltung der heiligen Exekution gestellt. Ein Jeder, der es sich herausnimmt sich zu weigern einer Tätigkeit nachzugehen, sei als Ausgeburt der teuflischen Fäulnis an die Heilige Inquisition zu übergeben. Ausgenommen davon seien Kranke und Alte. Über die Geisteskrankheit 1. Ein Jeder der krank ist im Geiste oder der Seele ist zwangsläufig dem Verdacht unterworfen von der teuflischen Ausgeburt in Besitz genommen zu sein. 2. Der Verdacht ist zu überprüfen vom örtlichen Geistlichen, der führt seine Schafe 3. Bestätigt sich der Verdacht, so ist ein betroffenes Subjekt unverzüglich der Heiligen Inquisition zu übergeben. 4. Über das Verfahren sei später näheres Bestimmt. 5. Anhänger des Protestantismus gelten von Definitionswegen als krank im Geiste. Über die Austreibung der teuflischen Ausgeburten Der Heiligen Inquisition obliegt grundsätzlich die Aufgabe der Austreibung der teuflischen Ausgeburt. Über die Mittel möge sie selbst richten. Sie steht in ihrer Wahl absolut frei. Ihr ist jedes Mittel gestattet, um diese Aufgabe zu erfüllen. Stellt es sich heraus, dass die teuflische Ausgeburt nicht auszutreiben ist, so ist das betreffende Subjekt unverzüglich vom heiligen Boden zu entfernen. Über den heiligen Krieg Dem neuen Staate wird die verantwortungsvolle Aufgabe zu Teil in das Feld zu ziehen gegen alle Staaten der Welt, die es sich erdreisten dem katholischen Glauben nicht die nötige Wichtigkeit beizumessen. Staatsgebilde, deren Religion nicht die Katholische ist, sind zu bekehren, im Notfalle dem Heiligen Zorn auszusetzen. Staatsgebilde, die dem protestantischen Glauben Anhängen sind mit sofortiger Wirkung dem allerhärtesten Heiligen Zorn auszusetzen. Okkupierte Staatsgebilde sind unverzüglich nach der Vorstellung des Heiligen Staates umzugestalten. Dessen Recht und dessen Glaube gilt vom ersten Tage an. Ein Jeder, der dem teuflischen Wagnis erliegen sollte sich zu erheben wider der Ordnung, solle der Heiligen Inquisition übergeben werden. Über den Protestantismus Protestantismus sei gleichzusetzen mit schlimmster Stellung wider der Heiligen Ordnung und des katholischen Glaubens. Das heilige Ziel ist die Ausmerzung dieses teuflischen Gebildes wider dem Guten, dem Anständigen. Augusta von der Heiden 20.8.2009 Darusien Grundlagen des Bebelismus - Maxim Fjodorowitsch Tolstoi - 08.02.2011 Grundlagen des Bebelismus
Der Bebelismus ist eine Weiterentwicklung des Marxismus und seine Anwendung auf die heutige Zeit. Daher wird er auch als neomarxistisch und von einigen sogar als anarchistisch bezeichnet. Kerngedanken des Bebelismus sind: 1.)Die Errichtung eines Rätesystems welches aus zwei gleichberechtigten obersten Räten und aus einem basisdemokratischen Rat besteht. Ein Rat kann jederzeit gewählt und abgewählt werden, so hat das Volk jederzeit die volle Kontrolle über die Politik. 2.)Enteignung des Großgrundbesitzes und sofortige Landaufteilung zugunsten der Kleinbauern. 3.) Eine auf autonomen Kollektiven und Genossenschaften aufbauende libertärsozialistische Wirtschaft bei der Betriebe nach dem Prinzip der Arbeiterselbstverwaltung geleitet werden, Staatseigentum und staatliche Einflussnahme spielen keine Rolle. 4.) Pluralismus auf dem Boden des Sozialismus, alle fortschrittlichen Strömungen, egal ob sozialistisch, kommunistisch oder anarchistisch, arbeiten zusammen in Form einer Unidad Popular. Nichtsozialistische Parteien sind erlaubt solange sie sich im Rahmen der Verfassung bewegen und sich vom gewaltsamen Umsturz distanzieren. August Bebel Grundlagen des Bebelismus Erschienen: September 2004 Der Linksliberalismus - Maxim Fjodorowitsch Tolstoi - 08.02.2011 Der Linksliberalismus
