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[Übung] Die Entstehung des Faschismus und dessen vorhergehenden Einflüsse
#1
betritt den Saal unde begrüßt die Studenten

Straswudje dami i gopsoda,

diese Übung beschäftigt sich mit der Entstehung des Faschismus, besonders dessen geistigen Ursprung. Dazu gehören vor allem die frühen Anfänge wie die präfaschistische Zeit im philosphisch-literarischen Sinne.
Der Faschismus war nicht immer die politische Erscheinung wie wir sie heute kennen.
Er hat verschiedene Einflüsse die da wären

Philosophie: völkisch, nationalistisch
Kunstform: Futurismus
Politik: Sozialismus, sozialistische Form, antipluralistisch, antiparlamentarisch, antidemokratisch, antipartizipatorisch, hierarchisch
System: Autoritarismus, Sozialismus
Wirtschaft: regulierte Wirtschaft, gesteuerte Marktwirtschaft, bedingte Planwirtschaft, Korporatismus
Soziokulturell: progressiv, kollektivistisch, revolutionär, sozialdarwinistisch
Staat: militaristisch, imperialistisch, interventionistisch

Dazu nun dieses kleine Video

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=2m87l0ayv-I[/youtube]

Die oben gennanten Einflüsse müssen beim Faschismus nicht immer gegeben sein, doch haben sie alle letztendlich einen großen Einfluss auf diese politische Erscheinung gehabt.
Besonders prägend dafür war der Futurismus, der viele Modelle mit sich brachte wie die Revolution, die radikale Umkehr, Vernischtung und Zerstörung des Alten und die Schaffung etwas völlig neuem. Diese Bekämpfung des Konservativen und der Tradition durch einen progressiven Geist war einst eine avandgardistische Bewegung. Diese sah aber die Selbstaufopferung vor. Der Faschismus hingegen hat später nicht sich selbst sondern stets nur andere opfern können bzw. es verstanden andere für sich zu vereinnahmen, zu instrumentalisieren und dann zu opfern.
Es ist im übrigen wichtig zu verstehen, dass der Faschismus nicht eine verquere Form des Kapitalismus ist, wie es manche Neomarxisten bzw. marxistische Historiker gerne behaupten. Denn der Faschismus hat klare Parallelen und Gemeinsamkeiten mit dem Sozialismus bzw. dem Sozialismus in seinen radikaleren Formen wie dem Leninismus oder Trotzkismus.
Hinzu kommt die andere Seite, dass der Kapitalismus sich meist an oder in demokratischen System entwickelt hat und auf einen freien Markt angewiesen ist. Ein wie auch immer staatlich regulierter Markt ist nicht frei und es ist daher auch kein Kapitalismus.
Auch ist dem Kapitalismus der Extremismus eher fern, zumal seine Schaffenden ein Interesse an Formen von Pluralismus und Partizipation haben, z.B. Gewerkschaften oder Parteien.
Der Faschismus als politischen Extremismus kommt dann zutage, wenn die Mechanismen einer Demokratie oder eines kapitalistischen Staaten nicht mehr greifen oder richtig arbeiten. Dann, wenn die Wirtschaft meist am Boden liegt, also der Kapitalismus nicht mehr funktioniert, weil er nicht mehr arbeitet.
Und so wie nun sozialistische, oder rechtssozialistische Parteien eine Lösung anbieten um diese Krise zu überwinden, so sieht dann auch das spätere Wirtschaftssystem aus.

Kurze Pause.
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