[Ensio Kirvesniemi]

Er ging im Kopf seinen Terminplan durch.
Ich fürchte, wir werden einen Baum aus dem Baumarkt nehmen...

[Ensio Kirvesniemi]

Zur Abwechslung saß er mal wieder zu Hause am Schreibtisch und ging das durch, was anstand. Wahlkampf zur Präsidentschaftswahl, dann die Konferenz zu den Föderationssubjekten - wenn Demidow wiedergewählt werden sollte...

[Ensio Kirvesniemi]

knallt eine Akte auf den Schreibtisch und geht in die Küche. Jetzt kann er etwas zu essen brauchen...

[Nikolai Nikititsch Demidow]

Am Wahlsamstag der Präsidentschaftswahl

Mit einem kleineren Konvoi begab sich Nikolai Demidow auf den Weg vom Flughafen der maavätischen Hauptstadt zum Haus seines ehemaligen Innenministers. Dabei hielt es Nikolai Demidow nicht für notwendig, sich bei Ensio Kirvesniemi anzumelden, ging er doch schlicht davon aus, dass man für Ihn Zeit hatte. Selbstverständlich hatte sein Stab, der ihm als ehemaligem Präsidenten immer noch zustand, dafür Sorge getragen, dass Ensio Kirvesniemi vor Ort sein würde. Die Fahrt war kurzweilig und so bog der kleine Konvoi in die Hofeinfahrt ein und ein Personenschützer öffnete Nikolai Demidow die Tür des Fonds. Geradewegs ging dieser in Begleitung mehrerer Sicherheitsleute auf den Hauseingang zu und betätigte die Klingel.

[Ensio Kirvesniemi]

Natürlich ahnte er nichts davon, dass ein so bedeutender Besucher persönlich die Klingel seines Hauses betätigte - gerade war er dabei, den Tisch abzuräumen und lauschte den Worten seines Sohnes, der gerade im Begriff war, das Haus durch die Hintertüre zu verlassen, als es klingelte. Eigentlich hatte er sich auf einen ruhigen Abend mit seiner rakas gefreut...

[Samu Kirvesniemi]

Währenddessen unterhielt sich am anderen Ende des Hauses an der Hintertür, die in den Garten führte, Samu mit seiner Mutter. Dieser machte ihrem Sohnemann nochmals eindringlich klar, wann er zurück zu sein hatte. Etwas 'genervt' von diesen immer wiederkehrenden 'Belehrungen' antwortete Samu in einem entsprechenden Tonfall.

"Ja, Mama..."

"Jaaaa, Mamaaaa."

"Das weiß ich doch...."

"Ich pass schon auf mich auf. Und ja ich weiß was letzes Mal passiert ist..."

Letztes mal... wenn er das schon hörte - immerhin war das schon Monate her. Weshalb musste sie nur immer so darauf herum reiten?

"Och Mama! Ich bin keine 10 mehr!"

Seiner Mutter entging diese laxe Art wie sie es nannte natürlich nicht.

[Tarja Kirvesniemi]

"Junger Mann....ich..."

es klingelte

"Schatz, kannst du mal bitte. Ich muss ihr noch ein paar Takte mit deinem Sohn reden..."

[Ensio Kirvesniemi]

seufzt
Vielleicht sollte ich lieber mit ihm reden und du gehst zur Tür, rakas?...
Eine weitere scherzhaft-bissige Bemerkung kann er sich dann aber auch nicht verkneifen
Betonst du so, weil du unterstellst, ich würde daran zweifeln, dass es mein Sohn ist?

[Tarja Kirvesniemi]

"Ensio-Liebling....", zog sie die Anrede in die Länge, die unmissverständlich deutlich machte, dass sie nicht noch eine 'Front' eröffnen wollte. Währenddessen hatte sich Samu davonschleichen wollen.

"Junger Mann...", pfiff sie diesen zurück. "Halt dich einfach an die Regeln und....", sie lächelte Samu an und wuschelte ihm durchs Haar, "... hab vor allem Spaß. Und nun ab mit dir..."

Mit diesen Worten schickte sie Samu auf den Weg und machte sich nun selbst auf zu Ensio und damit zur Tür.

[Ensio Kirvesniemi]

Nachdem seine Frau offensichtlich befürchtet hatte, dass er die verantwortungsvolle Aufgabe der Einnordung nicht so ernst nehmen würde - Samu war ein Teenagerm, was erwartete sie da schon von ihm, es würde schon alles gut gehen - war er zur Tür geeilt und hatte die Hand am Türgriff, als die Hintertüre ins Schloss fiel und Tarja in Richtung der Vordertür kam.
Was meinst du, Schatz, sollen wir einfach die Klingel Klingel sein lassen und einen schönen Wein aus dem Keller holen?
erkundigte er sich sicherheitshalber.