Der Linksliberalismus teilt mit dem Sozialismus das Ziel einen freien, gerechten und solidarischen Gesellschaft.Die Sozialisten erkennen aber die Tatsache dass diese Ziele nicht in einem kapitalistischen System zu verwirklichen sind und so streben sie eine neue Ordnung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft an, im Vergleich dazu sind die Linksliberalen zaghaft und geradezu ängstlich, sie kapitulieren vor den Strukturen aus denen die Macht des Kapitals entspringt und verrennen sich in oberflächlichem Moralisieren. Dies drückt sich vorallem darin aus dass Linksliberale den Kapitalismus im Grundsatz befürworten und sich darauf konzentrieren, einige "Auswüchse" zu bekämpfen. Dies ist zwar zu befürworten, allerdings verausgaben Linksliberale darin ihre ganze Energie und verlieren ihr Fernziel aus den Augen. Ebenfalls nicht sinnvoll ist die von Linksliberalen betriebene Trennung von guten Kapitalisten und bösen Kapitalisten. Die linksliberale Haltung:"Der Kapitalismus wär ja so schön wenn alle Unternehmer lieb und anständig wären" lässt völlig ausser Acht dass die Strukturen des kapitalistischen Systems den einzelnen Kapitalisten nicht die Möglichkeit lässt sich menschlich zu verhalten. Es gabt zwar durchaus Unterschiede zwischen den einzelnen Kapitalisten, diese sind aber nicht so elementar dass sie als Grundlage für Kapitalismuskritik dienen könnten. Eine Kapitalismuskritik darf nicht so stark personalisiert sein wie die der Linksliberalen, sondern muss direkt an den Strukturen des kapitalistischen System ansetzen. An wirtschaftlicher Macht im allgemeinen, am Privateigentum an Produktionsmitteln, am Gegensatz von Arbeit und Kapital, am Gegensatz von Arm und Reich und am Gegensatz von Mangel und Überproduktion. Kritik am Kapitalismus muss auch eine emanzipatorische Kritik sein, die Verhältnisse in kapitalistischen Betrieben müssen als Diktatur im Kleinen entlarvtwerden und dieser Diktatur muss man unbeirrt das Modell einer demokratischen Arbeiterselbstverwaltung entgegensetzen, dabei muss man auch der Staatswirtschaft eine klare Absage erteilen. Trotz aller Kritik am Linksliberalismus sollte man nicht vergessen dass Linksliberale keine Gegner des Sozialismus sind sondern Verbündete im alltäglichen Kampf gegen den Wahnsinn des Kapitalismus sein können.Die Frage, ob sie wenn die Stunde des Handelns gekommen ist immer noch Verbündete des Sozialismus sind oder ob sie im entscheidenden Moment nach Rechts kippen kann man zu diesem Zeitpunkt noch nicht beantworten. August Bebel Der Linksliberalismus Erschienen: Juli 2004 Theorie der permanenten Revolution - Maxim Fjodorowitsch Tolstoi - 08.02.2011 Theorie der permanenten Revolution
Eine Revolution ist nicht nach dem Umsturz der alten Verhältnisse beendet, sie fängt zu diesem Zeitpunkt gerade erst an, die Revolution muss zeigen ob sie den Erfordernissen des täglichen Lebens gerecht werden kann ohne ihre Ideale zu verlieren. Eine Revolution überlebt nur dann wenn sie eine Synthese aus praktischem Handeln und idealistischem Streben eingeht, verliert die Revolution ihre Ideale wird sie in Bürokratisierung erstarren und dadurch unweigerlich zur Konterrevolution. Andererseits kann eine Revolution aber nicht ausschließlich auf Idealen aufbauen denn Ideale machen einen Menschen nicht satt und halten ihn auch nicht warm, wenn durch die Revolution sich die Lebensverhältnisse der Menschen nicht verbessern führt dies zu einem Erstarken der Konterrevolution und letztendlich zur Restauration der alten Verhältnisse. In beiden genannten Fällen ist die Niederlage der Revolution und der Sieg der Konterrevolution vorprogrammiert, im ersten Fall ist allerdings das Verhalten der Konterrevolution weitaus tückischer und hinterhältiger als im zweiten, die Konterrevolution versucht den revolutionären Schein aufrechtzuerhalten und bedient sich der revolutionären Massen die im Glauben an die gerechte Sache den Sieg der Konterrevolution festigen. Bisher haben wir die Revolution und die Voraussetzungen für das Bestehen der Revolution ausschließlich im nationalen Rahmen betrachtet. Eine Revolution die nur innerhalb nationaler Grenzen bestehen kann ist aber ebenso früher oder später zum Scheitern verurteilt, denn sie ist von der Konterrevolution eingekreist und wird langsam von ihr zerdrückt. Um sich aus der Umklammerung de Konterrevolution zu befreien muss die Revolution auf andere Länder übergreifen und am Ende zur Weltrevolution werden. Dies kann auf zwei verschiedene Weisen erreicht werden, entweder wird die Revolution in jedem Land selbständig den Sieg erlangenund eine eigene Prägung entwickeln oder sie wird von der Revolution in anderen Ländern sowohl direkt als auch indirekt beeinflusst.Zur Zeit existieren in der internationalen sozialistischen Bewegung zwei Hauptströmungen, der Tirsche Sozialismus und der Dostarusische Sozialismus. Diese zwei Strömungen unterscheiden sich in einigen Punkten sehr stark voneinander,während der Tirsche Sozialismus ein Mischsystem aus Parlamentarismus, Räten und Einflüssen der Tirschen Clankultur darstellt, ist der dostarusische Sozialismus die konsequenteste Verwirklichung des Rätesystems. Beide Strömungen sind gleichermaßen fortschrittlich, entscheidend ist aber welche Strömung den stärksten Einfluss auf die fortschrittlichen revolutionären Kräfte in den kapitalistischen Ländern ausübt. Während die Mehrheit der Tirschen Sozialisten Wert auf diplomatische Neutralität und Verständigung auch mit kapitalistischen Staaten legt, ist die Mehrheit der dostarusischen Sozialisten davon überzeugt dass es legitim ist die fortschrittlichen Kräfte in kapitalistischen Ländern aktiv zu unterstützen auch wenn dies zu diplomatischen Spannungen führt. In keinem kapitalistischen Land sind die fortschrittlichen Kräfte derzeit stark genug um die Revolution herbeizuführen daher ist es im Sinne der Permanenten Revolution die Augabe der sozialistischen Länder, die fortschrittlichen Kräfte in den kapitalistisch regierten Ländern so weit zu stärken dass sie den Weg zum Sozialismus beschreiten können. August Bebel Theorie der permanenten Revolution Erschienen: Dezember 2004 Theorie über den KPT Revisionismus - Maxim Fjodorowitsch Tolstoi - 08.02.2011 Theorie über den KPT Revisionismus
Die KPT ist laut Selbstverständnis eine kommunistische und fortschrittliche Partei, doch in Wahrheit ein Diener der finstersten Reaktion. In der sog. Volksrepublik Tchino war das Elend der Bevölkerung tag täglich auf den Straßen zu sehen, wogegen Parteibonzen in Villen lebten. Dies ist mit der Ideologie des Sozialismus, insbesondere des Marxismus-Bebelismus, nicht vereinbar. Die "Kommunistische" Partei Tchinos hat die Revolution und damit auch die Bevölkerung verraten. Statt den Kontakt mit der Bevölkerung zu halten, verhöhnt sie das Volk in dem es gezwungen wird, in Hütten zu leben.Insbesondere der Vorsitzende der KPT, ein gewisser Herr Li, sticht negativ hervor. Auf seinen Befehl hin wurden hunderte StudentenaktivistInnen, die für ein sozialistisches Tchino eintraten, mit Panzern überrollt. Er führt ein Kommando an, das für den Tod dutzender AktivistInnen unter den Arbeitern verantwortlich ist.Die letzte Regierung mit der die "VR" Tchino noch Kontakt pflegt ist im Exil. Es war eine Regierung, die unsere Bruderstadt Huangzhou mit eiserner kapitalistischer Hand führte. Doch der Revisionismus wird durch die Solidarität innerhalb des Volkes überwunden und somit das Proletariat befreit. Und es ist unsere heiligste Pflicht als Marxisten-Bebelisten, das freie Tchino in seinem Weg zur klassenlosen Gesellschaft zu unterstützen und begleiten. Karl Liebknecht Theorie über den KPT Revisionismus Erschienen: Mai 2005 |